Nutzer berichten von ungewöhnlich hoher Anzahl an SSD-Operationen bei Apple-Silicon-Macs
Erst gestern hatte ich über ein Phänomen beim M1 Mac mini berichtet, wodurch es zur Bildung von rosafarbenen Pixeln auf einem externen, an das Gerät angeschlossenen Bildschirm kommen kann. Nun gibt es schon die nächste Hiobsbotschaft. So häuften sich in der vergangenen Woche Meldungen von Nutzern eines M1-Macs, dass diese offenbar extrem häufig Schreib- und Leseoperationen auf einer SSD ausführen (via iMore). Dies ist vor allem vor dem Hintergrund problematisch, dass die flashbasierten SSD-Speicher hierdurch schneller an Lebenszeit einbüßen als dies normalerweise der Fall wäre. So können sie nur in begrenztem Maße oft beschrieben werden, ehe sie instabil werden. Grundsätzlich sorgt Software dafür, dass die Schreib- und Leseoperationen gleichmäßig auf den kompletten Speicher verteilt werden, allerdings lassen viele dieser Operationen das Medium natürlich entsprechend schneller "altern".
16GB M1 MBP, 2TB SSD, 2 months in. pic.twitter.com/SaSmieaT1s
— David (@david_rysk) February 15, 2021
Der Grund für das Verhalten ist aktuell unklar. Aufgrund der durchaus zahlreichen Fehlermeldungen und nun auch der Aufnahme des Themas auf den einschlägigen Webseiten dürfte Apple allerdings auf das Thema bereits aufmerksam geworden sein. Übrigens scheinen zwar vermehrt M1-Macs betroffen zu sein, es gibt jedoch auch Meldungen von Nutzern von Intel-Macs auf Twitter, die das Phänomen beobachtet haben. Gut möglich also, dass es sich um einen Bug handelt, den Apple mit einem Softwareupdate für macOS Big Sur aus der Welt schaffen kann.
Kommentare
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Bj\366rn am :
Das hei\337t, in 200 Monaten (oder 16 Jahren!) w\344re die SSD kaputt.
Ich glaube damit k\366nnte ich leben.
Steve am :
Das w\344re mal eine Umfrage wert @Flo ?
Anonym am :
Henning S. am :
Benni am :
Tino am :
McGuinness am :
Und soooo einfach kommt man dann auch nicht dran....