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Apple übernimmt Reisekosten von Mitarbeiterinnen für Schwangerschaftsabbrüche

Dass in den USA in der vergangenen Woche das seit 1973 verfassungsrechtlich geltende Recht auf Schwangerschaftsabbrüche gekippt wurde, dürften die meisten auch hierzulande mitbekommen habe. Der Schritt zurück ins Mittelalter wurde maßgeblich dadurch beeinflusst, dass das Verfassungsfericht in den USA inzwischen auch durch den Einfluss der ehemaligen Trump-Regierung auf mehrere Jahre mehrheitlich konservativ-republikanisch geprägt ist. In diversen traditionell republikanischen Bundesstaaten, wie unter anderem Arkansas, Kentucky, Missouri, Oklahoma, South Dakota oder Wisconsin, trat dadurch unmittelbar nach Urteilsverkündung ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen in Kraft, was die immer stärker sichtbar werdende Kluft zwischen den roten und den blauen Staaten in den USA weiter vergrößert hat.

In demokratisch geprägten Staaten hingegen sind Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor straffrei möglich. In den vergangenen Tagen hatten sich bereits diverse große Unternehmen, darunter Amazon, Disney, Deutsche Bank, JP Morgan, Meta, Microsoft, Nike, Patagonia, PayPal, Starbucks, Tesla, TikTok und Yelp dazu bekannt, dass man den eigenen Mitarbeiterinnen die Kosten für Reisen in andere Bundesstaaten zum Zwecke eines Schwangerschaftsabbruches erstatten werde, sollte dies im eigenen Heimat-Bundesstaat künftig strafbar sein. Auch Apple hat sich dieser Praxis nun angeschlossen und erklärt dazu gegenüber CNBC:

"As we've said before, we support our employees' rights to make their own decisions regarding their reproductive health. For more than a decade, Apple's comprehensive benefits have allowed our employees to travel out-of-state for medical care if it is unavailable in their home state."

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Kommentare

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Markus am :

Sehr vorbildlich - nur muss die Frau sich dem Arbeitgeber offenbaren?

USA - 1930er kommen zur\374ck\u2026..\ud83d\ude14

Jordan Belfort am :

Es ist doch die freie Entscheidung der Mitarbeiter:innen sich an Ihren Vorgesetzte/n zu wenden.

Markus am :

Nicht Dein ernst, oder?
Mach mal einen Realit\344tscheck\u2026

udo am :

Warum nicht sein Ernst?
Die Frau kann die Kosten doch auch selber tragen (k. A. Wie hoch die sind) und in der Freizeit zum Arzt.

Simon am :

Ich wei\337 nicht, wer von euch alles Vater ist, aber zu schreiben \u201ezur\374ck ins Mittelalter\u201c ist m.E. unsachliche Polemik bei einem sehr komplexen und schmerzbehafteten Thema. Inzwischen wird diese Thematik global/medial so s/w behandelt, dass kaum \366ffentlicher Raum besteht, sich der eigentlichen Not der einzelnen Frau zu stellen, da es meistens gleich in einen Narrativ des Rechts oder Unrechts kippt. Ich bin selber vierfacher Vater und in der Seelsorge t\344tig und die meisten schwangeren Frauen m\366chten ihr Kind austragen, erleben aber ein Umfeld das sie dazu n\366tig abzutreiben: der Vater, der nicht m\366chte; die Eltern, die sagen, mach dein Studium, uvm.
IMHO: zu komplex f\374r einen Techblog \u2026

SOE am :

Und weil das so kompliziert ist, legst du natürlich Wert auf eine Anekdote. Der Hinweis, dass du selbst Vater bist, darf für den glaubwürdigen Anschein nicht fehlen.

Warum hast du, bis auf den zweiten Halbsatz und den letzten Satz, nicht auf deine Ausführungen verzichtet?
Wäre souveräner gewesen. So bleibt nur eine Anekdote, die genau das S/W-"Narrativ" befeuert, welches du angeblich kritisierst.


Vielleicht versuchst du demnächst erstmal zu unterscheiden zwischen einem Recht und der Art dieses Recht umzusetzen. Dein Kommentar bezieht sich allein auf den zweiten Teil.

