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Alternative zum Gerätekauf: Apple bereitet offenbar Hardware-Abonnements vor

Die Dienstesparte war in den vergangenen Jahren der am deutlichsten wachsende Geschäftsbereich Apples. Und während sich das bisherige Angebot in diesem Bereich rein auf digitale Dienste beschränkte, könnte künftig auch die Hardware dort mit einbezogen werden. So berichtet Bloomberg, dass Apple derzeit an einem Hardware-Abonnement arbeitet, in dessen Rahmen man quasi gegen monatliche Bezahlung eines oder mehrere Apple-Geräte nutzen kann. Früher hat man dazu "mieten" gesagt. Denkbar sollen dabei sowohl Abos für einzelne Geräte sein aber auch eine Art Bundle, in dessen Rahmen sich auch mehrere Geräte gegen einen entsprechenden höheren Einwurf von Münzen buchen lassen.

Vor allem für Nutzer, die sich nicht die vergleichsweise hohen Apple-Preise leisten wollen oder können, könnte diese Variante ein interessantes Modell sein. Anbieter von ähnlichen Diensten wie Grover dürften bei den Plänen aus Cupertino jetzt schon Schweißperlen auf der Stirn haben. Auch bei Apple-Händlern wie Cyberport oder Gravis lassen sich bereits Apple-Geräte gegen eine monatliche Gebühr nutzen. Vom bereits bei Apple angebotenen iPhone? Upgrade Program unterscheidet sich das neue Abo vor allem dadurch, dass Apple wohl eine monatliche Gebühr erheben wird, wie es auch bereits bei den digitalen Diensten der Fall ist, wohingegen beim Upgrade Program die Kosten auf 12 oder 24 Monate verteilt werden. Zudem werden auch weitere Produkte erfasst, statt bislang nur das iPhone.

Bislang sollen sich die Planungen noch nicht in einem finalen Stadium befinden und weitere Details sind auch noch nicht bekannt. Allerdings soll es Apple durchaus ernst mit der Umsetzung sein. Bloomberg spekuliert über einen möglichen Start Ende des Jahres oder Anfang 2023.

Für mich persönlich wäre ein solches Abo-Modell nichts. Ich nutze nach wie vor weder Apple Music, noch Spotify, noch Apple Arcade. Allerdings ist überall ein deutlicher Trend in Richtung Miet- und Abomodelle zu erkennen, weswegen Apple sicherlich gut daran tut, ein solches Modell zusätzlich zum regulären Kauf von Geräten anzubieten.

 

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Kommentare

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Joe am :

Bin gespannt auf die Preise. Die angebotenen Preise f\374r einen Ger\344ter\374ckkauf waren vollkommen uninteressant. Wenn das beim Abo-Modell auch so ist, kaufe ich die Ger\344te weiterhin. D\374rfte \uf8ff Apple auch recht sein. \ud83d\ude09

G. am :

Da kannst Du von ausgehen, dass das uninteressant sein wird.

bjarne am :

"Vor allem f\374r Nutzer, die sich nicht die vergleichsweise hohen Apple-Preise leisten wollen oder k\366nnen, k\366nnte diese Variante ein interessantes Modell sein."

nein, einfach nein. wer sich ein appleprodukt nicht leisten kann, f\374r den ist es erst recht nichts, es zu mieten. finanzielle katastrophe.

interessant ist sowas f\374r finanziell gut aufgestellte technikfreaks, die st\344ndig das neueste wollen (und bei j\344hlichem neukauf/gebraucht verkauf auch kohle verbrennen in alternative zum abo).
und eventuell gesch\344ftskunden, wo leasing u.u. sinn ergeben kann.

Anonym am :

Du hast v\366llig Recht. Aber es wird nachher genau die von Flo angesprochene Klientel sein, die das Modell nutzt.

SOE am :

Wieso wäre das nichts für dich, Flo?

Du hast vor ein paar Wochen einen Shot deiner Geräte veröffentlicht. War deutlich zu sehen, dass Du in den letzten Jahren für die immer neusten Geräte mehrere tausend € auf den Tisch gelegt hast. Und so wirst Du doch weitermachen.

Grob überschlagen würde sich für Dich ein Abo von 200 - 300 € im Monat rechnen.

Das ist mehr eine Charakterfrage. Gefühlte gegen tatsächliche Kosten.

So wie sich Leasing für Privatpersonen rechnet. Wenn man immer das neuste Auto fahren will, zahlt man über die Laufzeit nur rund 25% gegenüber der UVP.

Nichts für Leute, die das Auto bzw. den Mac nachhaltig über viele Jahre nutzen wollen. Aber zum Beispiel für deine Leser, die (angeblich) jedes Jahr als Privatperson das neuste MBP kaufen.

RR703 am :

Ein Abo ist sicherlich auch etwas f\374r Firmen.

Neo am :

\u201eYou will own nothing. And you will be happy.\u201c The Great Reset, Klaus Schwaab

Leon am :

Wenn es dir nicht geh\366rt m\374sst du dir keine Sorgen um dein Recht auf Reparatur machen.

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