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Kommentar: Universal oder nicht Universal?

In Zeiten vor dem iPad gab es im AppStore lediglich Apps, die für das damalige 3,5" Display von iPhone und iPod touch erstellt wurden. Mit dem iPad kam schließlich ein neuer Formfaktor und damit auch neue Möglichkeiten, aber auch Anforderungen auf die Entwickler zu. Apple gab ihnen entsprechende Werkzeuge an die Hand, mit denen sich eine App gleichzeitig für das 3,5" Display von iPhone und iPod touch und auch das 9,7" Display des iPads optimieren ließen. Solche Apps wurden im AppStore mit einem kleinen Plus-Zeichen markiert und als "Universal-Apps" bezeichnet. Der Vorteil dieser Apps bestand für den User darin, dass man sich, auch wenn man im Besitz von mehreren, unterschiedlich großen iOS-Geräten war, nur eine Version der App laden musste und sie auf allen Geräten in einer nativen Auflösung lauffähig war. Selbstverständlich musste in diesem Fall auch nur einmal der eventuell vorhandene Kaufpreis entrichtet werden. Da dies auch heute noch so ist, können wir die Zeitform auch wieder auf die Gegenwart ändern. Was seit diesen Tagen aber unverändert geblieben ist, ist die oftmals formulierte Forderung, Apps als Universal-App zu veröffentlichen und nicht in separaten Versionen für die iPhone- bzw. iPod touch-Größe auf der einen und das iPad auf der anderen Seite. Eine Forderung, die auch immer wieder von Webseiten formuliert wird, auf denen iOS-Apps vorgestellt werden. Aus meiner Sicht ist diese Forderung aber deutlich zu kurz gedacht und hängt zudem auch mit der meiner Meinung nach nicht unbedingt positiven Preisentwicklung im AppStore zusammen.

Während es in den Anfangstagen und -wochen des AppStore noch einen wahren Goldrausch zu verfolgen gab, der den einen oder anderen Indy-Developer quasi über Nacht zum Millionär machte, sind diese Zeiten inzwischen weitestgehend vorbei. Dies liegt zum Einen ander inzwischen kaum noch zu überblickenden Anzahl an Apps, die man im AppStore entdecken kann, zum anderen aber auch an der inzwischen auch hier eingezogenen "Geiz ist geil"-Mentalität. Apps, die mehr als € 2,50 kosten werden in der Regel schon als teuer angesehen und eher verschmäht als günstigere Apps. Rezensionen wie "Nettes Spiel. Aber € 1,79 sind viel zu teuer. € 0,89 wären okay." sind inzwischen an der Tagesordnung. Umso schlimmer, dass sich ähnliche Sätze auch bei diversen Kollegen auf den bereits angesprochenen Apple- und App-Seiten wiederfinden. Dabei wird oftmals der Aufwand vergessen, den ein Entwickler in die Erstellung einer solchen App investiert. Welche Qualität sie am Ende hat sei einmal dahingestellt. Ein solcher Aufwand will nun einmal bezahlt werden und ich (wie auch die Kollegen bei Mashable und Bryant Hankins) beobachte das preisliche "Race to the bottom" im AppStore mit wachsender Skepsis.

Genau hierzu zählt auch die Frage "Universal oder nicht Universal". Beinahe ebenso häufig wie die Forderung nach niedrigeren Preisen lese ich auf verschiedenen Apple- und App-Webseiten immer wieder auch die Forderung nach einer Universal-App anstelle von zwei separaten Versionen für die verschiedenen Plattformen. Aber ist diese Forderung wirklich fair? Vor dem Hintergrund, dass ein Entwickler verständlicher Weise seine Arbeit bezahlt haben möchte, wohl eher nicht. Als User mit sowohl einem iPhone, als auch einem iPad freut man sich natürlich darüber, dass man für eine Universal-App nur einmal bezahlen muss. Wie aber sieht es für einen User aus, der nur ein iPhone besitzt und sich eine Universal-App kauft? Im Grunde genommen zahlt er für die Entwicklung der iPad-Version mit, obwohl er sie gar nicht nutzen kann. Zumindest dann, wenn der Entwickler seine Kosten gerechtfertigter Weise in den Preis für seine App einfließen lässt.

