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Facebook und seine Werbepartner sind besonders stark von Apples ATT betroffen

Erst kürzlich hatte ich berichtet, dass Apples mit iOS 14.5 eingeführte "App Tracking Transparency" (ATT) erste Erfolge zu verzeichnen hat. So haben bislang offenbar weniger als ein Drittel der iOS-Nutzer dem Tracking durch Apps zugestimmt. Die restlichen 67% lehnen das Tracking demnach ab. Hieraufhin haben die Werbetreibenden die Ausgaben für Einblendungen unter iOS um mehr als ein Drittel gekürzt, während die Ausgaben für Android-Werbung im Juni um 10% gestiegen sind. Bereits im Vorfeld war Facebook einer der lautesten Gegner der ATT und hat dies auch an verschiedenen Stellen öffentlich kundgetan. Die eingangs erwähnten Zahlen dürften die Sorgenfalten bei Mark Zuckerberg nicht gerade geglättet haben. Ganz im Gegenteil.

So berichtet Bloomberg nun, dass die Auswirkungen der ATT bei Facebook und seinen Werbepartnern deutlich zu spüren sind. Durch das fehlende Tracking ist Facebook über seine iOS-App nicht mehr in der Lage, Informationen über die Wirksamkeit der Werbeeinblendungen an seine Werbepartner weiterzureichen, was dort langsam aber sicher zu Panik führen soll. Zwar gibt man bei Facebook zu Protokoll, dass man bereits an Veränderungen an seinen Werbemaßnahmen arbeitet, die dann wieder eine bessere Messung der Wirksamkeit ermöglichen sollen, dabei ist aber unklar, ob Apple diese dulden wird. Wohl auch aus diesem Grunde schießt man als Reaktion auf den Bloomberg-Bericht auch bereits wieder gegen Apple und unterstellt dem Unternehmen vor allem die eigenen Angebote mit der ATT bevorteilen zu wollen:

"Apple’s policy is hurting the ability of businesses to use their advertising budgets efficiently and effectively, and the limitations being created are driven by Apple’s restrictions for their own benefit. We believe that personalized ads and user privacy can coexist."

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Kommentare

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Tommy am :

Sch\366ne Nachricht, an einem verregneten Tag.

Lebe sehr zufrieden ohne App\u2018s dieser Firma.

Leider ist es trotzdem nicht so einfach dieser Krake zu entgehen.

running3000 am :

\ud83d\udc4d\ud83c\udffc Geht mir genauso. Nur den gr\344sslichen Cookies der FB Krake kann man nicht immer so einfach ausweichen.

Jakob am :

Freut mich, wenn Facebook weniger Gesch\344fte macht.

Pixelkind am :

Oh, mir rollt gerade ein Tr\344nchen\u2026





\u2026der Freude. ;)

Frankie am :

Schade das es keinen Mittelweg gibt wo alle Parteien zufrieden sind.
Ich bekomme nun irgendwelche abgefukte Werbung die mich nicht interessiert.

Aber sch\366n zu sehen wie Ihr Euch freut, Schadenfreude scheint Euch ja auch wichtig im Leben zu sein.

Ich seh das System zweigespalten\u2026

Techl am :

Wie geil w\344re es ohne Werbung\u2026
Und Schadenfreude? Ich w\374rde sagen Facebook hat mit den Daten reichlich Schindluder getrieben - das geh\366rt definitiv abgestraft. Eigentlich w\344re eine weitreichendere gerichtliche Verurteilung notwendig, aber ich glaube das ist f\374r die Gerichte noch mehr Neuland als f\374r die Bundesregierung\u2026

Pixelkind am :

In der Werbebranche t\344tig? FB st\366rt sich auch nicht daran mich zu verfolgen obwohl ich keinen Account bei dem Laden habe. Da kann ich mir das tats\344chlich nicht ganz verkneifen.

Knut am :

Ich verstehe dein Kommentar nicht. Wenn du auf dich zugeschnittene Werbung bekommen m\366chtest, kannst du dem Tracking ja zustimmen.

Micky am :

\u201eFacebook war gro\337artig darin, dass sie sehen konnten, wer gekauft hat, und das K\344uferverhalten dieses Benutzers ermitteln konnten \u2013 welche anderen Websites sie besuchen, was sie sonst noch tun\u201c, sagte Stuck. Wenn diese Daten nicht angezeigt werden, kann Facebook \u201eandere Personen, die m\366glicherweise ein \344hnliches Produkt kaufen k\366nnten\u201c, nicht genau finden.

Und ich dachte, dass es gegen St@lking ein Gesetz gibt\u2026

BLV am :

Ich empfehle jedem den Einsatz eines Pi-Holes zum DNS basierten Blocking. Nat\374rlich stehen Seiten wie Flo\u2018s Blog auf der Whitelist.

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