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Ubuntu Linux kann vollwertig auf M1-Macs genutzt werden

Für den normalen User wird Apples Ankündigung, von Intel-Prozessoren auf eigenes Apple Silicon wechseln zu wollen, maximal ein kurzes Schulterzucken ausgelöst haben. So lange der Mac auch weiterhin funktioniert, muss man sich schließlich über das was unter der Haube geschieht keine Gedanken machen. Aus technischer Sicht ist die Umstellung, die Apple innerhalb von zwei Jahren abschließen möchte, jedoch ein absoluter Meilenstein und Einschnitt in der IT-Branche. Schließlich ist die Arbeitsweise der auf der ARM-Plattform basierenden Prozessoren aus Cupertino eine gänzlich andere als die der Intel-Chips.

Während es beispielsweise aktuell nur mit viel Knirschen im Gebälk möglich ist, Windows auf einem Apple Silicon Mac auszuführen, ist es den Virtualisierungsspezialisten von Corellium nun gelungen, einen Ubuntu Linux Port nativ und voll funktionsfähig auf einem M1-Mac zum Laufen zu bringen. Der Port kann bereits auf GitHub geladen werden und wird im Laufe des Tages noch durch eine Installationsanleitung ergänzt.

Gebootet werden kann das Ubuntu über einen USB-Stick und bringt dabei dann eine vollwertige Unterstützung von Netzwerkfunktionen, USB, I2C und DART mit. Allerdings gibt es auch noch verschiedene kleinere Einschränkungen. So fehlt aktuell beispielsweise die GPU-Unterstützung, weswegen Grafiken per Software gerendert werden müssen.

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Kommentare

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Kana am :

Bei \u201evoll funktionsf\344hig\u201c f\344nde ich interessant zu wissen, ob KVM/QEMU Virtualisierung auf dem M1 unterst\374tzt wird.
Das w\344re dann der Hammer!

Volker am :

Auch wenn Corellium ein Virtualisierungsspezialist ist, hat die Nachricht nicht mit Virtualisierung zu tun.
Hier geht es darum, dass Ubuntu-Linux auf die Hardware des M1 portiert wurde. Jedenfalls zum gro\337en Teil.

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