AppStore-Gerechtigkeit und "App Tracking Transparency": Snapchat springt Apple zur Seite
Während Apple derzeit von verschiedenen Seiten angegriffen wird und sich bekanntermaßen auch gerade in einer gerichtlichen Auseinandersetzung zum Thema Gerechtigkeit im AppStore mit den Fortnite-Entwicklern von Epic Games befindet, bekommt man nun ein wenig überraschend Unterstützung von einem namhaften Player im AppStore. So stellte sich Snapchat CEO Evan Spiegel in einem Interview mit CNBC TechCheck gegen die Positionen von anderen Silicon Valley Größen wie Spotify, Epic, Facebook und Co. und unterstützt Apples Ansatz bei verschiedenen Maßnahmen.
Laut Spiegel habe man bei Snap kein Problem damit, die 30%-ige Abgabe für In-App Käufe im AppStore an Apple zu entrichten. Seiner Ansicht nach würde Snapchat ohne das iPhone und die "hervorragende Plattform", die Apple geschaffen hat überhaupt nicht existieren. Durch die AppStore-Abgabe würde man diese Entwicklung mit finanzieren und hierdurch auch die Existenz des eigenen Produkts sichern.
Auch zur jüngst eingeführten "App Tracking Transparency" äußerte sich Spiegel und schlug sich dabei ebenfalls auf die Seite von Apple. Auch seinem Unternehmen sei sehr am Datenschutz seiner Nutzer gelegen, weswegen man mit Apples Maßnahme absolut konform gehe. Die Investitionen, die man in diese Richtung bei Snap schon vor langer Zeit getätigt habe, würden sich nun auszahlen und die Einführung der ATT bei Snapchat verlief absolut reibungslos. Kommentare, die man in Cupertino in diesen Tagen sicherlich gerne liest.
Kommentare
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SOE am :
Denn der CEO behauptet, ohne die 30%-Abgabe würde es den Store nicht geben. Apple selbst hat bewiesen, dass dies ein logischer Fehlschluss ist, indem die Abgabe auf 15% gesenkt wurde.
Und die ATT hat damit gar nichts zu tun. Das sind unterschiedliche Punkte (weshalb auch das Gericht sich auf dieses Argument gar nicht eingelassen hat)
Zopf am :
Ahrtaler am :