[iOS] AppStore Perlen 18/13

Kostenpflichtige Apps
nextr (iPhone / iPod touch)
In der vergangenen Woche hatte ich mit Waymate (kostenlos im AppStore) bereits eine App vorgestellt, die es sich auf die Fahne geschrieben hatte, möglichst viele der inzwischen verfügbaren Apps für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr unter einen Hut zu bekommen. In dieser Woche nun zieht mit nextr eine weitere App nach, die zwar im Gegensatz zu Waymate etwas kostet, mich aber noch einmal einen Tick mehr überzeugt. Auf den einen Euro sollte man hoffentlich nach dem Einleitungstext dieser Folge der AppStore Perlen ohnehin nicht mehr so genau achten. Nextr will laut AppStore Text "die einfachste und eleganteste Art Deutschlands öffentliche
Verkehrsmittel zu überblicken" sein. Hierzu wurden sämtliche S-Bahnen, U-Bahnen, Busverbindungen oder Fähren inklusive ihrer Haltestellen und Abfahrtszeiten in ganz Deutschland in die App gepackt. Nach dem Start wird man automatisch geortet und bekommt die nächstgelegenen Haltestellen auf einer Karte angezeigt. Ein Tap hierauf und man setzt sie als Abfahrtsort und kann anschließend sein gewünschtes Fahrziel eingeben. Dabei muss man nicht mal die Haltestellenbezeichnung kennen. Es reicht ein bloßer Straßen aus und nextr erkennt die nächstgelegene
Haltestelle automatisch. Selbstverständlich kann auch der Abfahrtsort manuell eingetippt werden, etwa wenn man sich über die nächsten Abfahrtszeiten an einer bestimmten Haltestelle informieren möchte. Für die Strecke erhält man detaillierte Informationen zu sämtlichen Haltestellen auf dem Weg, die voraussichtliche Dauer der Fahrt und deren Weg auf einer Karte. Dies alles verpackt in ein wohl durchdachtes und chic gestaltetes Design macht nextr zur App der Wahl für alle, die öfter oder auch nur gelegentlich mit den Öffis unterwegs sind.
iPhone / iPod touch |
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€ 0,89 |
Star Command (Universal)
Inzwischen werden auch schon iOS-Spiele über die Finanzierungsplattform Kickstarter in die Wege geleitet. So auch das in dieser Woche erschienene Star Command. Inhaltlich handelt es sich bei Star Command um eine Raumschiffsimulation, bei der man sich zunächst einmal sein eigenes Raumschiff bauen und es mit Waffen und einer Crew versehen muss. Ist dies geschehen, macht man sich auf den Weg ins Weltall, um ferne Galaxien und Planeten zu entdecken. Klar, dass man dabei auch auf den einen oder anderen feindlich gesinnten Alien-Transporter trifft. Schafft man es nicht sie kurzfristig abzuwehren, beamen sich die Aliens an Bord und es geht in den Nahkampf. Siegt man im Kampf gegen die Aliens, erspielt man sich Token, die man anschließend wieder in den Ausbau des eigenen Raumschiffs stecken kann. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist durchaus als ambitioniert zu bezeichnen und es dauert einige Zeit bis man herausbekommen hat, wie man die eigenen Truppen bewegt und geschickt in den Kampf gegen die Aliens schickt. Hat man dies aber einmal raus, mach das in quitschbunter Pixelgrafik gehaltene Raumschiffabenteuer eine Menge Spaß. Ach ja, auf In-App Purchases wird trotz der Entwicklungsmöglichkeiten des Raumschiffs sympathischerweise komplett verzichtet.
