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In-App Anpassungen im AppStore: Gute Nachrichten für Entwickler von Dating- und Reader-Apps

Am vergangenen Montag wurde die zehnte und (vorerst) letzte Strafzahlung in Höhe von 5 Millionen Euro in den Niederlanden für Apple verhängt, nachdem man es über mehrere Wochen nicht geschafft hatte, die dortigen Wettbewerbshüter der Authority for Consumers and Markets (ACM) von technischen Maßnahmen zu überzeugen, die man ergriffen hatte, um den Entwicklern von Dating-Apps die Abwicklung von In-App Käufen über alternative Zahlungsmethoden zu ermöglichen. Es deutete sich aber an, dass es nicht zwangsweise bei der Maximalstrafe von 50 Millionen Euro bleiben muss, sollte sich Apple auch weiterhin stur zeigen. Versucht man in Cupertino nun doch noch, weiteren drohenden Strafzahlungen aus dem Wege zu gehen?

Hierauf deutet zumindest eine Ankündigung hin, die man gestern mit der Entwickler-Community geteilt hat. War es bislang so, dass die Entwickler speziell für Dating-Apps im niederländischen AppStore eine eigene Binärdatei ihrer Anwendungen bereitstellen mussten, entfällt diese Anforderung seitens Apples ab sofort. Unter anderem hieran hatte sich die ACM gestört und die Anforderung als nicht praktikabel zurückgewiesen. Aktuell gilt dies aber wohlgemerkt nur in den Niederlanden, nur für Dating-Apps und nur im iOS/iPadOS-AppStore. Allerdings könnte dies der Dominostein sein, der weitere Entwicklung in diese Richtung nach sich ziehen wird.

Dies gilt auch für Anpassungen für sogenannte "Reader-Apps". Bei solchen Apps handelt es sich um Apps, über die zuvor gekaufte Inhalte oder Abonnements für digitale Zeitschriften, Zeitungen, Bücher, Audio-, Musik- und Videoinhalte auf den Apple-Geräten genutzt werden können. Als Beispiel kann dafür der Streaming-Dienst Netflix herhalten. Hierzu hat Apple die betroffenen Entwickler informiert, dass sie künftig Zugriff auf ein "External Link Account Entitlement" haben, welches es ermöglicht, einen Link zu einer Webseite einzubauen, auf der Nutzer einen Account auch außerhalb des AppStore und damit unter Umgehung von Apples In-App Kaufsystem zu erstellen. Bereits im vergangenen September hatte Apple dies angekündigt, um einer gesetzlichen Regelung in Japan zu entsprechen. Die Möglichkeit der Einbindung eines externen Links gilt für Reader-Apps auf der ganzen Welt und dürfte einen größeren Einfluss unter anderem auf Anbieter wie Spotify, Netflix, Hulu und viele andere aber auch auf den AppStore insgesamt haben.

 

 

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Kommentare

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SOE am :

Wir halten fest: 5 Millionen pro Woche sind problemlos verkraftbar. Die Androhung, dass die Strafe höher ausfallen könnte, sorgt zum Einlenken.

Bleibt nur eine Frage:
Wie hoch muss die Strafe ausfallen, damit Apple auf seine 27%ige Abgabe verzichtet? Die steht nämlich weiter im Raum.

Bin gespannt, wo bei Apple die Schmerzgrenze liegt.

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