Darüber hinaus ergibt sich aus meiner Sicht aus dem Besitz sowohl eines iPhones, als auch eines iPads noch lange kein Anspruch darauf, dass eine App direkt auf beiden Geräten nutzbar ist. Auf die Spitze getrieben wäre dies so, als würde man sich Microsoft Office für Windows kaufen und erwarten, dass man es dadurch auch direkt auf dem Mac nutzen kann. iPhone und iPad sind letzten Endes zwei unterschiedliche Plattformen, auch wenn sie dasselbe Betriebssystem als Basis haben. Die Entwicklung einer App für die beiden Geräte ist jedoch unterschiedlich und sollte auch entsprechend honoriert werden. Anders sieht es natürlich bei Apps aus, die ohnehin kostenlos angeboten werden. Hier spricht sicherlich nichts dafür, die App in zwei separaten Versionen in den AppStore zu stellen.

Dieser Kommentar ist aus Anwendersicht vielleicht nicht gerade populär und wie bereits erwähnt kann ich die Erwartungshaltung eines Users, der beide Geräte(größen) besitzt durchaus nachvollziehen, dass eine App universell sein sollte. Allerdings sollte man dabei auch die User im Hinterkopf behalten, die eben nur eines der Geräte besitzen und bei einer Universal-App somit quasi ungerechtfertigter Weise drauf zahlen (so lange der Entwickler seine Kosten entsprechend über den Preis an den Käufer weiter reicht). Ebenso wie ich mir wünsche, dass dies die User bei künftigen Käufen und Rezensionen ein wenig mehr im Hinterkopf behalten, wünsche ich mir umso mehr, dass die schreibenden Kollegen dies in Zukunft bei ihren Artikeln etwas mehr berücksichtigen. Denn nicht zuletzt durch entsprechende Kommentare auf ihren Seiten wird bei den Usern überhaupt erst diese Erwartungshaltung an eine Universal-App geweckt und das preisliche "Race to the bottom" im AppStore forciert. Hierunter leidet im Endeffekt die Qualität der Apps und damit mittelfristig auch wieder der User selbst.

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Kommentare

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Benne am :

Zum ständigen Preisverfall im AppStore: Ich war in den Anfangstagen auch bereit, 7,99€ für gute Spiele auszugeben. Wenn dann bspw. EA und gan

Benne am :

EA und Gameloft ständig einen Sale für 0,79 machen, fûhlt man sich schon verschaukelt. Daher warte ich jetzt auch immer auf die Sonderangebote.

Sorry, zu früh auf senden gekommen!

GustavG am :

Sehe ich genauso. Erst bezahlte ich einst den vollen Preis - nun unterbieten sich die gegenseitig. Für den Early Adaptor sehr nervig.
Für Qualität zahle ich - aber nicht für das Gefühl immer zuviel bezahlt zu haben.

DaSch am :

Dein Vergleich mit Microsoft Office hinkt etwas, denn da ist es so, dass es wirklich komplett unterschiedliche Produkte sind. Es gibt aber Software wo man eine Lizenz für PC und MAC kaufen kann.

Außerdem gibt es noch einen enormen Vorteil von Universal-Apps, die tauchen dann als ein Spiel um Game Center auf. Ich finde es immer sehr schade, dass ich meine Scores von "HD" Spielen nicht mit denen von Spielern die die iPhone Version benutzen vergleichen kann.

Heidl am :

ich bezahl lieber ein wenig mehr und hab dafür eine Universal app, als zwei separate, günstigere Apps. und dabei hab ich nicht mal ein iPad. aber ich mag es einfach, nur 1 App für verschiedene Einsatzzwecke zu haben, hier kommt wohl der Minimalismus in mir durch. Je weniger Apps, desto aufgeräumter schaut mein - ohnehin schon saulangsames - iTunes aus.

