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Apple weitet sein "Self Service-Reparatur" Programm auf den Mac aus

Apple gehört zu den strikten Gegnern der Idee, dass Nutzer in der Lage sein sollten, ihre Geräte selbst zu reparieren und wettert entsprechend bei jeder Gelegenheit gegen dieses sogenannte "Right to Repair". Um den Bestrebungen, dieses zur Not auch gerichtlich durchzusetzen entgegenzuwirken, hatte man zwar im vergangenen Jahr das sogenannte "Self Service-Reparatur" Programm für das iPhone angekündigt. Bereits damals wurde zudem in Aussicht gestellt, dass dieses Programm später auch auf den Mac ausgeweitet werden würde. Genau dies hat Apple heute nun in einer Pressemitteilung offiziell gemacht und als erste teilnehmende Macs das MacBook Pro und das MacBook Air verkündet.

Ab dem morgigen Dienstag können an einer Selbstreparatur interessierte Nutzer in den USA Original-Ersatzteile und Werkzeuge von Apple beziehen, um ihre MacBook Air und MacBook Pro mit Apple Silicon Prozessor in Eigenregie wieder flott zu machen. Unter anderem lassen sich auf diese Weise das Display, das Top Case inkl. Akku und Trackpad reparieren. Den Prozess und das Vorgehen bei der Reparatur erklärt Apple auf einer zugehörigen Webseite. Wann der Start des Programms auch hierzulande zu erwarten ist, ist aktuell noch unklar.

Ich bin in der Vergangenheit bereits gefragt worden, wie ich zu dem "Self Service-Reparatur" Programm stehe. Meine Meinung dazu ist, dass die Reparaturen an den Geräten nur von Spezialisten vorgenommen werden sollten, weswegen ich auf gar keinen Fall mein iPhone oder meinen Mac auseinandernehmen werden, um irgendwelche reparaturen in Eigenregie vorzunehmen. Im Endeffekt muss das natürlich jeder selber wissen. Aber meine Meinung dazu ist, dass ich mir ja auch nicht selber einen schmerzenden Zahn ziehe, bloß weil mir jemand eine Zange gibt. Und nein, auch nicht auf Basis einer Anleitung.

Anmerken muss man allerdings, dass der Aspekt Nachhaltigkeit durchweg als gut zu bewerten ist. Allerdings sind Apple-Geräte qualitativ in der Regel so gut und auch vergleichsweise lange durch Softwareupdates unterstützt, dass dieser Aspekt wohl auch eher keinen großen Effekt haben wird.

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