Simon am :

Schau nochmal nach, was eine Anekdote ist, denn solcherlei hab ich nicht zum Besten gegeben.
Ich kritisiere auch nicht angeblich, sondern ich kritisiere tats\344chlich.
Das mein Kommentar pers\366nlich unterlegt ist, hat keine Korrelation zu souver\344n oder nicht. Vielmehr tr\344gt sie dem Rechnung, das wir uns hier in einer Kommentarspalte befinden und nicht auf einem Symposium - das ist der Punkt, den du hier auf diesem Blog oft verwechselst \ud83d\ude09
Und \374brigens: ja, ich glaube, dass die Tatsache selber Vater/Mutter zu sein/werden, die Position geh\366rig mit pr\344gt und ver\344ndert, wie man auf dieses Thema schaut.

Corvette am :

Alter Schwede, SOE, deine Erg\374sse schlagen mittlerweile einem Fass den Boden aus, ich habe selten so einen unqualifizierten und anma\337enden Kram lesen m\374ssen.
Nicht nur, dass du zu beinahe jedem Thema hier deine Ausf\374hrungen abl\344sst, die \374brigens ebenso aus eigenen \u201eErfahrungen\u201c stammen, wie du es ja auch immer wieder erw\344hnst aber anderen nicht zugestehst.

Nein, jetzt h\344ngst du dich auch noch in ein solches Thema rein, wobei man unmittelbar merkt, dass du hier mit deiner allseits bekannten, narzisstischen Art nicht weit kommst und dich keine Sekunde mit der Materie befasst hast, sonst k\344me nicht solch ein Gerede heraus. Unfassbar.
Investiere doch bitte, BITTE deine Zeit in Dinge, die dem Allgemeinwohl dienen und nicht blo\337 deinem Ego.

Sozialkompetenz nicht vorhanden - setzen, Sechs.

Ahrtaler am :

Generell ist es aus meiner Sicht eine gute Idee, die Frage ist noch die Umsetzung.
Es ist so oder so ein Zeichen.

Jimbo am :

My body , my choice!

Richtig!

Nur Schade,
dass bei der Impfung
nicht so eine grosse Solidarit\344t da war...

MYTHOSmovado am :

Selten so einen hinkenden Vergleich gelesen \ud83d\udc4e\ud83c\udffb\ud83e\udee3

Nick am :

Ich finde es ist kein Schritt zur\374ck ins Mittelalter, wenn es um den Schutz von ungeborenen Kindern geht.

Ansonsten sehe ich es wie Simon: zu komplex f\374r einen Tech-Blog.

Armin am :

Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es einige Staaten in den USA gibt, die das Reisen in andere Staaten zwecks Schwangerschaftsabruch unter Strafe gestellt haben. Das heißt, dass sich Apple mit dieser Maßnahme aktiv an einer Straftat beteiligt!

Dirk am :

Ich finde es s\374\337, wenn sich immer nur die Kerle dagegen aussprechen. Frauen werden immer alleine gelassen und nicht gefragt, ob sie mit der Situation klar kommen.

Mac D am :

K\366nnten bitte einfach alle M\344nnern aufh\366ren sich in dieses Thema einzumischen? Es geht sie schlichtweg nichts an. Auch nicht die V\344ter. M\344nner die meinen Sie m\374ssten sich hier einbringen sind schon rein biologisch v\366llig unqualifiziert.

Simon am :

Stimmt genau, weil die Kinder ja auch ohne Zutun eines Mannes entstanden sind, v\366llig richtig.
Ernsthaft?
\ud83e\udd26\ud83c\udffc\u200d\u2642\ufe0f

Pixelkind am :

F\374nf Minuten zu mindestens 9 Monaten\u2026 ;)

Mac D am :

Ah, und damit darf der Mann dann nat\374rlich \374ber den K\366rper und das Leben der Frau entscheiden. V\366llig klar, ernsthaft.

Wadi Shab am :

Thank you for truly a wonderful tips on traveling with baby. It is usually very rare for travelers to come to Tibet with young one. Yet this post is very helpful for read if you are.

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Situated in the village of Sapanta, this unconventional cemetery is known for its colorful tombstones with humorous and poetic epitaphs that depict the lives of the deceased in a lighthearted manner.

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Compared to the costs associated with obtaining a visa, the ESTA fee is relatively affordable for eligible travelers. This makes it an attractive option for short-term visits.

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