Samsung präsentiert neue Klapp-Smartphones, Galaxy Buds 2 und Galaxy Watch 4
Nach wie vor habe ich das Gefühl, als werden Smartphones mit klappbarem Display nur deswegen entwickelt, weil es eben sonst an der aktuellen Form der Smartphones nichts mehr zu entwickeln gibt. Einen wirklichen Sinn oder Anwendungsfall dahinter sehe ich nach wie vor nicht. Sei es drum, während Apple angeblich ebenfalls hinter den Kulissen an einem Klapp-iPhone mit 8"-Displayarbeiten soll, hat sich Samsung an einem solchen Gerät bereits mehrfach die Finger verbrannt. Dafür weiß man nun auch, wie man es nicht machen sollte und hat die in der Vergangenheit gemachten Fehler hoffentlich bei der gestern vorgestellten neuen Generation der Geräte vermieden.
Konkret hat Samsung auf einem virtuellen Unpacked-Event die Klapp-Smartphones Galaxy Z Fold 3 und Galaxy Z Flip 3 präsentiert. Dabei verfügt das Galaxy Z Fold 3 auf der Innenseite über ein durchgängiges 7,6"-Display mit einer darunter befindlichen 4 Megapixel Kamera. Darüber hinaus kommen auf der Rückseite eine 12 Megapixel Triple-Lens Kamera und auf der Vorderseite eine weitere 10 Megapixel Kamera zum Einsatz. Auf der Außenseite besitzt das Fold 3 ein weiteres 6,2"-Display mit einer Wiederholfrequenz von 120Hz.
Laut Samsung sollen beide neuvorgestellten Geräte nun deutlich robuster sein. Dies erzielt man unter anderem durch einen stabileren Aluminiumrahmen, Wasserfestigkeit nach IPX8-Standard, ein stärkeres Gorilla Glass Victus Display-Glas und einen darauf befindlichen Schutzfilm aus einem dehnbaren PET-Material.
Das Fold 3 ist Samsungs erstes Klapp-Smartphone, das mit dem S Pen kompatibel ist. Hierzu hat man zwei spezielle Versionen des Eingabestifts ins Programm aufgenommen: Den S Pen Fold Edition und den S Pen Pro. Im Inneren kommt derQualcomm Snapdragon 888 Prozessor zum Einsatz. Zudem verfügt das Fold 3 über einen 4.400 mAh Akku, wahlweise 256 GB oder 512 GB Speicherkapazität und 12 GB Arbeitsspeicher. Bei den Farben hat man die Wahl zwischen Phantom Black, Phantom Green und Phantom Silver.
Das kleinere und günstigere Flip 3 verfügt über ein internes 6,7"-Display mit einer Wiederholfrequenz von 120Hz und einem äußeren 1,9"-Display. Auch hier verbaut Samsung den Qualcomm Snapdragon 888 und zudem einen 3.300 mAh Akku, 128 GB oder 256 GB Speicher, 8 GB RAM, sowie eine 12 Megapixel Dual Lens Kamera auf der Rückseite und eine 10 Megapixel Frontkamera.
Sowohl das Fold 3 als auch das Flip 3 können ab sofort vorbestellt werden und kommen am 27. August offiziell auf den Markt. Das Fold 3 beginnt preislich bei € 1.799,99, das Flip 3 bekommt man ab € 999,99.
Neben den beiden neuen Klapp-Smartphones hat Samsung auch noch die kabellosen Galaxy Buds 2 Kopfhörer vorgestellt, die mit einer aktiven Geräuschunterdrückung ausgestattet sind und lediglich € 149,99 kosten. Damit sind sie deutlich günstiger als beispielsweise die AirPods Pro, die offiziell € 100,- mehr kosten. Die Galaxy Buds 2 sollen bei aktiver Geräuschunterdrückung mit einer Akkuladung bis zu 5 Stunden Wiedergabe durchhalten. Über das zugehörige, kabellos aufladbare Case können sie auch unterwegs mit neuem Saft versorgt werden.. Bei den Farben hat man die Wahl zwischen Graphite, White, Olive und Lavender.
Und auch eine neue Smartwatch hat Samsung vorgestellt. Die Galaxy Watch 4 und die Galaxy Watch 4 Classic sind mit einer neuen Version von Wear OS ausgestattet, die Samsung gemeinsam mit Google entwickelt hat. In der Galaxy Watch 4 hat Samsung verschiedene Gesundheits- und Fitnessfunktionen verbaut, inkl. einem Blutdruckmesser, ungewöhnliche Herzfrequenzerkennung, Blutsauerstoffmesser und eine Zusammenfassung über den körperlichen Zustand des Trägers. Auf der technischen Seite kommen ein Exynos W920 Prozessor, 16 GB Speicherplatz und 1,5 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Mit einer Akkuladung soll die Watch 4 bis zu 40 Stunden durchhalten. Sie ist zudem nach dem IP68-Standard wassergeschützt und unterstützt Bluetooth 5.0.
Kommentare
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SOE am :
Ansonsten würde ich empfehlen, das Geld für was Sinnvolles auszugeben. Traumatherapie für Saint Boy oder Ablassbrief an Apple.
Marko am :
Marko am :
Vielleicht lacht schon in zwei Jahren keiner mehr dar\374ber weil damit ordentlich Geld verdient wird.
SOE am :
Letzte Aussage von Samsung war, dass „verkauft“ = an Händler ausgegeben.
Samsung hat bisher nicht mitgeteilt, wie viele Geräte wirklich verkauft wurden. Wie Apple beim 5c. Beide Konzerne wissen, warum.
Und nein, ich lache dann immer noch, wenn Menschen irgendwas kaufen, nur weil sie nicht wissen, wohin mit ihrem Geld.
Marko am :
Wenn ich den Link reinkopiere kann ich leider nicht posten.
Artikel\374berschrift:
Samsungs gro\337e Falt-Offensive mit 19-Zentimeter-Display und 1-Euro-Offerte