Apple geht gegen geplantes Gesetz zur Änderung von AppStore-Regelungen vor
Einer der Kernpunkte im zwischen Apple und verschiedenen Entwicklern schwelenden Streit ist die Regelung, wonach sämtliche über die Apps aus dem AppStore abgewickelten Zahlungen über Apples Systeme laufen müssen, wodurch auch eine Abgabe an Apple fällig wird. Im US-Bundesstaat Arizona wird derzeit über ein Gesetz nachgedacht, wonach Apple die Entwickler nicht länger zu dieser Regelung zwingen dürfte und stattdessen auch alternative Zahlungssysteme zulassen muss. Gegen dieses Vorhaben gehen Apple und Google nun verstärkt hinter den Kulissen vor. Wie die Kollegen von Protocol berichten, kämpft der Apple-Lobbyist Rob Didiron bereits seit einiger Zeit gegen das Gesetz. Zudem soll das Unternehmen auch weitere Lobbyisten und Anwälte angeheuert haben. Eine Vertreterin des Bundesstaats erklärte dazu:
"We went through a very difficult weekend where Apple and Google hired probably almost every lobbyist in town."
Das momentan in Arizona diskutierte Gesetz wurde auf den Weg gebracht, nachdem der von der "Coalition for App Fairness" angeheuerte Lobbyist Ryan O'Daniel das Anliegen der Entwickler an die dortige Regierung herangetragen hatte. In dem vergangenen September geschlossenen Bündnis haben sich unter anderem Epic Games, Spotify, Tile, Basecamp, Blix und weitere Entwickler zusammengeschlossen, um gegen Apples aus ihrer Sicht unfairen AppStore-Regelungen vorzugehen.
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