Ivan am :

Als Entwickler (völlig anderer Bereich) gebe ich Dir unumwunden recht. Ich möchte für meine Arbeit ja schließlich auch ordentlich bezahlt werden und daher ist es für mich selbstverständlich Software zu kaufen. Die Preise kann ich manchmal zwar auch nicht nachvollziehen aber das ist ja ein anderes Thema. Diese "Alles umsonst" Einstellung der Anwender die die eierlegende Wollmilchsau geschenkt haben wollen incl. lebenslangen "Arschwisch-Support" geht mir immer öfter, nun, drücken wir es mal höflich aus, gegen den Strich!

Mr-Fly am :

Hierbei wird aber nicht beachtet, dass die Entwicklung gleichzeitig für eine Version auch immens Zeit spart beim entwickeln. Schließlich müssen nicht zwei Code-Basen gepflegt werden!

Angelika am :

Ich geb dir (Flo) durchaus Recht, was die Geiz-ist-Geil-Mentalität und manche Kommentare in den Rezensionen angeht. Auch den kürzlichen Anstieg der Preise konnte ich, im Hinblick darauf das 70% von 0,89 oder 2,59 für den Entwickler mehr sind als 70% des vorherigen Preises und damit eine Art Lohnerhöhung darstellen, die wir alle ja auch haben wollen.
Trotzdem finde ich Universal-Apps, wo sie möglich sind, gut und das sollte auch ausgebaut werden. Wenn man eine für Iphone und eine für IPad anbietet und dann die Universal für wenig unter oder gleichem Preis von beiden Apps zusammen, dürfte der Geizeffekt vielleicht reduziert werden.
Eine andere Variante wird wahrscheinlich auf wenig Gegenliebe stoßen, da sie für viele zu viel Kontrolle darstellt. Im Store-Account sind doch die Geräte gespeichert - da müßte es doch möglich sein, eine Universalapp nur ladbar zu machen, wenn der Nutzer auch ein IPad und IPhone hat. Hat er nur Iphone, kann er auch nur Iphone laden - analog Ipad.

Der Microsoft Office Vergleich hinkt aber tatsächlich, denn wenn ich im MacAppstore ein Programm kaufe, kann ich das auf Imac, Mac Book und Macbook Air = insgesamt 5 Geräte laden, obwohl nur einmal gekauft. Gleiches gilt für VMWare Fusion und einige andere.

Toto am :

So eine Universal App ist an sich eine sehr gute Idee. Aber mit dem Preis kann man es niemanden Recht machen. Wie schon gesagt bei niedrigem Preis sieht sich der Entwickler verschaukelt und bei einem angemessenen Preis ärgert sich der Nutzer mit nur einem iDevice. Vllt wär eine elegantere Lösung möglich: eine Universal App zum fairen Preis (ein Device) und wer sie mit einem anderen Device downloaded zahlt nur noch einen kleinen Anteil (zB 0,89€) als "Anpassungsobulus"

Manuel am :

Man muss aber auch mal sagen, dass durch den neuen appstore es gar keinen spaß mehr macht irgendetwas zu suchen. Es wird doch nichts mehr angezeigt, geht man auf alle spiele anzeigen, zeigt er mir 20 spiele.

Der neue store war ein rückschritt ubd fehler....

plumbum am :

Würde ich zufrieden sein, wenn ich für meine 40 Stundenwoche kaum Geld bekommen würde? Ich glaube kaum. Leben und leben lassen. Deshalb kaufe ich nach Qualität und Einsatzzweck. Und bei vier iOS Geräten in der Familie relativiert sich auch ein 7,99€ Preis da ich ja auf fünf Geräten installieren kann. Und mal ehrlich: die Geräte haben mehrere hundert Euro gekostet. Da zicke ich doch nicht bei Minimalbeitägen.

Schmäck am :

Ich denke die Richtung sollte schon zu Universal-Apps hingehen.
Es kann mir auch keiner erklären warum iPad Apps meist einen im Vergleich immens höheren Preis fordern, obwohl diese keinen besonderen Mehrwert darstellen zur iPhone Version.
Ich von durchaus bereit für eine vernünftige App. einen angemessenen Preis zu zahlen.
Allerdings halte ich von dieser doppelt Bezahlung auch nichts!
Zumal bei vielen Apps die angesprochene Synchronisation zwischen mehreren Geräten nicht vorhanden ist (wie beispielsweise bei Flo's App.)

