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Amazon stellt iPad-Konkurrenten "Kindle Fire" vor

Auf einem extra einberufenem Event hat mit Amazon heute ein weiterer Global Player Anlauf genommen, um dem iPad die Spitzenreiterposition auf dem Tablet-Markt streitig zu machen. Der neue iPad-Konkurrent hört auf dem Namen "Kindle Fire" und basiert im weitesten Sinne dem Namen entsprechend auf Amazons beliebtem E-Book Reader Kindle. Offenbar hat man dabei den Preis als den wunden Punkt des iPads ausfindig gemacht und bringt das Kindle Fire zum Preis von $ 199,- auf den Markt. Dafür bekommt man dann ein 7"-Tablet mit Dual-Core Prozessor, welches softwareseitig auf Android basieren wird. Auf der anderen Seite fehlen dem Gerät jedoch im Vergleich zum iPad eine integrierte Kamera samt Mikrofon. Darüber hinaus wird es das Gerät nur in einer WiFi-only Variante geben, also ohne Mobilfunkunterstützung.Verkaufsargumente bringt Amazon vor allem auch durch seine angebotenen Services, wie z.B. Amazon Prime Instant Video oder auch das Streaming aus dem Amazon Cloud Drive, auf die das Kindle Fire abgestimmt ist. Selbstverständlich erhält das Gerät auch eine Anbindung an den hauseigenen MP3-Store und den Android AppStore. Zudem ist das Kindle Fire auch ziemlich clever und enthält eine Funktion, die Amazon als "split browser" auf Basis der Technologie Amazon Silk bezeichnet. Dabei wird der Webseiten-Inhalt nicht mehr ausschließlich vom Browser auf dem Gerät, sondern teilweise auch in der Cloud gerendert. Amazon macht dabei Gebrauch von seinem imposanten Rechenzentrum. Amazon nimmt Vorbestellungen für das Kindle Fire in den USA ab sofort entgegen. Verschickt wird das Gerät ab dem 15. November: Kindle Fire

Hinzu gesellt sich eine neue Kindle-Generation, die auf den Namen "Kindle touch" hört und ebenfalls zu einem Kampfpreis auf den Markt kommen wird: $ 99,-. Gegenüber den bisherigen Kindle-Versionen wird der Kindle touch auf eine Hardware-Tastatur verzicheten und, wie der Name schon vermuten lässt, komplett per Touch-Gesten bedient. Optisch errinnert das Gerät dabei irgendwie an ein geschrumpftes iPad. Die Funktion beschränkt sich beim Kindle touch jedoch rein auf einen E-Book Reader. Anders als seinen neuen großen Bruder wird es den Kindle touch auch in einer 3G-Variante zum Preis von $ 149,- geben. Während man sich die Frage stellen kann, wofür ein reiner E-Book Reader dies benötigt, ist der eigentlich Clou, dass für die 3G-Nutzung keine (!) weiteren Gebühren bei Mobilfunkanbietern anfallen. Der Dienst soll in über 100 Ländern ohne Roaming-Gebühren (!) verfügbar sein. Vorbestellungen werden in den USA ab sofort entgegen genommen, die Auslieferung soll ab dem 21. November erfolgen: Kindle touch

Last but not least bleibt auch ein "Button-Kindle" in einer neuen Version im Programm. Er besitzt zwar keine Tastatur, aber dafür Hardware-Buttons, beispielsweise zum Blättern. Auch er wird künftig zum Kampfpreis von $ 79,- angeboten. Und zwar ab heute und das dieses Mal auch schon in Deutschland zum Preis von im Vergleich recht hohen € 99,-, dafür aber erstmals mit deutscher Menüführung: Kindle

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Kommentare

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Ulf am :

Flo, auch die alten Kindle-Modelle hatten bereits wahlweise eine Mobilfunkanbindung. Auch bisher fielen dabei beim Kunden keinerlei Mobilfunkgebühren an. Der Punkt ist also nicht neu. Da war Amazon mit dem Kindle schon immer Apple einen Schritt voraus.

Flo am :

Nicht ganz. Bislang hatte Amazon hierfür das sogenannte Whispernet genutzt. Dies war in der Tat ebenfalls kostenlos. In der Vorstellung des neuen Geräts wurde nun aber explizit von 3G gesprochen. Es mag aber auch sein, dass ich das überinterpretiere und dasselbe gemeint war.

ulf am :

Wenn das, was Amazon bisher in seinem alten Kindle anbot, nicht 3G war, dann wundert es mioch, dass sie das Gerät aber gen ao benannt hatten: "Kindle mit gratis-3G wireless".
Hier der Link zum alten Kindle, der noch immer beim deutschen Amazon erhältlich ist:
http://www.amazon.de/Kindle-Wireless-Reader-3g-Leseger%C3%A4t/dp/B003DZ1Y7M/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1317230410&sr=8-4

LW am :

Tatsachlich waren auch die bisherigen 3G Kindles eben genau das - Kindles mit 3G (fast) weltweit. Meinem Verstaendnis nach bezieht sich Whispernet auf die jederzeitige Sznchronisation ueber Amazon, 3G meint aber tatsaechlich 3G. Ich habe hier in Singapur bereits Leute mit dem alten Kindle auf Google surfen sehen (Die US Importe kommen mit einem experimentellen WebKit). Hier ist Amazon also tatsaechlich weiter als Apple, aber wohl, weil das 3G hauptsachlich nur zum Buecherladen und Emailschreiben genutzt werden kann, was kein wirklich hohes Datenaufkommen verursacht.
Dennoch ist ein Preiskampf fuer verbraucher meistens zu befuerworten...ich warte noch auf ein iPad mit worldwide gratis 3G - DAS waere ein Kindle Killer;)

iMerkopf am :

Preiskampf und Kampfpreise sind für den Endverbraucher immer gut. Aber ich sehe da eigentlich keine Konkurrenz zwischen KF und iPad.

Ich meine - ist Toyota eine Konkurrenzfirma zu Maybach? Das soll nicht abwertend klingen; ich liebe meinen alten Corolla. Und ich lege auf mehr eben auch nicht wert.

Wer aber 1A Verarbeitung, Leistung, Software und Design haben will, der wird weiterhin zum iPad greifen müssen; 3G-Kosten hin oder her. Konkurrenz dazu wird erst mit Win8-Tablets kommen.

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