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Apple präsentiert neues MacBook Pro mit "M1 Pro" oder "M1 Max" Prozessor

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun ist es also Realität. Apple hat auf dem heutigen Event die lang ersehnte neue Generation seines MacBook Pro präsentiert und dabei direkt aus dem Vollen geschöpft. Nicht nur bekommt das Gerät ein komplett neues Design, auch die Leistungsmerkmale wurden dank der neuen Apple Silicon Prozessoren namens "M1 Pro" bzw. "M1 Max" deutlich nach oben geschraubt. Dabei haben sich diverse Gerüchte aus den vergangenen Wochen bewahrheitet. So präsentiert sich das neue MacBook Pro in den beiden Gröen 14" und 16" mit einem nahezu rahmenlosen Display, welches zudem auch über den bereits vom iPhone bekannten Notch verfügt. Darin bringt Apple künftig die auf 1080p aufgewertete FaceTime-Kamera, den True Tone Sensor und ein Mikrofon unter. Face ID wird es hierdurch auf dem MacBook Pro allerdings nicht geben. Zur biometrischen Authentifizierung setzt Apple hier weiter auf einen Touch ID Sensor auf der Tastatur. Diese besitzt künftig nicht nur schwarze Tasten, sondern ist auch in schwarzes Aluminium eingefasst.

Auch an anderer Stelle hat die Gerüchteküche Recht behalten. So kehren mit der diesjährigen Generation des MacBook Pro verschiedene Features zurück, die man früher liebgewonnen, in den vergangenen Jahren jedoch vermisst hatte. Hierzu zählen wie erwartet ein SD-Kartenleser, ein HDMI-Port und der MagSafe-Ladeanschluss. Vor allem letztgenanntes Comeback freut mich ungemein! Laut Apple handelt es sich um "MagSafe 3" und erinnert an den guten, alten Anschluss. Nach wie vor kann das MacBook Pro aber auch über die USB-C Thunderbolt-Anschlüsse geladen werden. Als Fehlschlag muss man inzwischen wohl die Integration der Touch Bar auf dem MacBook Pro betrachten, die nie wirklich Freunde gefunden hat. Insofern ist es nur konsequent, dass Apple hier einen Schritt zurück macht und die physischen Funktionstasten wieder zurückbringt. Diese sind ab sofort allerdings nicht mehr halb so groß wie die restlichen Tasten der Tastatur, sondern präsentieren sich wie auf dem Magic Keyboard des 24" Apple Silicon iMac in voller Größe.

Bei der Displaytechnologie setzt Apple ab sofort auch beim MacBook Pro auf mini-LED, wodurch die Bildschirme deutlich farbtreuer, heller und lebendiger werden. Die Auflösung beträgt beim 14"-Modell 3.024 x 1.964 Pixel, beim 16"-Modell 3.456 x 2.234 Pixel, was zu einer beeindruckenden Pixeldichte von 250 ppi führt. Um den Notch in die Benutzeroberfläche von macOS zu integrieren, wird er quasi in die Menüleiste eingefasst. Auch in Sachen ProMotion-Technologie haben die Gerüchte recht behalten. So wird das Liquid Retina XDR-Display in der Lage sein, die Bildwiederholfrequenz dynamisch auf bis zu 120Hz an die Displayinhalte anzupassen. Das neue, aus sechs Lautsprechern bestehende Speakersystem des MacBook Pro unterstützt künftig auch 3D-Audio.

Im Herzen der neuen MacBook Pro schlägt natürlich nun auch ein Apple Silicon Prozessor namens "M1 Pro", den Apple je nach Konfiguration mit 10 CPU-Kernen (8 High-Performance und 2 Energy-Efficiency Kerne) und 16 GPU-Kernen ausstattet. In der Basiskonfiguration werden diese zudem von 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512 GB SSD unterstützt. Der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 32 GB aufgerüstet werden. Der High-End "M1 Max" Chip unterstützt sogar bis zu 64 GB RAM und besitzt satte 32 GPU-Kerne. Sowohl bei der Rechenpower, als auch bei der Grafikleistung und vor allem bei der Energieeffizienz setzen die neuen Chips neue Maßstäbe. Laut Apple handelt es sich um die schnellsten Prozessoren, die jemals für ein Pro-Notebook gebaut wurden. Auch die neuen Chips unterstützen natürlich weiterhin die Emulationsumgebung Rosetta 2 für noch nicht an Apple Silicon angepasste Apps.

Dank der neuen, extrem energieeffizienten Chips und macOS Monterey konnte Apple die Akkulaufzeit des MacBook Pro abermals deutlich verlängern. So kommt das 14"-Modell beispielsweise auf 17 Stunden durchgehende Videowiedergabe. Beim 16"-Modell sind es sogar 21 Stunden. Dank der neuen "Fast-Charge" Technologie kann der Akku der neuen MacBook Pro innerhalb von nur 30 Minuten auf 50% aufgeladen werden.

Die neuen MacBook Pro lassen sich direkt im Anschluss an das Event über den Apple Online Store bestellen. Ausgeliefert werden die neuen Modelle ab kommender Woche. Bei beiden Größen hat man die Wahl zwischen dem "M1 Pro" und dem "M1 Max" Prozessor. Preislich orientiert sich Apple an den bisherigen Modellen mit Intel-Prozessor. Los geht es somit bei 1.999,- US-Dollar für das 14"-Modell und 2.499,- US-Dollar für das 16"-Modell. Dieser Preis lässt sich natürlich beinahe beliebig weit nach oben korrigieren, je nachdem wie man das MacBook Pro konfiguriert. Verfürgbar sind die Geräte in Silber und in Spacegrau.