Matte am :

Naja wie schon gesagt wurde, der markt reguliert das ganze. Glaub, die meisten User sind schon mit Apps eingedeckt, ich brauche z.b nach vier Jahren iPhone-Nutzung nichts mehr, das ändert sich selbst bei einem neukauf nicht, da ich die Apps ja dann weiternutzen kann. Und viele die günstig einkaufen wollen sind Teenies mit Touch oder Leute die sich ein gebrauchtes iPhone gekauft haben. die machen einen nicht unerheblichen Teil der Nachfrage aus behaupte ich mal.

SvenHP am :

Moin

Mal ne Frage - und bitte nicht falsch verstehen!!!

Ist es wirklich so viel mehr Arbeit eine Zeiten Oberfläche zu gestalten?

Bei Spielen ist mir das ja klar wo es hängt, aber bei Apps wie dieser doch nicht so wirklich!

Für mich als User ist es eher der Platz auf der Festplatte den ich spare!

MichaelG am :

So ist es! Für einen Latte Macchiato ist jeder bereit, 3.80 Euro auszugeben. Eine App dagegen - hinter der monatelanger Aufwand steckt - finden die meisten selbst mit 79 Cent zu teuer. Das verstehe, wer will.

Thal am :

Aber mal ne Frage, Wieviele Apps habt ihr gekauft die was versprochen haben was sie nicht gehalten haben...? Viele User sind nicht bereit 7€ auszugeben um dann festzustellen das sie unfertig oder einfach nur schlecht sind... So ging es mir als ich einen gescheiten PDF Reader gesucht habe. Gefühlte 10 Apps musste ich ausprobieren bis ich endlich eine fand... Als pc ler bin ich ja so einiges an Software gewohnt aber der AppStore schlägt oft alles was ich bis dahin kannte... Viele Apps sind auch nicht mehr Wert als ,79 Cent bzw ,89 Cent...
Am besten finde ich immer Demoversionen, da kann man erstmal rein schnupper und dann entscheiden ob es sich lohnt zukaufen, dann bin ich auch bereit einen angemessen Preis zu bezahlen.

Stefan R. am :

Full ack mit dem Artikel. Dieser Geiz bei Centbeträgen ist unerträglich. Aber wehe, wenn dann Werbung in den Apps ist. Da schreit dann auch wieder jeder.

Ein weiteres Argument gegen Universal-Apps ist die Dateigröße. Speicherplatz ist ja nicht unbedingt günstig bei den iOS-Geräten und dann auf dem iPhone die ganzen Graphiken für's Retina-iPad mitzuschleppen ist unnötig.

Thal am :

Wenn ich einen latte macchiato bestelle dann möchte ich auch einen haben der meine Erwartungen erfüllt und dann ist es mir auch egal wieviel er kostet.(naja fast;)

Tobi am :

Meiner Meinung nach liegt der Fehler im System. Man nehme eine Mehrheit an Appstore-Hobbysurfern und eine Minderheit an ernsthaften Appkäufern, seien es nun Spiele oder Arbeits-Apps. Durch die Mehrheit werden künstlich die 0,89€ hochgepusht und wecken durch die Top-Platzierung noch mehr die Erwartung bei der Mehrheit, dass Apps gefälligst billig zu sein haben. Nehmt das kaufzahlgesteuerte Rating des App-Store weg, verlasst euch nur auf Fachseiten oder -zeitschriften (wie früher einziger Standard bei Software), und das ganze System bricht zusammen, es gäbe keine Apps unter fünf Euro mehr. Apple könnte nicht mit Milliarden meist sinnlos-hirnrissiger App-Downloads angeben, der Umsatz mit Hobbysurfern würde zusammenbrechen (weil zehn Euro für eine App ein sooo viel schlechteres und unfaireres Geschäft ist als zehn Apps für einen Euro), der Umsatz mit den ernsten Käufern bliebe konstant.

Fazit: Es gibt keine Grund zur Aufregung (für Entwickler), wie auch bei Raubkopien gilt: Wer billig kauft (oder kostenlos lädt) würde eh kein Geld für "das Original" oder die ernstzunehmende Entwicklung ausgeben.

