[iOS] AppStore Perlen 26/12

Kostenpflichtige Apps
The Act (Universal)
Weniger ein bahnbrechendes Spiel mit stundenlangem Spielspaß, als mehr ein wirklich interessanter Ansatz für interaktives Storytelling ist der neue Chillingo-Titel "The Act". Dabei kombiniert das Spiel wunderschöne Comic-Elemente mit einer interaktiven Story, die sich durch das Eingreifen des Spielers entwickelt. Dabei schlüpft man selber in die Rolle des Fensterputzers Edgar, der nicht weniger zu tun bekommt, als seinen Job zu behalten, seinen Bruder zu retten und quasi nebenbei auch noch die Frau seiner Träume für sich zu gewinnen. Dabei nimmt man nicht nur Einfluss auf seine Aktionen, sondern auch auf seine Emotionen. Mit einem horizontalen Wisch auf dem Display reagiert Edgar auf unterschiedliche Weise und interagiert mit anderen den Charakteren. Vor allem die Grafik im Comic-Stil weiß vollkommen zu überzeugen und macht eine Menge Spaß! Edgars Aktionen und Emotionen vermitteln dazu eine zustätzliche Portion Witz. Wer stundenlangen Spielspaß sucht, ist hier sicherlich falsch. Wer sich aber mal eine witzige Story gönnen will, die man durch veränderte Aktionen auch immer wieder anders gestalten kann, sollte bei The Act zuschlagen.
Universal |
Download | € 2,39 |
The Amazing Spider-Man (Universal)
Man mag mich altmodisch nennen, aber ich bin kein Freund davon, Comic-Verfilmungen immer wieder neu und mit anderer Besetzung aufzulegen. Insofern hätte ich mir eher einen vierten Teil der Spider-Man Reihe mit Tobey Maguire gewünscht, als einen Neustart der Reihe. Letzterer bringt uns aber immerhin ein neues, zum Film gehörendes Spiel in den AppStore, welches rundum zu überzeugen weiß. In 25 Missionen geht es darum, den Bösewicht "Lizard" zur Strecke zu bringen. Schauplätze des Kampfes der Superhelden sind wie im Film die fünf Bereiche Manhattens (Central Park, Downtown, Pier, Business und Residential), welche man vollkommen frei erkunden kann. In feinster Spider-Man Manier hangelt man sich hier durch die Straßenschluchten, krabbelt man Hauswände hoch und erledigt einen Gegner nach dem anderen. Die 3D-Grafik wirkt dabei durchgehend flüssig und die 25 Missionen sollten auch Gewohnheitsspieler die eine oder andere Stunde beschäftigen. Fazit: Neustart der Filmreihe muss nicht sein. Das Spiel aber in jedem Fall schon.
Universal |
Download | € 5,49 |
Wo ist mein Perry? (Universal)
Der erste Gedanke der sich einem aufdrängt wenn man diese App öffnet ist, was das doch für eine dreiste Kopie des Klassikers "Wo ist mein Wasser?" (€ 0,79 im AppStore) ist. Aber halt. Was hier wie ein Plagiat aussieht, kommt in Wirklichkeit von Disney, also denselben Entwicklern, die auch das Original in den AppStore gebracht haben. Was sich einem dann präsentiert, ist allerdings vom Spielprinzip her exakt dasselbe, wie "Wo ist mein Wasser?" mit der Ausnahme, dass hier nicht ein knuffiges Krokodil der Protagonist des Spiels ist, sondern ein Schnabeltier-Agent namens Perry. Damit er in den nächsten Level gelangt, muss man Wasser oder Damp zu seiner Kapsel leiten, woraufhin sich der Boden derselbigen öffnet. Hierzu gräbt man sich per Fingerwisch durch die Erde und gibt so dem Wasser die Fließrichtung vor. Dazu
ist es jedoch notwendig, die Fließeigenschaften des Wassers zu bedenken
und auf auf diverse Fallen zu achten.
Gelingt dies und schafft man es zudem noch, die drei im Level verteilten Zwerge (?) und
diverse Geheimakten einzusammeln, lassen sich Bonuslevel und
weitere Überraschungen freischalten. Hinzu kommen die gewohnten tollen, knallbunten
Comic-Grafiken, ein schöner Soundtrack und die Anbindung an Apples Game
Center. Für Freunde von Physik-Puzzles und erst recht von "Wo ist mein Wasser?" ein Pflicht-Download.
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Download | € 0,79 |
Chasing Yello (Universal)
Hat man mit einem iOS-Spiel einmal einen Treffer gelandet, ist ein Nachfolger meist schon am Horizont zu erkennen. So ist es
auch bei Chasing Yello, dem Nachfolger von Saving Yello (€ 0,79 im AppStore). Anders als beim Vorgänger handelt es sich hierbei jedoch nicht um einen Physik-Puzzler, sondern um die vertikal durch einen Fluss scrollende Flucht unseres kleinen Goldfischs vor seinem
siebenjährigen, nicht gerade als tierlieb bekannten Frauchen Mathilda. Dabei unterstützt ihn natürlich der Spieler, indem er ihm dabei hilft, den Hindernissen auszuweichen, verschiedene Power-Ups, wie Schilde, Magneten, Raketenantrieb und Sterne einzusammeln. Das alles geschieht natürlich wieder in einer knallbunten Comic-Umgebung. Die Steuerung ist eine Mischung aus Bewegungssensor und Touch-Gesten. Macht auf der einen Seite Spaß und ist auf der anderen Seite schön zu sehen, dass man eine Fortsetzung auch mit einem anderen Spielprinzip in den AppStore bringen kann.
