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Apple vs. Epic Games: Richterin bereitet offenbar Kompromiss-Vorschlag vor

Aktuell stehen sich Apple und die Fortnite-Entwickler bekanntermaßen vor Gericht gegenüber, um die Streitigkeiten über die dort geltenden Regelungen offiziell abklären zu lassen. Zur Erinnerung: Der Streit entzündete sich letzten Endes daran, dass Epic Games für seine Fortnite In-Game Währung keine Abgaben an Apple zahlen wollte und somit kurzerhand eine eigene Bezahlmöglichkeit in das Spiel integrierte. Apple reagierte wie erwartet, entfernte das Spiel aus dem AppStore und sperrte den Entwickler-Zugang von Epic Games. Dazu muss erwähnt werden, dass nicht nur Epic sich an dem Zwang zu Apples In-App Purchase System störe. Auch andere Entwickler mit großem Umsatz im AppStore, darunter Spotify und Netflix störten sich in der Vergangenheit an der Regelung.

Über die Jahre hatte Apple diese Regelung immer weiter verschärft und es den Entwicklern schließlich auch verboten, auf die Möglichkeit hinzuweisen, App-Funktionen wie Abonnements, Spiel-Währungen, etc. auch außerhalb der App erwerben zu können, um sie dann anschließend darin zu nutzen. Unter anderem hatten verschiedene Entwickler ihre Nutzer darauf hingwiesen, dass sie diese Inhalte außerhalb der App günstiger beziehen können und so Apples In-App Purchase System umgangen. Apple hatte dem schließlich einen Riegel vorgeschoben. Diese als "Anti-Steering-Policy" bekannte Maßnahme könnte nun der Schlüssel zu einer Lösung des Konflikts sein.

So strebt die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers laut Bloomberg offenbar an, die "Anti-Steering-Policy" aufzuweichen um einen Kompromiss zwischen den verhärteten Fronten zu erwirken. So schlägt Gonzalez Rogers vor, dass Apple auf seine "Anti-Steering-Policy" verzichtet und die Sache damit erledigt sei. Als Beispiel führte sie an, dass man schließlich in Geschäften auch nicht auf die Mastercard eingeschränkt sei, sondern alternativ auch mit VISA oder bar zahlen könne. Angeblich soll sich Epic schon offen für den Vorschlag gezeigt haben. Ob auch Apple darauf eingehen wird, ist aktuell noch nicht überliefert.

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Kommentare

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Thom am :

Sorry, was soll das ganze Theater? Der angestrebte Vergleich hinkt ja wohl auch. Der H\344ndler bestimmt, wie bezahlt wird - das hier ist Apples Laden. Wem das nicht passt, soll sein Zeug woanders anbieten.

Bogs am :

Ih b\366ser Laden, da gehe ich nicht mehr einkaufen. Oder muss ich das zwangsl\344ufig??\ud83d\ude09

Anonym am :

Worin besteht denn nun der Kompromiss? Apple soll nachgeben und damit auf einen Gro\337teil seiner Einnahmen verzichten, Epic Games kriegt, was es will?

Den Kunden stehen im Appstore ebenfalls verschiedene Zahlungsm\366glichkeiten zur Verf\374gung - Apple Pay, Kreditkarte (irgend eine der unterst\374tzten) oder Geschenkkarten.

Und im \374brigen kann in einem physischen Kaufhaus nicht ein anderer H\344ndler einen Stand aufmachen, die Infrastruktur mitnutzen und seine Kunden au\337erhalb des Gesch\344fts zahlen lassen, damit er dem Betreiber, der f\374r die laufenden Kosten des Geb\344udes aufkommt, weniger Umsatzbeteiligung zahlen muss. Das ist unanst\344ndig.

Bernd am :

Naja, Apple hat ein Quasi Monopol.
Mal sehen was dabei rauskommt.

Ich lehne App\u2018s mit InApp-k\344ufen generell ab.

Anonym am :

Scheint nicht die hellste Richterin zu sein

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