[iOS] AppStore Perlen 39/13

Kostenpflichtige Apps
Perfect Shot
Mit iOS 7 hat Apple seiner Kamera-App nicht nur einen neuen Look verpasst, sondern sie auch noch mit diversen neuen Funktionen versorgt. Neben den normalen Foto- und Video-Modi gibt es nun auch noch einen Quadratmodus und verschiedene Live-Filter. Nennt man ein iPhone 5s sein Eigen, gesellen sich sogar noch ein Burst-Modus für Fotos und eine Slo-Mo-Funktion für Videos hinzu. All dies macht die meisten alternativen Foto-Apps im AppStore inzwischen überflüssig. Dass es aber hier und da dennoch eine Daseinsberechtigung gibt, beweist Perfect Shot, das sich auf die Fahne schreibt, die perfekten Fotos von Personen zu schießen. Hierzu wird zunächst analysiert, wie viele Personen sich auf dem Bild befinden. Anschließend werden Augen und Münder analysiert und im perfekten Moment, also wenn niemand blinzelt und alle lächeln, das Foto geschossen. Ein Druck auf den Auslöser ist dabei nicht erforderlich. Das funktioniert natürlich auch bei Selbstporträts, z.B. mit ausgestrecktem Arm. Die Genauigkeit bei den Erkennungsmechanismen hat mich absolut positiv überrascht - die Fotos sehen wirklich klasse aus. Die Bilder können anschließend in die Fotos-App gespeichert oder per Facebook, Twitter oder E-Mail geteilt werden. All dies präsentiert sich in perfekter Symbiose mit iOS 7 und ist damit wärmstens empfohlen.
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Shadowrun Returns
Die Kickstarter-Plattform ist schon länger nicht mehr nur ein Tummeplatz für Gadget- und Zubehör-Ideen. Auch Ideen für Apps werden hier inzwischen immer mehr präsentiert und versucht durch Corwdfunding zu realisieren. Einem solchen Crowdfunding entsprang nun auch das hier vorgestellte Shadowrun Returns, welches sich in der aktuellen Version allerdings leider mit einem kleinen Bug herumplagt, der die Soundausgabe verhindert. Ein Update ist den Entwicklern zufolge jedoch bereits in Arbeit. Das Rollenspiel liefert jede Menge Gänsehaut und siedelt sich irgendwo zwischen Fantasy, Horror und Science Fiction an. In dieser Atmosphäre folgt man dem Plot des Spiels, löst verschiedene Rätsel und muss sich auch in dem einen oder anderen Kampf beweisen. Hier und da wirkt das Spiel ein wenig Old School, was seinem Charme jedoch keinen Abbruch tut. Wenn nun auch noch die Soundausgabe nachgereicht wird, steht einem lang anhaltenden Spielspaß nicht viel im Wege, zumal auch die präzise Touch-Steuerung zu überzeugen weiß.
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Uptime Kalender
Dasselbe was weiter oben für die Kamera-App unter iOS 7 galt, gilt auch für die Kalender-App, der Apple mit dem Update einen neuen Anstrich verpasst hat. Allerdings fehlen auch hier noch offensichtliche Funktionen, wie z.B. die Anzeige der Kalenderwoche oder die Möglichkeit, Exchange-Termine als privat zu markieren. Letzteres weiß auch der Uptime Kalender nicht zu beheben, dennoch stellt er eine gute Alternative für all diejenigen dar, die Apple auch mit dem Kalender unter iOS 7 nicht überzeugen kann. Die Macher setzen vor allem auf eine einfache Bedienung und die Fokussierung auf die wesentlichen Dinge. Zudem soll die App bei einem besseren Zeitmanagement und dem Erreichen von Zielen helfen. Dabei kann man zwischen einer Tages-, Wochen- oder Monatsansicht wählen. Über iCloud lässt sich der Kalender sogar mir anderen Geräten synchronisieren. Insgesamt sehr aufgeräumt, sehr intuitiv und eine gute Alternative, wenn man mit dem vorinstallierten Kalender nicht zufrieden ist.
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Kostenlose Apps
FIFA 14
Ja, richtig gelesen. Auch FIFA 14 wird von Electronic Arts inzwischen im Freemium-Modell angeboten. Soll heißen das Grundspiel ist kostenlos. Für zusätzliche Inhalte und "richtig" Spaß wird man per In-App Purchase zur Kasse gebeten. Möchte man das komplette Spiel freischalten, fallen so beispielsweise € 4,49 an. Ich persönlich kann mich mit diesem Konzept nach wie vor nicht so recht anfreunden, aber so ist nun einmal der Lauf der Dinge. Rein spieletechnisch ist FIFA 14 aber natürlich über jeden Zweifel erhaben. Mit an Bord sind insgesamt 33 internationale Ligen mit über 600 lizensierten Teams und 16.000 Spielern. Gespielt wird in überaus realistischen Grafiken und in 34 mehr oder weniger bekannten Stadien. Die Realität wird zudem über den "Football Club Match Day" weiter in das Spiel integriert. Hiermit ist es möglich, echte Ereignisse aus dem aktuellen, realen Fußballgeschehen in das Spiel einzubeziehen. Dabei werden dann die tatsächlichen Verletzungen von Spielern oder auch Sperren durch rote und gelbe Karten im Spiel berücksichtigt. Gesteuert wird ab sofort nicht mehr per Steuerkreuz, sondern per Wischgesten. So werden Pässe also künftig zum mitgspieler gewischt statt mit einem Buttondruck ausgelöst. In Sachen Fußball auf den iOS-Geräten ist FIFA 14 sicherlich das absolute Maß der Dinge und durch den Realitätsmodus noch einmal deutlich interessanter geworden.