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Kommentare

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Frederik am :

Einfach uff! \ud83e\udd29
MagSafe zur\374ck, die Performance, das Display\u2026 die Notch ist meiner Meinung nach absolut kein Thema, da sie ja perfekt in die Statusbar integriert ist.

\uf8ff Noddy am :

7000, is ne Hausnummer. Sofern man das in der Konfiguration braucht\u2026

Nummer47 am :

Das Teil ist echt mega, allerdings Design technisch gar nicht meins \ud83e\udd37\u200d\u2642\ufe0f
Zum Gl\374ck reicht mir mein Mb Air m1 vollkommen aus \ud83d\ude05 das gef\344llt mir deutlich besser

Rolf am :

Wow. Jetzt m\374sste ich nur einen Grund finden, nicht mehr mein 4 Jahre alten MBP zu nutzen. Das sind ja Leistungen, dienlich ehrlicherweise zwar haben will, aber nicht wirklich ben\366tige.

colouredwolf am :

Ich hab\u2019s bestellt. MBP16 mit Max mit 24 Cores und 64 GB und 1 TB
Ersetze mein MBP15 mid 2017 in Bestausstattung aber nur 1 TB. Das kam ab und zu mal an die Grenzen. Hatte mir bereits als Server Mini M1 mit 16 TB gekauft, und das blies mein MBP15 einfach weg. Hab alle rechenintensiven Dinge aufs Homeoffice gelegt und mit dem M1 erledigt.
Hab das Max gekauft obwohl ich kein Video mache - nur wegen den 64 GB Unified Memory. Damit will ich die n\344chsten 8 bis 10 Jahre \374ber gen\374gend Power verf\374gen.

Aber ich setzt beruflich ein. Netto kostet es mit 2.300 \u20ac (keine USt., Einkommenssteuerersparnis). Da lohnt\u2018s Sichuan Geschoss

Marco am :

Na dann herzlichen Gl\374ckwunsch!

Veeman am :

Schade das kein Mac mini damit ausgestattet vorgestellt wurde

Andy am :

Verstehe die allgemeine Abneigung gegen die Touch Bar \374berhaupt nicht. Ich pers\366nlich liebe sie und w\374rde ungern darauf verzichten m\374ssen. Aber jeder wie er mag. Zumindest in mir hat sie einen sehr guten Freund gefunden.

Dirk am :

Oh man. Und nun?

Mein MacBook Air Mid2013
- bekommt von Apple kein Update mehr auf macOS Monterey
- finde ich immer noch schick
- hat bisher nur wenige Performance Macken

Soll ich jetzt schon wechseln auf das 14’ MacBookPro oder noch bis zum Frühjahr durchhalten, mit der Hoffnung, dass es dein ein aufgetipptes und neues MacBook Air geben wird? Ich hätte doch so gerne ein Buntes in grün oder rot.

MYTHOSmovado am :

MacBook Leistung: super

MacSave zurück: cool
SDXC Slot: nehm ich

ABER
TouchBar weg: echt scheisse!

Thomas Speck am :

Wow, wollte gerade bestellen - Lieferdatum 20. Dezember. Nein danke, 2 Monate will ich nicht warten und darf dann vorab 4 K nach Cupertino \374berweisen.

MYTHOSmovado am :

wieso vorab?

Dr. House am :

Kreditkarte wird erst ab Lieferung belastet.

pete am :

Jony Ive h\344tte dieses Design niemals durchgewunken. Ich h\366re wie seine Stimme in den Einspielvideos sonst von smooth, slim, extraordinary und co gesprochen h\344tte. Passt hier leider nicht. Auch die F\374\337e scheinen mir h\366her zu sein als bisher. Wirkt iwie klobiger da es zum Rand hin nicht mehr so abflacht aber auch nicht kantig ist wie ein ipad... von den inneren Werten her verspricht es nat\374rlich ne Menge.

MYTHOSmovado am :

Schau Dir mal ältere, von Ive designte MacBooks an, die hat er auch "durchgewunken" und die schauen ähnlich aus. Man könnte von "Back to the Roots" reden.
Aber warum? Evtl. weil dieser absolut überflüssige HDMI-Anschluss rein passen musste? Jeder, der HDMI in den letzten Jahren nutzen musste/wollte hat bereits mind. einen entsprechenden Adapter zu Hause/im Geschäft rumliegen. Das kann man am entsprechenden HDMI-Kabel dran lassen und hat dann auch immer "zur Hand". Echt eigenartige Entscheidung ...

Webs am :

Ich bin eigentlich nicht so der Meckerfritze, aber ich muss leider sagen, dass es das h\344sslichste MacBook aller Zeiten ist. Ich war echt entt\344uscht. Klar werde ich es kaufen, vielleicht \344ndere ich dann meine Meinung auch nochmal. Aber das war ne Runde nichts!

Ourwald am :

Warum wird man es kaufen, wenn man es ach so h\344sslich findet?

Webs am :

Technisch ist es ja absolut top. Die Anschl\374sse sind der Hammer, \374ber den Prozessor m\374ssen wir nicht reden und die Preise finde ich auch f\374r die Leistung v\366llig OK. Ich finde das Design nur einfach am schlechtesten seit dem Unibody. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Tobias am :

Das MacBook Pro hat ja ein wirklich gutes Display auf Mini LED Basis und bis zu 120 Hertz. Jetzt denke ich mir, dass selbst die Leute mit einem 16" MBP, ihren Videoschnitt oder Bildbearbeitung weiterhin auf einem großen externen Monitor machen werden.

Gibt es denn überhaupt externe Monitore welche dem internen Display das Wasser reichen können und ebenfalls 120 Hertz unterstützen? Und ist es nicht total dämlich das MBP dann mit einem 4k 60 Hertz Monitor zu betreiben?

Wie seht ihr das, freue mich über eure Antworten.

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