Universal |
Download | € 0,79 |
Kostenlose Apps
Think Blue. World Championship (Universal)
Keine AppStore Perlen ohne Autorennspiel... Wobei der Begriff "Rennspiel" es in diesem Fall nicht wirklich auf den Punkt bringt. Denn ausnahmsweise geht es mal nicht darum, als Erster im Ziel zu sein, sondern als Bester. Klingt erstmal merkwürdig, erklärt sich aber letzten Endes aus der "Think Blue." Kampagne von Volkswagen. Es geht also zusammengefasst nicht darum, den besten Bleifuß zu haben, sondern auf dem Weg zum Ziel eine möglichst gute Mischung aus Tempo und Spritsparen zu finden. Dies geschieht zum Beispiel indem man
eine bestimmte Geschwindigkeit halten, vorausschauend fahren oder seine Fahrweise entsprechend an die Strecke anpassen muss. Sammelt man unterwegs genügend blaue Sterne ein, kann man sich auch noch ein paar Bonuspunkte über das korrekte Beantworten von Fragen zum Thema Spritsparen und korrektes Autofahren erspielen.
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Download | kostenlos |
Frisbee Forever 2 (Universal)
Wer
kennt sie nicht, die gute alte Frisbee?! Inzwischen in der zweiten Version gibt es sie nun also auch für
die iOS-Geräte im AppStore. Nein, keine Sorge, man muss zum Spielen
nicht sein heiß und innig geliebtes Apple-Gerät durch die Gegend werfen.
Vielmehr spielt sich das Geschehen wie gewohnt auf dem Display ab. Per
Flick-Geste schickt man dabei eine Frisbee auf die Reise durch insgesamt 75 verschiedene Level. Auf ihrem anschließenden Flug steuert man sie
dann wahweise per Beschleunigungssensor oder Touch-Gesten. Dies wird
dadurch umso kniffliger, da man die Frisbee nicht einfach irgendwo hin
werfen, sondern sie stattdessen durch einen Parcours mit allerlei
Hindernissen steuern muss, um dabei möglichst viele Punkte zu ergattern. Im zweiten Teil knüpft man dabei an das erfolgreiche und beliebte Spielkonzept des ersten Teils an und wertet dabei vor allem die Grafiken deutlich auf. Ein wirklich gelungener Zeitvertreib für
zwischendurch.
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Google Chrome (Universal)
Angedeutet hatte es sich schon einige Zeit, nun ist Googles Chrome-Browser auch für iOS im AppStore verfügbar. Google setzt dabei vor allem auf den Faktor Geschwindigkeit und bringt diverse von der Desktop-Version bekannte Features auch in die iOS-Version. So geschieht das Suchen und Navigieren von nur einem Feld aus. Die Ergebnisse und Vorschläge werden dabei bereits während der Eingabe angezeigt. Meldet man sich in Chrome an, hat man auch die Möglichkeit, seine geöffneten Tabs, Lesezeichen,
Passwörter und Omnibox-Daten vom heimischen Computer mit dem iPhone oder iPad zu synchronisieren. In Sachen Tabs hat man Apple etwas voraus. So ist es möglich, beliebig viele Tabs zu öffnen und schnell zwischen ihnen zu wechseln. Auf dem iPhone lassen sich die Tabs dabei wie Spielkarten
auffächern, auf dem iPad wischt man horizontal über das Display, um zwischen den Tabs zu wechseln. Dem bei Google oft kritisierten Datenschutz kann man mit dem Inkognito-Modus begegnen, bei dem der
Suchverlauf nicht gespeichert wird. Eine gelungene Alternative zu Apples mitgelieferten Safari Browser.
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Google Drive (Universal)
Nicht nur seinen Browser Chrome hat Google gestern Abend in den AppStore gebracht, auch die passende iOS-App für den hauseigenen Dropbox-Konkurrenten mit dem Namen "Google Drive" steht inzwischen zum kostenlosen Download bereit. Hiermit hat man Zugriff auf seine in der Cloud abgelegten Dateien, die über den Dienst auch praktischer Weise gleich synchronisiert werden, wodurch die Dateien auch (nach der Synchronisierung) offline nutzen lassen. Das Teilen von Links zu den Dateien ist dabei ebenso möglich, wie das Öffnen selbiger in auf dem iOS-Geräten installierten Apps. Ich persönlich favorisiere zwar weiterhin Dropbox, stelle mir jedoch die Frage, warum Apple mitten im Boom solcher Dienste seine beliebte iDisk am morgigen Samstag einstampft.
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Kommentare
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Sven am :
So war es jedenfall am besten große Datein weiter zu geben per link in einer Email!
Pipo am :
Aber sehr gute Auswahl ;-)
Marco am :
Marco am :
Unilife am :