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Apple Car: Personeller Wechsel an der Spitze von "Project Titan"

Was verbirgt sich inzwischen hinter dem legendären "Project Titan"? Diese Frage wird wohl erst dann beantwortet werden, wenn Apple sich offiziell dazu äußert. Schenkt man den Gerüchten Glauben, hat alles mit der Arbeit an einem selbstfahrenden (Elektro-)Auto angefangen, Stichwort "Apple Car", was allerdings schon seit einiger Zeit nicht mehr der Fall sein soll. Dennoch wird hinter den Kulissen weiter an dem Projekt gearbeitet. Mutmaßlich entwickelt Apple nun Systeme für selbstfahrende Autos, auch wenn die Details nach wie vor unklar sind.

Allerdings hat es nun offenbar einen größeren personellen Wechsel an der Spitze des Projekts gegeben. So soll inzwischen Apples AI-Chef John Giannandrea das Projekt leiten, nachdem der ehemalige Projektleiter Bob Mansfield sich nun endgültig in den Ruhestand verabschiedet hat, wie Bloomberg berichtet. Mansfield war 2016 bereits aus seinem 2012 angetretenen Ruhestand zurückgekehrt, um die Leitung von "Project Titan" zu übernehmen. Zuvor war er bei Apple als Hardware-Chef tätig.

Was der Wechsel an der Spitze des Projekts bedeutet, ist aktuell unklar. Die Entwicklung an dem Projekt begann im Jahre 2014 und Apple betreibt nach wie vor dutzende selbstfahrende Autos auf den Straßen Kaliforniens. Wann genau wir die ersten Ergebnisse dieser Arbeit präsentiert bekommen, ist allerdings nach wie vor unklar.

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Kommentare

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SOE am :

Wir können mal unsere Ideen und die Entwicklung zusammenwerfen und überlegen, was Apple bieten könnte. Ich bin mir sicher, dass Apple in das Projekt wenigstens einen zweistelligen Millionenbetrag investiert hat. Aber wofür?

Tesla ist seit vierzehn Jahren am Markt, ist inzwischen erfolgreicher als früher, aber macht weiterhin Verluste in dreistelliger Millionenhöhe. Dabei sind die Fahrzeuge vom Innenraum auf unterstem Niveau und qualitativ nur für die Fahrt zum Einkaufen geeignet. (Positive Einzelfälle gibt es immer. Tests, Statistiken und Großkunden sagen was anderes)

Würde Apple gleiches tun und mit eigener Produktion versuchen Lexus, Mercedes oder BMW Konkurrenz zu machen? Wohl kaum. Tesla ist das lebende Beispiel, dass digitale Planung die Fertigung von Autos nicht einfacher macht oder Erfahrung ersetzt.

Vielleicht einen Autohersteller übernehmen? Buick zum Beispiel, die inzwischen 8 von 10 Autos in China verkaufen. Marken wie Aston Martin wären eine Idee. Die Engländer werden durch den Brexit billig zu haben sein.
Würde das Sinn ergeben? Ich denke nicht. Der Markt ist margenschwach, es hat große Konkurrenz (auf jedem Kontinent andere), ein Hersteller braucht ein zuverlässiges Servicenetz und ein Alleinstellungsmerkmal. Mir fällt keins ein, außer dass ein Apfel auf dem Auto wäre.

Da sind wir dann eher bei Dienstleistungen, wie Apple es mit CarPlay vorgemacht hat und inzwischen endlich weiter entwickelt. Selbst Toyota bietet inzwischen CarPlay an, weil dies für die Käufer ein Kaufgrund ist.
Hier könnte Apple Schnittstellen schaffen, die auch auf die Assistenzsysteme zugreifen (und es gibt nur wenig Zulieferer, die Marktführer sind Bosch und Continental).

Die Integration wird den Herstellern überlassen, so wie bei CarPlay auch schon. Das war vorher nur ein Spiegelbild, inzwischen kann die Navigation direkt bei den Instrumenten angezeigt werden. Ein kleiner Schritt zur Integration.

Vorteile liegen auf der Hand:
Apple hat nichts mit der Hardware (Auto) zu tun, die Kunden verbinden das Media System aber mit dem Apfel und der Konzern verdient auch noch an den Lizenzgebühren der Autohersteller. Triple Win.

Über diese Schnittstellen könnte das iPhone seine Rechenpower zur Verfügung stellen, um das, was die Kamera sieht, zu interpretieren. Oder andersrum, das Bild des iPhone (oder nur einzelne Informationen) werden in das Cockpit gespeist und zum Beispiel über das HUD des Autoherstellers ausgegeben.

Nur ein paar Gedanken in Kurzform (ja, wirklich). Aber ich bin sicher, Apple wird sich in die Richtung positionieren, statt sich den Ärger und Aufwand eines Autoherstellers aufzubürden und in Konkurrenz zu den Marktführern zu treten.

TLDR
Apple wird versuchen auf die Schnittstellen der Autosysteme zuzugreifen und sich so in die Fahrzeuge integrieren. Ein eigenes Fahrzeug wäre zu viel Aufwand und zu hohes Risiko. Der Lebenslauf von Tesla und die Weiterentwicklung von CarPlay sprechen dafür.

Marko am :

Ich glaube, dass Apple bei diesem Thema Google hinterher l\344uft. Google hat sich bereits positioniert und bietet die komplette Steuerung des Wagens als Herzst\374ck an. Der Autobauer wird somit zum Blechlieferanten und individualisiert noch ein wenig die Oberfl\344che, tja und die Zulieferer m\374ssen die Schnittstellen bedienen. Einfach mal nach Volvo mit Polestar und Google suchen.
BMW, Mercedes und VW sind die einzigen die gegenhalten wollen aber leider kl\344glich scheitern bzw. sich in Kooperationen aufreiben. Wie wichtig das \u201eBetriebssystem\u201c ist, sieht man an Tesla. Die Leute kaufen es nicht wegen der mechanischen sondern der digitalen Qualit\344t. Der Coolnessfaktor spielt da eine riesige Rolle. Weiterer Vorteil von Tesla: eigenes Betriebssystem und alle Komponenten des Fahrzeugs interagieren bereits mit dem Betriebssystem. Ein Ziel von dem die deutschen Autobauer noch weit entfernt sind.
Zur\374ck zu Apple, ich glaube, sie tun was sie am besten k\366nnen ... sie arbeiten an einem guten Userinterface auf der einen und dem Betriebssystem auf der anderen Seite.

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