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Argus
In der vergangenen Woche hatte ich mit "AVP: Evolution" (€ 0,89 im AppStore) den ersten AppStore-Titel vorgestellt, der von Apple den Stempel "Made for iPhone"
erhalten hat. Hiermit wird Apple seit der diesjährigen WWDC und unter
iOS 7 Spiele zertifizieren, die offiziell die neuen APIs für
Game-Controller unterstützen. Aktuell sind zwar noch keine dieser
Controller im Handel zu kaufen, dies dürfte sich jedoch in Kürze ändern. Aus einem ganz ähnlichen Grund hat es nun Argus in meine AppStore Perlen geschafft. Argus ist nämlich die erste mir bekannte App, die offiziell den neuen M7-Co-Prozessor des iPhone 5s unterstützt. Zur Erinnerung: Hierbei handelt es sich um einen speziellen Chip, der Stromsparend im Hintergrund Bewegungen wahrnehmen und analysieren kann. Der Fitness-Tracker Argus macht nun hiervon Gebrauch. Vorausgesetzt wird für die Nutzung der App ein Accounts, bei dem es sich entweder um das eigene Facebook-Profil oder eine E-Mail Adresse handeln kann. Anschließend analysiert Argus die gemachten Schritte über den Co-Prozessor, überwacht den Herzschlag, bietet ein Lebensmitteltagebuch und hilft dabei, gesteckte Gesundheitsziele zu erreichen. Über entsprechende Schnittstellen lässt sich zudem verschiedene Drittanbieter-Hardware ansteuern. Interessanterweise enthält Argus bereits beim ersten Start verschiedene Inhalte, die darauf hindeuten, dass der M7-Chip direkt nach der Inbetriebnahme des iPhone 5s damit beginnt, Bewegungen des Nutzers aufzuzeichnen. Keine Sorge, hierbei werden keine Geodaten, sondern nur die bloßen Schritte erfasst. Allerdings erfordert Argus die Aktivierung der Ortungsdienste. Insofern wäre, speziell bei der aktuellen Datenschutzdiskussion und allein zur Beruhigung der Nutzer, eine Möglichkeit zur Deaktivierung des Chips seitens Apple wünschenswert.
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Arriver
Wie es mit der Apple-App "Meine Freunde suchen" (kostenlos im AppStore) weitergeht, weiß momentan niemand. Noch wurde die App nicht an iOS 7 angepasst. Wann und ob dies noch geschehen wird, steht in den Sternen. Allerdings erfreut sich die App auch nicht gerade allergrößter Beliebtheit und es gibt im AppStore diverse, teils bessere Alternativen. Eine davon ist Glympse (kostenlos im AppStore), welches unter anderem auch schon in verschiedene Navi-Apps integriert wurde. Auf ein ganz ähnliches Konzept setzt nun auch die neue App Arriver. Gemein ist diesen Apps letzten Endes, dass sie dabei helfen sollen, sich mit Freunden zu treffen und sich gegenseitig den jeweils aktuellen Standort zu übermitteln. Arriver ortet hierfür die beiden Personen und zeigt deren Position auf einer Karte an. Möchte man sich mit mehreren Personen finden, werden per In-App Purchase € 2,69 fällig. Für die Kontaktaufnahme ist kein Benutzerkonto erforderlich. Die Anfrage wird per SMS gesendet und die verwendeten Daten nach der Nutzung umgehend gelöscht. In Sachen Privatsphäre vorbildlich und in der Umsetzung sehr gelungen, kann Arriver vor allem längere Suchen bei Verabredungen an fremden Orten sparen.
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Pocket Trains
Einer der ganz großen Klassiker der Computerspielgeschichte ist für mich Transport Tycoon. Um so erfreuter war ich, als die Meldung kam, dass dieser Hit, der mich Stunden meiner Jugend gekostet hat, nun auch auf die iOS-Plattform portiert werden soll. Am 03. Oktober ist es endlich soweit und Transport Tycoon wird sich auf dem iPhone und iPad breit machen. Um die Zeit bis zum kommenden Donnerstag zu überbrücken, bietet sich nun Pocket Trains an, welches auf ein ganz ähnliches Spielkonzept und wohl auf der aktuellen Hype-Welle um das Original mitschwimmen möchte. Es handelt sich nämlich auch hier um eine klassische Aufbau-Simulation, bei der man nach Möglichkeit ein größtmögliches Schienennetz aufbauen und anschließend managen soll. Die auf diesem Wege erwirtschaftete Kohle wird dann fortlaufend in neue Schienen und Züge investiert, um das Gesamtgebilde am Laufen zu halten. Auf diese Weise arbeitet man sich vom kleinen Eisenbahner zum Schienen-Mogul empor und bekommt dabei immer neue Züge angeboten. Dies alles präsentiert sich natürlich in der gewohnt liebevoll gestalteten Grafik von NimbleBit und macht auch ohne die enthaltenen In-App Purchases stundenlang Spaß. Spätestens am Donnerstag wird sich das Spiel dann aber wohl wieder verabschieden und dem großen Vorbild Platz machen müssen.
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