Erstes Review zu den neuen iPods


iPod nano
Ansonsten bin ich froh, dass Apple zum alten, länglichen Design zurück gekehrt ist. Irgendwie ist das dann doch die "klassische" nano-Form. Dabei kommt das gleiche Display wie im Vorgängermodell zum Einsatz, nur eben jetzt nicht mehr waagerecht, sondern senkrecht. Dadurch musste selbstverständlich auch das User Interface wieder geändert werden. Es stellt nun eine Mischung aus dem UI der zweiten und der dritten Generation dar. Auch das gefällt mir gut, denn an den zweigeteilten Bildschirm habe ich mich bei der Menüführung nie wirklich gewöhnen können. Das ganze ist also ein bisschen "Back to the roots", was ich als absolut positiv empfinde. Auch die neue, ovale Form gefällt mir gut und durch das Komplett-Metallgehäuse wirkt der ansonstern eher zierliche iPod nano sehr robust und stabil. Das Display ist gewohnt brilliant und der wechsel zwischen Hoch- und Querformat verläuft absolut flüssig. Das gilt sowohl für Spiele, als auch für Fotos und ebenso für die Coverflow-Ansicht.
An Funktionen sind die Genius-Playlist, "Shake-to-shuffle" und Spoken Menu neu hinzugekommen. Die Genius-Funktion ruft man während der Titelwiedergabe über ein Menü, welches durch das Gedrückthalten der Mitteltaste erscheint, auf. Dabei kann immer nur eine Genius-Liste erstellt, diese jedoch direkt auf dem iPod gesichert werden. Dabei funktioniert Genius, ähnlich wie in iTunes 8, erstaunlich gut, auch wenn die Liste selbstverständlich nur auf Songs, die aktuell auf dem iPod gespeichert sind, zurückgreifen kann. Was aber wirklich klasse ist, ist die Funktion "Shake-to-shuffle". Ist diese im Menü aktiviert, braucht man den iPod nur kurz zu schütteln und schon ertönt nach einem kurzen Bestätigungston ein zufällig gewählter Song. Eine wirklich tolle Idee, die hoffentlich über kurz oder lang auch Einzug auf das iPhone und den iPod touch hält. Die letzte neue Funktion ist das sogenannte Spoken Menu. Hierdurch kann man sich den aktuell gewählten Menüeintrag von einer Stimme vorlesen lassen. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn man den iPod in der Hosentasche hat und blind über das Clickwheel bedient. Alles in allem ist der neue iPod nano für mich eine weitere Steigerung zum Vorgängermodell und ich bin mit ihm rundum zufrieden.
iPod classic
Im Gegensatz zum iPod nano hat sich beim iPod classic nicht wirklich viel getan. Aus einem großen und einem kleinen Modell wurde nun nur noch ein einheitliches Modell, welches in den Farben silber und schwarz angeboten wird. Als Speicherkapazität wurde dabei die goldene Mitte, nämlich 120 GB gewählt. Dies sollte in der Regel ausreichen, wenngleich mann nun nicht mehr unendlich viele Filme mit sich rumschleppen kann. Das ist allerdings aus meiner Sicht auf dem im Vergleich zum iPod touch oder zum iPhone relativ kleinen Display auch gar nicht nötig. Der Formfaktor orientiert sich an dem ehemals kleineren Modeld. Das Clickwheel wirkt ein wenig rauher und dadurch griffiger, was die Bedienung erleichtert. Ich mag mich täuschen, aber die Coverflow-Ansicht wirkt nun deutlisch flüssiger, als noch beim Vorgängermodell. Dies mag an der neuen Softwareversion 2.0 liegen, die auf dem neuen iPod classic installiert ist. Hält man das alte und das neue Modell nebeneinander stellt man fest, dass schwarz eben doch nicht gleich schwarz ist. Das neue Modell wirkt farblich deutlich metallischer und nicht mehr so tief schwarz, was mir persönlich gut gefällt.
An neuen Funktionen wurde dem iPod classic lediglich die inzwischen aus iTunes 8 bekannte Genius-Playlist spendiert, welche sich genau wie beim iPod nano durch ein Menü einstellen lässt, welches durch Gedrückthalten der Mitteltaste erscheint. Die Auswahl in der Liste orientiert sich dann natürlich am gerade im Hintergrund laufenden Song. Ansonsten ist beim iPod classic alles beim alten geblieben.
Kommentare
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Rob am :
Du meinst wohl "iPod Nano", oder?
Flo am :
Rob am :
Rob am :