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Apple TV+ könnte Auflagen für mehr europäische Inhalte blühen

Droht Apple TV+ ein schnelles Aus in der Europäischen Union? Ganz so schnell dürfte dies nicht der Fall sein. Allerdings gibt es momentan Bestrebungen, wonach Streaminganbieter wie eben Apple TV+ aber auch Amazon Prime Video, Netflix und Co. gesetztlich dazu verpflichtet werden sollen, dass mindestens 30% der bereitgestellten Inhalte aus Europa stammen müssen. Auf diese Weise möchte man mit der "General Scheme of the Online Safety and Media Regulation Bill" auf den sehr stark US-fokussierten Inhalt der Inhalte reagieren, den man momentan beobachten kann. Treibende Kraft hinter den Bestrebungen ist offenbar die irische Ministerin für Tourismus, Kultur, Kunst und Sport, Catherine Martin, die explizit auch Apple TV+? ins Visier nimmt.

Andere Streamingdienste wie Netflix bieten bereits ein breiteres Spektrum an Inhalten an, die auch europäische Inhalte imfassen. Unter den 42 Filmen und Serien auf Apple TV+? befindet sich mit der britischen Comedy-Serie "Trying" hingegen momentan lediglich ein europäischer Inhalt. Im die geforderte Quote zu erfüllen, müsste Apple zum aktuellen Stand 17 weitere solcher Inhalte ins Programm aufnehmen. Allerdings weicht die gemeinsam mit dem Gesetzentwurf eingereichte Q&A den strikt auf die EU bezogenen Fokus dann auch gleich wieder ein wenig auf. So würden beispielsweise auch solche Inhalte gewertet werden, die in Großbritannien produziert werden, auch wenn das Königreich ja inzwischen offiziell nicht mehr zur EU gehört.

Sollte der Gesetzentwurf tatsächlich in die Tat umgesetzt werden, würde dies für Apple in jedem Fall ein deutlich stärkeres Investment in europäische Produktionen oder aber den Zukauf externer Inhalte bedeuten.

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Kommentare

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Lawi am :

Ist das nicht Protektionismus ala Trump?

BLV am :

Tatort, Inga Lindstr\366m, Traumschiff ... just kidding

Pascal am :

Doch, genau so: ein paar Derricks und Alte einkaufen, und schon ist diese schwachsinnige Quote erf\374llt.

udo am :

Gab/gibt es eine solche Einschr\344nkung nicht auch in Frankreich wo ein gewisser festgeschriebener Prozentsatz der im Radio gespielten Musik franz\366sisch sein muss?

David am :

Dieser Quotenirrsinn h\366rt wohl nie auf und kennt auch keine Grenzen.
Ich bin kein Amerika-Fan, aber was die dortige Filmindustrie so zu Tage f\366rdert, ist meistens besser, als hiesige Produktionen.

Nummer47 am :

\ud83d\udc4d \ud83d\udc4d\ud83d\udc4d

Anonym am :

Gut so! Auf Netflix sieht man, wie gut Europ\344ische Inhalte sein k\366nnen. Spanien, Polen, Frankreich und nat\374rlich auch Deutschland bieten mittlerweile tolle Inhalte! Ohne diese w\344re Netflix f\374r mich nur halb so interessant.

Fabian am :

...genau diese Inhalte finde ich regelm\344\337ig zum einschlafen. Mich \344rgert es regelm\344\337ig, das in der Inhaltsangabe die Herkunft (also aus welchem Land) nicht angegeben ist.

So muss ich immer erst meine Zeit verschwenden, wenn ich feststelle, das es sich um eine europ\344ische Serie handelt, die ich gleich wieder ausschalte und vergessen werde...!

Ist sicher eine Frage des Geschmacks....
Mir gef\344llt es zu mindesten \374berwiegen nicht was die Europ\344er so produzieren...

Nico am :

Diese Inhalte kommen doch mit der Zeit mit Sicherheit, war bei Netflix ja auch so.

Robertoxl am :

Wann immer ich einen guten Film auf Netflix sehe, ist es ein franz\366sischer oder Britischer !

Heinz Berlin am :

Zum Schutz der europ\344ischen Filmindustrie finde ich das gut.
Ich hoffe allerdings, dass es weniger deutsche, sondern mehr europ\344ische, inklusive britische FilmePlusSerien sein werden.
Ja, nat\374rlich ist Protektionismus.
Und?
Den gibt es eh auf vielen Ebenen, warum dann nicht auch im Bereich Kultur.
Diese auch bei uns zu sch\374tzen ist im Jahr 2 nach Corona wichtiger denn je!

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