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iFixit zerlegt das neue MacBook Pro

Bereits der erste Eindruck aus dem Inneren der neuen MacBook Pro brachte eine interessante Erkenntnis. So lassen sich die Akkus der neuen Geräte offenbar nun wieder deutlich leichter austauschen, da sie nicht mehr direkt mit dem Topcase der Geräte verklebt sind. Inzwischen haben die Reparaturexperten von iFixit den Teardown der neuen Geräte komplöett abgeschlossen, so dass nun sämtliche Änderungen im Inneren des aktuellen MacBook Pro bekannt sind. Und davon gibt es naturgemäß einige, bedenkt man das große Redesign.

Wie bereits aus dem ersten Eindruck bekannt, ist es in der neuen Generation wieder deutlich einfacher, in das Innere der Geräte vorzudringen, was die Kollegen natürlich löblich hervorheben. Wurde vorher deutlich mehr Klebstoff verwendet, kommen nun Klebestreifen zum Einsatz, die man mit den Tesa Powerstrips vergleichen und vergleichsweise einfach entfernen kann. Dennoch mach das kompakte Design eine Reparatur nach wie vor äußerst kompliziert. 



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Zu den größeren Neuerungen im Inneren zählen unter anderem neue Lüfter, die zwar laut Apple nur selten im Alltagseinsatz anspringen sollten, aber dennoch deutlich größer sind als beispielsweise bei der Vorgängergeneration. Diese neuen Lüfter aber auch das verbesserte Lautsprechersystem haben unter anderem auch dazu beigetragen, dass die Gerät wieder leicht dicker und schwerer geworden sind. Der verbaute Akku ist mit seinen 99,6 Wh zwar leicht schwächer als im Vorgängermodell, dennoch konnte Apple durch Effizienzsteigerungen beim M1 Pro/Max Chip die Akkulaufzeit deutlich erhöhen.

Bei den letzten Modellen wurde vereinzelt von einem sogenannten "Flexgate" gesprochen, einem Problem, bei dem es dazu kommen konnte, dass die extrem dünnen und kurzen Flexkabel zwischen dem Display und dem Rest des Geräts brechen konnten. Dieses Kabeldesign hat Apple nun verbessert, so dass ein "Flexgate" nicht auftreten sollte. Die drei USB-C Anschlüsse, der MagSafe-Anschluss und der Kopfhörer-Anschluss sind modular, was sie leicht austauschbar macht. Der HDMI-Anschluss und der SD-Kartenslot sind hingegen auf das Logicboard gelötet. RAM und SSD sind zudem in das Logicboard integriert und können nicht separat ausgetauscht oder aufgerüstet werden.

Insgesamt vergibt iFixit eine Punktzahl für die Reparierbarkeit in Höhe von 4 von 10 möglichen Punkten. Zustande kommt dies, da Apple nach wie vor eigene Schrauben verwendet, für die man ein spezielles Werkzeug benötigt aber auch durch das Display und den Touch ID Sensor auf der Tastatur, den man nicht so ohne weiteres austauschen kann.

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Kommentare

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SOE am :

„Zustande kommt dies, (…) aber auch durch das (…) nicht so einfach austauschen kann, sowie den fest verlöteten Speicher, der ein großer Nachteil für einen professionellen Laptop ist.“

Habe den dritten Punkt für die schlechte Bewertung eingefügt. Nichts zu danken. ;-)

Anonym am :

Immer noch nicht ann\344hernd Befriedigend f\374r den Kunden und die Umwelt. Das Ding ist und bleibt nach ein paar Jahren \374berteuerter Elektroschrott. Apple und Unweltschutz daher eine komplette L\374ge!!!!

Marko am :

Nein, es kann ihn einfach nur nicht jeder reparieren. Warum es deshalb Elektroschrott sein soll, erschlie\337t sich mir nicht?
Ich habe noch ein MacBook Pro late 2012 mit Retina Display. Gen\374gt f\374r die meisten Sachen noch aus. F\374r Bild- und Videobearbeitung dann der aktuelle iMac.
Elektroschrott wird das MBP ausschlie\337lich \374ber die fehlende M\366glichkeit das Betriebssystem mit Sicherheits-Updates weiter zu versorgen.

Expee am :

Du trauriger Troll. Unabh\344ngig von Reparaturen halten MacBooks halt gerne doppelt so lange wie wahrer PC-Notebook-Schrott. Meine Schwiegermutter hat heute auf ihrem 2010er MacBook Air ihr neues MacBook Air bestellt.

wildberry am :

Meine Windows-PCs habe ich früher nach 3 Jahren späten wegschmeissen müssen, weil damit arbeiten nicht mehr möglich war (nur DTP, nichts rechenintensives).
Hab letztes Jahr mein 2010er MBP guten Gewissens weiterverkauft, weil es läuft wie am ersten Tag.

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