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Drohung mit rechtlichen Schritten: Leaker erhalten offenbar Post von Apples Anwälten

Der stets verlässliche Leaker unter dem Pseudonym "Kang" hat in der Vergangenheit eine ganze Reihe unveröffentlichte Apple-Informationen in Umlauf gebracht, die sich im Nachhinein als wahr herausgestellt haben. Nun hat er, ebenso wie offenbar auch diverse andere Leaker, Post von Apples Anwälten erhalten. Laut einem Post auf seinem Weibo-Account (via MacRumors) werden die Leaker in dem Schreiben davor gewarnt, in Zukunft auch weiterhin Vorabinformationen zu Apple-Produkten zu veröffentlichen, da diese wertvolle Informationen für die Konkurrenz enthalten und Käufer mit möglicherweise falschen Meldungen in die Irre führen könnten.

Kang selbst äußerte sich auf seinem Account zu dem Schreiben vor allem dahingehend, dass er niemals Fotos von unveröffentlichten Produkten oder seine Informationen an irgendwen verkauft hätte. Er forderte Apple stattdessen indirekt dazu auf, seine Pläne besser unter Verschluss zu halten, als man dies in der Vergangenheit getan habe. Er betonte, dass er nie Nutzer in die Irre geführt und lediglich weitergegeben habe, was ihm zu Ohren gekommen sei. Ganz so also, wie dies auch Millionen andere Nutzer auf Twitter, Weibo und Co. täten. Allerdings deutete er auch an, dass er künftig wohl weniger über Apple berichten werde, da ihm und den anderen Leaker offenbar auch mit rechtlichen Schritten in dem Schreiben gedroht wurde.

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Kommentare

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Fabi am :

Das ist von ein ehrenhaftes Vorgehen.. /s

Surfer09 am :

Leider will Apple seine Infos sch\374tzen. Allerdings sollte man dabei vor der eigenen Haust\374r kehren. Die Leaks haben ja fast IMMER interne Quellen.
Das muss Apple Hausintern besser managen. Und nicht die leaker angehen. Das ist die falsche Adresse.

Christian S. am :

Wieso leider? Apple MUSS seine Daten und (Produkt-) Informationen sch\374tzen!
Und Apple, wie jedes andere Unternehmen auch, muss dagegen vorgehen.
Das gilt sowohl f\374r intern als auch extern. Habe ich extern soviel Druck gemacht, wird die Abnahme der internen Informationen weniger. Ggf. finde ich sogar das Leck weil Extern sich meldet und einen Tipp gibt.

SOE am :

Apple kann seine Informationen schützen, ja. Aber warum nicht auf Basis von Gesetzen?
Vielleicht deshalb, weil Apple weiss, das sie keine Handhabung gegen Meinungsfreiheit haben?

Einem externen Youtuber Geheimnisverrat und Unterstützung der Konkurrenz sowie Schädigung der Kunden vorzuwerfen, ist absurd.
Man kann niemanden für etwas belangen, was er vom Hören-Sagen weitergibt. Und das weiss Apple auch.

Also Drohungen ohne rechtliche Grundlage auszusprechen, nur um das Gegenüber einzuschüchtern...
Ersetze Apple durch Facebook, Microsoft oder Volkswagen und überlege, ob du das Verhalten dann immer noch für legitim hältst.

Christian S. am :

Wer sagt denn, dass Apple sich nicht an die Gesetze h\344lt, nur weil sie Abmahnungen an YouTuber schicken?

Und Betriebsgeheimnisse ausplaudern sind eben keine Meinungsfreiheit und u. U. strafrechtlich relevant, auch wenn es auf H\366rensagen basiert.

Tats\344chlich muss Apple als AG sogar gegen sowas vorgehen, da gibt es sowohl hier in DE als auch den USA Vorgaben und Gesetze.

Nordrocker am :

Da bist du aber rechtlich gesehen ziemlich auf dem Holzweg.
Betriebsinterna \366ffentlich zu verbreiten ist keine Meinungsfreiheit und kann rechtlich heftige Konsequenzen nach sich ziehen.

Nordrocker am :

Finde ich gut, dann kann man sich wenigstens wieder auf die Events freuen und vor allem auf echte \334berraschungen.

Anonym am :

Dem kann ich mich nur anschlie\337en. \ud83d\udc4d

Thomas Speck am :

Bei rund 250000 Arbeitern, die als Auftragsfertiger die Apple-Ger\344te fertigen, wird man niemals die volle Geheimhaltung erreichen k\366nnen. Dazu ist einfach der Kreis zu gro\337, trotz spezieller Klauseln im Vertrag. Bei den gezahlten Hungerl\366hnen ist wohl der Anreiz gro\337, schnell mal eine kleine Zuzahlung zu verdienen. Insofern sehe ich da keine M\366glichkeit, dies jemals komplett zu verhindern.

Surfer09 am :

Es bleibt dabei. Das kann und muss man als Unternehmen intern l\366sen. Dann brauch ich extern kein schlechtes Image aufbauen. Unter Steve hat das meistens gut funktioniert.
Nat\374rlich ist es Apples gute Recht seine Produkte und Dienstleistungen zu sch\374tzen. Das steht v\366llig au\337er Frage.

Marko am :

Ein internes Problem, was man \374ber Influencer versucht zu l\366sen, indem man ihnen rechtliche Schritte androht. \ud83e\udd14 Echt jetzt Apple??? \ud83d\udc4e
Die machen Werbung f\374r Apple und hypen permanent die Produkte. Und jetzt will man das abschalten \u2026 wie langweilig soll es denn noch werden???

Nordrocker am :

Das ist doch nicht allein ein Internes Problem wenn Betriebsgeheimnisse von Dritten \366ffentlich gemacht werden. Je nach Sachlage machen sich auch Externe strafbar wenn sie solche Informationen \366ffentlich machen. Das als internes Problem ab zu tun ist nicht rechtlich falsch sondern auch viel zu einfach gedacht. Solche Themen sind extrem komplex und nicht mit Schwarz oder Wei\337 zu erkl\344ren.

Marko am :

@ Nordrocker
Ich verstehe Deinen Kommentar nicht komplett aber f\374r mich ist die Situation eindeutig.
Ein Interner oder Lieferant hat Produktinformationen und ist zur Geheimhaltung verpflichtet (vermutlich per Vertrag). Er gibt diese Informationen an einen Dritten weiter (bricht danit seinen Vertrag). Der Dritte (kein Vertrag mit Apple) erstellt eigene Renderings und ver\366ffentlicht und hypt diese Informationen. Die \u201eWelt\u201c liest und diskutiert die Ver\366ffentlichung. Apple profitiert von dem kostenlosen Marketing, daf\374r sind die Einf\374hrungsshows nicht mehr so spektakul\344r.
Flos Blog lebt davon und wir lesen hier, weil wir nach diesen Informationen gieren.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Und ach ja, zum Ausgangspunkt: wenn der Interne die Informationen nicht nach aussen gibt, f\344llt der Rest der Kette aus \u2026 so einfach ist das.

Anonym am :

Das Problem ist auch das Apple perfektionistisch ist\u2026 wenn durch leaks andere auch auf die Idee gebracht werden, bringen die ggf vorher etwas raus und Apple muss sich wieder vorwerfen lassen wie haben etwas kopiert

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