Apple geht gegen In-App Purchase-Hack vor
Vergangene Woche waren Berichte zu einem AppStore-Hack aufgekommen, mit dem es durch gefälschte Zertifikate möglich war, In-App Purchases aus Apps heraus zu fälschen und so dafür nicht bezahlen zu müssen. Während Apple sich kurz darauf gegenüber The Loop dahingehend äußerte, dass man gegen solche Machenschaften vorgehen werde, berichtet The Next Web nun über erste konkrete Maßnahmen seitens Apple. So lässt sich das seinerzeit veröffentlichte Demonstrations-Video des Hacks inzwischen mit dem Hinweis auf eine Copyright-Verletzung nicht mehr über YouTube aufrufen. Zudem ließ Apple die IP-Adresse des Servers blockieren, der von dem russischen Hacker für die Fälschung genutzt wurde. Hinzu kam eine Anfrage, den kompletten Server des Hackers vom Netz zu nehmen, und auch PayPal holte man ins Boot, um die Spendenzahlungen an den Hacker für die Bereitstellung des Hacks zu unterbinden. Nichts desto trotz will der besagte Hacker am Ball bleiben und arbeitet bereits daran, die Steine die Apple ihm in den Weg geworfen hat zum umschiffen. Aktuell ist der Hack jedenfalls noch voll und ganz funktionsfähig.
Ich persönlich distanziere mich nach wie vor von solchen Machenschaften und bleibe bei meinen in der vergangenen Woche zu dem Thema getätigten Aussagen. Es ist in jedem Fall schön zu sehen, dass Apple hier nicht untätig bleibt und gegen die Versuche das In-App-System, so wenig es mir auch gefällt, auszuhebeln vorgeht.
Kommentare
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Marcel am :
Joerg am :
Wahrscheinlich hat Apple ein Problem damit, dass dieser Hack "alltagstauglich" ist.
Ich jedenfalls verwende weder Jailbraik noch AppIn-Hack und bin froh, dass mein iPhone tadellos funktioniert.
Heidl am :