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Studie: Apple sammelt im Vergleich der IT-Konzerne am wenigsten Nutzerdaten

Apple präsentiert sich bereits seit Jahren als der weiße Ritter in Sachen Datenschutz im Silicon Valley. Die Einführung der App Tracking Transparency (ATT) ist da nur die Spitze des Eisbergs. Zwar gibt es immer mal wieder auch Kritik, dass Apple bei den hauseigenen Apps andere Maßstäbe anlegen würde als bei denen von Drittanbietern wie Meta, Google und Co., dennoch muss wohl festgehalten werden, dass der Datenhunger bei Apple deutlich geringer ist als bei vielen anderen Konzernen im Silicon Valley. Dies belegt nun auch eine aktuelle Studie von StockApps, wo man sich einnmal die Datensammelwut bei fünf dieser Konzerne genauer angeschaut hat. 

Das Ergebnis ist dabei wenig überraschend: Google steht mit deutlichem Abstand an der Spitze der Rangliste, gefolgt von Twitter, Amazon und Facebook. Die wenigsten Daten der fünf IT-Riesen sammelt der Analyse zufolge Apple und wird damit wohl auch dem eigenen Anspruch gerecht, der unter dem Grundsatz steht, dass Datenschutz ein fundamentales Menschenrecht sei. Ein wenig überraschend ist indes das Ergebnis bei Facebook, wo man der Untersuchung zufolge gerade mal zwei Datenpunkte mehr als Apple einsammelt.

Schaut man ein wenig tiefer in die Analyse kommt zudem zum Vorschein, dass Apple die Daten seiner Nutzer vor allem deswegen sammelt, damit man die verschiedenen Accounts, beispielsweise für iCloud oder den AppStore überhaupt betreiben kann. Sie sind also absolut notwenig für das Angebot der digitalen Dienste und gehen kaum darüber hinaus.

Als abschließende Empfehlung wird ausgegeben, dass man als Nutzer vor allem Apps nutzen sollte, die den Datenschutz in den Vordergrund stellen. Als Beispiel sollte man so unter anderem Google Chrome durch den Datenschutz-Browser DuckDuckGo ersetzen.

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Kommentare

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Micky am :

LOL. They can tell me one from the horse \ud83d\ude02

Leon am :

Apple sammelt alle meine Bilder, meine Siri Gespr\344che, alle meine Passw\366rter, meinen Browser Verlauf, meine Notizen usw.

Und die NSA schaut drauf.

Martin am :

Nein, kannst die Funktionen alle abstellen.
Kannst dein iPhone auch komplett im Flugmodus betreiben. Amazon Echo und Facebooks VR Brillen m\366gen das gar nicht.

Gruml am :

Du verwechselt da was. Wenn du all diese Funktionen aktivierst, gibt’s du Apple die Daten, damit Apple die entsprechenden Funktionen (synchronisieren zwischen Geräten) durchführen kann. D.h. nicht Apple sammelt die Daten, sondern du selbst gibst Apple die Daten.

Du musst all diese Features nicht nutzen, d.h. Du musst Apple diese Daten auch nicht geben. Wenn du’s nicht tust, wird sich Apple die Daten auch nicht holen. D.h. Du hast die Kontrolle über deine Daten.

Sc am :

\u2026. Und das Apple deine Passw\366rter in deinem Auftrag f\374r dich speichert bedeutet auch noch lange nicht, dass Apple auch darauf zugreifen kann (Stichwort Verschl\374sselung).

udo am :

Im Artikel steht doch klar das Apple im Vergleich zu den anderen IT Unternehmen am wenigsten sammelt, da steht nicht das Apple keine Daten sammelt \ud83e\udd26\u200d\u2642\ufe0f.

SOE am :

Deshalb integriert Apple auch so schnell Funktionen von beliebten Apps, weil die ganzen Daten nur zum Betreiben der Dienste benötigt werden. So wie Amazon auch rein zufällig Produkte als Eigenmarke verkauft, die beliebt von Drittanbietern beliebt.

Alles natürlich im Sinne der Nutzer.

Mulder am :

W\344re ein Vergleich mit Microsoft nicht interessanter?

Schorsch am :

Wie schneidet denn Safari bei der Sicherheit ab? Im Text steht, man solle google Chrome durch DuckDuckGo ersetzen. Aber ich surfe immer noch mit Safari. Und wenn Apple es mit dem Datenschutz ernst nimmt (was ich keinesfalls bezweifle!), dann sollte Safari doch auch recht gut sein!?

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