Universal |
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€ 2,69 |
Infuse (Universal)
Eines kann man Apple nicht absprechen: Eine gewisse Standhaftigkeit bei der Auswahl der Videoformate, die man mit iTunes und damit auch mit dem mitgelieferten Videoplayer auf der iOS-Plattform wiedergeben kann. Inzwischen gibt es verschiedene Apps, die Abhilfe schaffen, wenn man sich nicht auf diese Formate einschränken möchte. Mit Infuse wird diese Kategorie nun deutlich aufgewertet. Entwickelt wurde Infuse von FireCore, die sich bisher vor allem durch ein Softwarepaket für gejailbreakte Apple TVs hervorgetan haben. Unterstützt werden insgesamt auf 14 Formate: MP4, M4V, AVI, FLV,
MKV, MOV, 3GP, ASF, DVR-MS, OGM, OGV, WebM, WMV und WTV. Auch eventuell enthaltene Untertitel (direkt von der Webseite Open Subtitles gezogen) und volle 1080p werden unterstützt. Um die Videos in die App zu bekommen, wird auf die iTunes-Dateifreigabe zurückgegriffen. Alles was jetzt noch zum Glücklichsein fehlt, ist eine Unterstützung von Apples AirPlay.
Universal |
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€ 4,49 |
Traktor DJ (iPhone / iPod touch & iPad)
Auf dem iPad steht die schon vom Mac bekannte DJ-Software "Traktor DJ" bereits seit einigen Monaten im AppStore bereit (€ 17,99). Nun folgt also auch die gesonderte Version für das iPhone. Die Bedienelemente erinnerten auf dem großen Display des iPad noch stark an den aktuell wieder mal in der Diskussion stehenden Skeuomorphismus und bildete ein reales DJ-Mischpult nach. Da das Display auf dem iPhone dann aber doch eine ganze Ecke kleiner ist, hat man sich hier dankenswerterweise für einen anderen Bedienansatz entschieden. Dieser setzt mehr auf intuitive Swipe- und Pinch-Gesten und greift auf hilfreiche automatische Funktionen wie eine Tempo- und Rhythmus-Erkennung zurück. Die zu mischenden Tracks stammen selbstverständlich aus der auf dem Gerät gespeicherten Musik-Bibliothek des iPhone oder iPod touch. Die App greift einem dabei helfend unter die Arme und empfiehlt auch geeignete Songs zum Mischen. Innerhalb der App stehen insgesamt acht DJ-Effekte zur Verfügung. Darunter Reverb, Delay und BeatMasher. Der Mixer bietet zudem
Crossfader, 3-Band-Equalizer und Kanal-Filter. Das fertige Werk kann anschließend gespeichert und mit Freunden geteilt oder in die eigene Dropbox geladen werden. Von dort aus kann man sie anschließend auch mit der Mac-Version von Traktor DJ weiterverarbeiten.
Universal |
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€ 4,49 |
Schlag den Raab (Universal)
Schlag den Raab gehört ohne jeden Zweifel zu den erfolgreichsten Formaten im deutschen Fernsehen. Da war es nur eine Frage der Zeit, ehe auch eine zugehörige App im AppStore aufschlägt. Dies ist nun also geschehen, wenngleich mit einem recht gewöhnungsbedürftigen Preismodell. Zu den initialen € 2,69 werden nämlich per In-App Purchase noch einmal € 13,99 fällig, wenn man das "Gesamtpaket" mit allen Spielen spielen möchte. Das Spiel besteht aus verschiedenen Minispielen aus den Bereichen Geschicklichkeit, Sport und Wissen. In der "Grundversion" enthalten sind dabei die fünf aus der Sendung bekannten Minispiele "Blamieren oder Kassieren", "Stimmt's?", "Shuffleboard", "Schießen" und "Marienkäfer". Entscheidet man sich dann für das "Gesamtpaket", werden die restlichen 20 Minispiele freigeschaltet. Wahlweise kann dies auch einzeln geschehen. Die grafische Darstellung erinnert an die PC- und Konsolen-Versionen. Die Spiele machen grundsätzlich Spaß, ob die AppStore-Kunden aber gewillt sind, die insgesamt € 16,68 für das Gesamtpaket auf den Tisch zu legen, muss sicherlich erst noch abgewartet werden.
