Linux auf Apple Silicon Macs macht weiter Fortschritte
Während bei den Apple Silicon Prozessoren der ersten Generation für den Mac vor allem die Vorteile überwiegen, gibt es auch den einen oder anderen Nachteil, mit dem sich einige Nutzer herumplagen müssen. Im Speziellen war es mit den M1-Prozessoren bislang nicht möglich, eine Linux- oder Windows-Distribution nativ auf dem Mac auszuführen. Dies gilt sowohl für die einschlägigen Virtualisierungslösungen, als auch für Apples Bootcamp-Emulation. In Sachen Windows wird es dabei bis auf Weiteres wohl auch bleiben. Zumindest hat in diesem Bereich auch die Veröffentlichung von Windows 11 am vergangenen Dienstag keine Neuerungen gebracht.
Immerhin schreitet die Unterstützung von Linux aber weiter erfolgreich voran. So geht aus dem "Progress Report" für den Monat September hervor, dass Asahi Linux inzwischen besser als jemals zuvor auf den M1-Macs läuft und nach eigener Aussage in Version 5.16 "usable as a basic desktop" ist. Vor allem die Anpassungen der benötigten Treiber hat zuletzt große Fortschritte gemacht, auch wenn man nach wie vor auf eine GPU-Acceleration verzichten muss. Zudem gibt das Team zu bedenken, dass man zunächst auch noch die Veröffentlichung der nächsten Generation von Apple Silicon Prozessoren (vermutlich den M1X oder M2) abwarten muss, um zu wissen, ob die erstellten Treiber auch wirklich zukunftsfähig sind.
Für den Moment sieht Linux auf einem M1-Mac aber mehr als vielversprechend aus. Dank der neuen Treiber soll die aktuelle Version so schnell wie nie zuvor laufen.
Kommentare
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Toni am :
Kein win11, kein macos
\ud83d\ude0e am :
SOE am :
Dann kaufe doch gleich einen Linux-Computer. Es gibt sogar einen AIO, der sich vom Design an den alten iMac anlehnt. Ansonsten Tuxedo ganz groß dabei.
@\ud83d\ude0e
Weil ein paar Linuxer ihr Steckenpferd reiten?