Happy Birthday! Heute vor 20 Jahren stellte Steve Jobs den ersten iPod vor
Es war exakt am heutigen Tag vor 20 Jahren als die Unternehmensgeschichte von Apple eine wichtige Wendung nahm. Am 23. Oktober 2001 zog der damalige Apple CEO Steve Jobs im Town Hall Auditorium am ehemaligen Firmensitz am Infinite Loop in Cupertino ein kleines weißes Gerät in der Größe eines Kartenspiels aus der Hosentasche, auf dessen Festplatte 1.000 Lieder Platz finden konnten und welches unter dem Namen "iPod" einen kaum dagewesenen Siegeszug antreten sollte. Zwar gab es auch nach der Präsentation kritische Stimmen zum iPod, die Kunden sollten ihn jedoch zu einem der erfolgreichsten und wichtigsten Apple-Produkte aller Zeiten machen.
Ein wichtiges Erfolgselement des iPod waren auch die beiliegenden weißen Kopfhörer, inzwischen als EarPods bekannt. Sie standen als sichtbares Synonym für den iPod, prägten im ersten Jahrzent des 21. Jahrhunderts schnell das Straßenbild und machten den iPod quasi als Multiplikator der breiten Masse bekannt. Die weiße Farbe hat Apple bis heute bei den AirPods beibehalten und setzt auch hierdurch auf den Wiedererkennungswert. Beim iPod setzte Apple sie sogar durch die inzwischen legendären Silhouetten-Werbeclips lange Zeit prominent in Szene.
Der Kopf hinter der Entwicklung des ersten iPod war seinerzeit Tony Fadell, der daher auch in der Szene den Beinamen "iPod-Father" trägt. Anlässlich des 20. Jubiläums des iPod hat Fadell nun den Kollegen von CNET ein Interview gegeben, in dem er verschiedene Anekdoten aus der Entwicklungszeit zum Besten gib. Unter anderem erläutert er dabei das von Steve Jobs ausgegebene Ziel, den iPod vor Weihnachten 2001 auf den Markt zu bringen, um das lukrative Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen zu können. Da man erst im Mai 2001 so richtig mit der Entwicklung begonnen hat, standen dem Team fünf Monate Arbeit an sieben Tagen die Woche bevor. Selbst zum Zeitpunkt der Präsentation war der iPod noch nicht komplett fertig. In dem Interview erklärt Fadell dann auch, wie der iPod quasi den Weg für das iPhone geebnet hat, welches sechs Jahre später präsentiert werden sollte.
Inzwischen hat er schon länger das Ende seines Lebenszyklus erreicht. Ich selbst habe mir kurz vor seiner Einstellung noch einen iPod Classic und einen iPod nano gesichert, die sich noch eingeschweißt in einer Schublade befinden. Der iPod touch ist das einzige Modell, welches Apple noch offiziell im Programm hat. Man findet ihn auf der Apple Webseite allerdings nur noch in der Fußzeile. Während heute das iPhone für viele Nutzer den Einstieg in die Apple-Welt darstellt, war es im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts vor allem der iPod, der diese Aufgabe übernahm. Dies trifft auch auf mich zu. Es folgten diverse MacBooks, iPhones und weitere Produkte. Die Bedeutung, die der iPod in der Geschichte von Apple hinterlassen hat, kann gar nicht hoch genug eingestuft werden.
Happy Birthday, iPod!
Kommentare
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Dennis am :
Heinz Berlin am :
Und dachte im ersten und auch zweiten Moment, dass \u201eso etwas\u201c f\374r Apple den Ruin bedeuten k\366nnte.
Das Gegenteil ist eingetreten.
Mein Sohn bekam 3 Jahre sp\344ter einen zu seinem 18. Geburtstag und als ich den das erste Mal in der Hand halten durfte (!), sagte ich unbewusst \u201ehaben wollen\u201c\u2026
Gute Erinnerung!
\uf8ff Noddy am :
War mein erstes Apple \uf8ff Ger\344t, das ich mir zugelegt hatte. Dann holte ich mir das iPhone 3gs\u2026
SOE am :
Erst 2003 wurde die erste Generation mit 30-Pin-Connector vorgestellt und der iPod konnte die gesamte Musik"industrie" revolutionieren.
Mein Liebling war der Classic mit 120 GB.
Thom am :
M\374sste den Akku mal wieder laden\ud83d\ude09\ud83d\udc4d\ud83c\udffb
Marco am :