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Apple legt Partnerschaft zu Pegatron wegen Arbeitsbedingungen in China auf Eis

Apple ist durchaus bekannt dafür, auf die Arbeitsbedingungen in den Fertigungsstätten seiner Zulieferer in Fernost zu achten und auch entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, sollten diese nicht den eigenen Ansprüchen genügen. Dabei schreckt man auch nicht vor großen Namen zurück, wie sich nun mal wieder an einem Beispiel zeigt. So berichtet Bloomberg, dass Apple seine Partnerschaft zu seinem iPhone-Fertiger Pegatron auf Eis gelegt hat, nachdem man Informationen dazu erhalten hatte, dass in den den Pegatron-Fertigungsstätten in Shanghai und Kunshan studentische Arbeitskräfte ausgebeutet wurden. Diese sollen falsch deklariert worden sein, wodurch man Nachtschichten und Überstunden dieser Arbeiter verschleiern wollte. Offenbar haben die zuständigen Pegatron-Manager eine Menge Aufwand betrieben, um die Machenschaften vor Apple geheim zu halten. Cupertino hat den Bericht gegenüber den Kollegen bereits mit den folgenden Worten bestätigt:

"Pegatron misclassified the student workers in their program and falsified paperwork to disguise violations of our Code, including allowing students to work nights and/or overtime and in some cases to perform work unrelated to their major. The individuals at Pegatron responsible for the violations went to extraordinary lengths to evade our oversight mechanisms."

Auch Pegatron meldete sich bereits zu Wort und bestätigte die Vorgänge ebenso, wie dass man die für das Studentische-Hilfskräfte-Programm zuständigen Maanger entlassen habe.

"Upon discovery of this non-compliant activity, we immediately took the student workers off production lines and worked with our customer and third-party experts to make appropriate arrangements for them to return to their homes or schools with proper compensation alongside all necessary support and care."

Aktuell soll die iPhone 12 Produktion bei Pegatron nicht von den Maßnahmen Apples gegenüber Pegatron betroffen sein. Es wird aber davon ausgegangen, dass der Zulieferer im kommenden Jahr weitere Aufträge an den Konkurrenten Luxshare verlieren könnte.

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