Universal |
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€ 2,69 |
Kostenlose Apps
Angry Birds Friends (Universal)
Die Angry Birds sind die vermutlich größte Erfolgsstory die der AppStore bislang hervorgebracht hat. Der Portierung auf andere Plattformen folgten Plüschtiere und inzwischen sogar eigene Comics. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Mit Angry Birds Friends holt Rovio jetzt die Facebook-Version der schlecht gelaunten Vögel auf die iOS-Plattform und koppelt sie mit dem solzialen Netzwerk. Somit hat man die Möglichkeit, auch von unterwegs mit seinen Facebook-Freunden Angry Birds zu spielen. Mit dabei sind die wöchentlichen Turniere mit neuen Levels, verschiedene zu gewinnende Trophäen, vier klassische Power-Ups, sowie ein Power-Up ausschließlich für Angry Birds Friends auf Mobilgeräten. Für die Verwendung ist selbstverständlich ein Facebook-Konto und eine Onlineverbindung erforderlich. Für Freunde der Angry Birds sicherlich die nächste gute Nachricht und ein Pflicht-Download.
Universal |
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kostenlos |
Fotopedia Reporter (iPad)
Vielleicht kennt nicht jeder die Fotopedia-Community. Hierbei handelt es sich um Prinzip um ein soziales Foto-Netzwerk inkl. eigenem Magazin. Mit der nun erschienenen passenden App dazu, lassen sich in einem überragenden Design eigene Fotogeschichten im Magazin-Stil erstellen und anschließend mit der Welt via Facebook und Twitter teilen. So finden sich auf Fotopedia inzwischen toll gestaltete Galerien zu allen erdenklichen Themengebieten. Da stellen manche Leute in Fotoform ihr außergewöhnliches Hobby vor oder präsentieren die schönsten Seiten ihrer Heimatstadt. Alle Galerien lassen sich neben Bildern auch mit erklärenden Texten versehen. Selbstverständlich kann man mit dem Fotopedia Reporter nicht nur eigene Magazine erstellen, sondern auch die der anderen User betrachten. Ähnlich wie auch von anderen sozialen Plattformen bekannt, kann man auch hier anderen Fotografen folgen und mit ihnen zusammenarbeiten. Das Erstellen eines eigenen Magazins mit der App ist denkbar einfach. Man beginnt mit einem Cover-Bild, wählt einen Titel und eine Beschreibung, fügt einen Ort hinzu und setzt anschließend seine Texte. Dies alles geschieht wie gesagt in einem überragenden App-Design mit intuitivem UI, welches als Vorbild für Produktiv-Apps auf dem iPad dienen sollte.
iPad |
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Kommentare
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MikeInB am :
Flo am :
Archetim am :
Marco am :
Flo am :
Maik am :
Das war gratis Werbung für die.
Hab mir das Game gekauft. Und es ist, trotz Klongefühl zu GaneDevStory, weitaus komplexer.
Und für den Preis von 7€, bekommt man eine Mac, Windows und Linux Version.
Ich finde, eine weitere Berichterstattung zu dem Game ist unbedingt notwendig und gehört meines Erachtens in die Mac - App-Store-Perlen.
Danke
Bernhard am :
Carl am :
Tom am :
Daniel am :
feelx am :
Dingo am :
Es bleibt bloß zu hoffen, daß ein beträchtlicher Teil derer, die das Spiel per Torrent bezogen haben, es nun auch in der "legalen" Version kaufen werden...
Unilife am :
Auf Nachfrage beim Entwickler bestätigt der mir das und erklärt was von einer Anti Piracy Technik, die er in seine App eingepflegt hat. Angeblich greift diese nur auf JB Devices. Auch wenn ich diese regulär erworben habe. Für mich ein Unding und Stümperhaft obendrein.
Ich bin also gezwungen jedes Update zu machen. In meinem Fall ging es wegen eines iOS Wechsels der App nicht mehr weiter. Davon abgesehen, haben mir die neuen Features auch nicht gefallen.
Der iTunes Support nimmt sich davon nichts an. Als Antwort auf meine Reklamation erhielt ich ein Dankeschön für mein Feedback, nebst unzähligen Links auf Apple KB. Fazit: Geld Futsch. Unbrauchbare App.
Was mich am meißten an der Sache ärgert ist: Jeder der vom JB Gebrauch macht, steht sofort unter dem Generalverdacht nur noch gecrackte Apps zu nutzen.
Jetzt nach dieser Erfahrung, sowohl mit Entwickler wie auch dem Vertrieb dahinter, ist mir jeder Skrupel abhanden gekommen.
Unilife am :