Caro am :

Ich sehe das ähnlich wie einige andere hier: ich gebe lieber etwas mehr Geld aus und habe dann eine Universal App die auf beiden Geräten läuft.
Stell dir mal vor, es würden Leute auch noch auf die Idee kommen für 89 Cent eine App zu kaufen, die auch auf dem Mac läuft ;-) Das wäre dann doch erst richtig dreist. Bei iPhone und iPad ist es einfache eine frage der Bequemlichkeit....

Geri am :

Zudem muss man auch sagen, das die Entwickler durch universal apps bessere App chart Plätze erreichen, da zwei downloads (iPad und iPhone) auf eine App gerechnet werden.

Thalionus am :

@Tobi
Wie kommst du darauf das Raubkopierer kein Geld für die Dinge die sie kopieren ausgeben?
Denn statistisch gesehen geben Raubkopierer mehr Geld aus als andere..
(Kriminalstatistik)
Das ist immer das Totschlag Argument der Industrie ... Wir (Musikindustrie) haben ein Verlust von zig Mill.€ ...
aber hätten denn alle die kopiert haben es auch gekauft?

Erfolgreich ist eine Ware wenn die Qualität, die Vermarktung stimmt und es der Markt hergibt... Dann kann man auch gute Preise erzielen ... Siehe Apple und Samsung...

Dirk am :

So hab ich das noch nie betrachtet. Es stimmt aber vollkommen.

Thalionus am :

Das Gleich gilt auch für Apps..
Sorry bin auf senden zu vor gekommen...

Benedikt am :

Meiner Meinung nach wäre es das Beste, wenn grundsätzlich Universal-Apps angeboten werden, die sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad genutzt werden können. So muss man nur einmal bezahlen und bekommt eine auf das kleine iPhone-Display optimierte Variante. Das iPad hingegen bietet durch das größeres Display ganz andere Möglichkeiten und Ansätze wie z. B. der Übersichtlichkeit und Bedienung. Dementsprechend wäre ich bereit, für eine iPad optimierte App mit zusätzlicher Funktionalität noch einmal zu bezahlen.

Vincent am :

Ich seh es genau wie flo! Ich habe jetzt gute 3-3500€ bei apple für meine Geräte gelassen(macbook air, ipad3, ipad mini, iphone 5, abgesehn von ipad 2 und iphone 4s) und kann es nicht leiden, wenn user wie ich mit vielen produkten über 1-2€ "zu viel" für eine app zahlen als teuer ansehen! Dann sollte man es von anfang an sein lassen! Wer geld hat sich ein iphone für 6-800€ kaufen zu können kann auch damit klar kommen für qualität die wir nunmal alle wollen "mehr" bzw einen guten preis zu zahlen! Geld scheffeln die entwickler sowieso, doch immer alles für 89 cent? Kann nicht gut gehen und dann regen sich wieder alle auf wenn die qualität schlecht ist oder "scheiss app die ist einmal hängen geblieben" UNNÖTIG

Matte am :

Klar, die hohen Preise sind nur der guten Qualität geschuldet. Hast wohl von Betriebswirtschaft im Premiumbereich keine Ahnung ;)
Und wie manche hier mit dem bei Apple gelassenen Geld rumprahlen, ich toppe das bestimmt mit ca 5000€ allein für hardware in den letzten jahren und ich bin 24 jähriger Student... Aber irgendwie macht mich das nicht stolz

Tobi am :

Das Piratenschiff wollt' ich auch immer haben!!

Matte am :

Volle Zustimmung. Ich weiß, dass SJ so drauf war, aus allem möglichst viel Profit zu schlagen, aber ich bin froh, dass es auch in der Applewelt noch Menschen gibt, die den Kapitalismus nicht als Glaube angenommen haben.

Ulf am :

Apple kann die Preise im AppStore ja wieder anheben und erst bei 9,99 Euro beginnen als günstigsten Preis. Wenn das nicht reicht, könnte man auch die Rubrik "kostenlos" abschaffen...

Tobi am :

Die Argumentationen in dem Artikel finde ich relativ schwach...

danareha am :

Ich nutze so gut wie gar keine Universalapps weil bei mir beide Geräte völlig unterschiedliche Einsatzzwecke haben. Und dann freue ich mich über eine extra für das iPad konzipierte App, die meiner Meinung nach dann auch besser an das größere Display angepasst ist und bin selbstverständlich auch bereit dafür zu bezahlen. Das ist ja ähnlich wie bei Webseiten für Mobilgeräte. Als Zwischenlösung gibt es ja jetzt das iPad Mini auf dem ja wohl alle iphone Apps ohne Neuprogrammierung laufen und das ja dann auch unterwegs den kleinen iphone Bildschirm ersetzen kann/soll. Ansonsten kann ich das ewige Gemeckere über Preise im einstelligen Euro Bereich auch nicht mehr hören! Man weiß ja wirklich vorher gar nicht wieviel Leute die App dann überhaupt laden.

ronan am :

Anstatt einen Vergleich zwischen Office for Windows und Mac herzustellen wäre es passender zu sagen:

Egal welchen Bildschirm ich mit OSX benutze, MacOS skaliert meine UI so hin dass es zum Bildschirm passt und gut aussieht. Muss ich für ein 640x480-Pixel-OSX weniger bezahlen wie wenn ich ein Retina MBP besitze und da upgraden will?

Unverschämt finde ich die ganze Preistreiberei nur da, wo der Entwickler definitiv nicht seine Hausaufgaben gemacht hat. Ein Spiel lediglich ein wenig größer zu ziehen und dessen HUD anzupassen rechtfertigen nicht einen Preis von 5,49 im Vergleich zu 1,59 als Version fürs iPhone. Wenn sich der Entwickler Gedanken macht wie er den neuen zusätzlichen Platz geschickt nutzen kann, darf er auch erneut etwas verlangen.
Aber erneut: Warum dann 5,49? Grundlegende Programmierarbeit, Design, Aufbau,... hat er alles schon vorher festgelegt, zumindest bei den Grundfunktionen der App. Die Anpassung ans große Display kostet dann nochmal 3,90; weil?!? Der Aufwand unverhältnismäßig größer war die App "groß" zu machen als generell die Idee und Programmierung der "kleinen" Version?

DAS ist das Problem an der Preisgestaltung. Nicht mehr, nicht weniger.

esco am :

Ich bin leider auch der Meinung das wenn ich eine App. erworben habe, diese auf allen IOS Geräten laufen sollte ohne dafür ein zweites mal zu Zahlen. Das macht für mich den Reiz aus mir ein IPad zuzulegen da ich meine Apps wie gewohnt auch mit dem anderen Gerät nutzen kann. Ich finde wenn es so ein erheblicher Entwickler - Aufwand ist den Formfaktor zu berücksichtigen sollte Apple an den Gewinnmagen der überteuerten Geräte beteiligen indem diese Entwicklung bezahlt wird vom Apfel!

Unilife am :

Generell bevorzuge auch ich UniApps, was ich auch jeweils in einer Bewertung erwähne. Bei einigen Apps sind differente Apps aber auch gerechtfertigt. Sowohl bei Spielen wie auch Produktiv Applications.

Was ich gar nicht mag sind Apps die extra gesplittet wurden, was meißt an den hochskalierten Screen sichtbar wird. Das ist dann reine Geldschneiderei.

Zu den Preisen: € -,98 bei einem Millionenpublikum, können schon ein nettes Sümmchen ausmachen.

ralfB am :

meine unmaßgebliche Meinung: Wenn jemand eine iPhone und eine iPad-App anbietet, wäre es ein Leichtes, die iPad-App universal zu machen. Die iPhone-App lässt sich pixelig auf dem iPad sowieso nutzen.
eine gute iPad-Oberfläche ist aber eben schon etwas anderes als eine hochskalierte iPhone-App.
Vor dem App-Store war die Dunkelziffer mit Raubkopien sicher viel höher als jetzt mit dem App-Store und natürlich schaue ich mich, wenn ich eine App-Suche erst nach kostenlosen oder -günstigen Apps für meinen Zweck um. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch bereit bin ein paar Euro springen zu lassen, das habe ich schließlich auch beim Kauf meines iPad gemacht...

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