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Kommentar: Apple Store iBeacons im Selbsttest

Pünktlich zu Nikolaus hat Apple alle seine US-amerikanischen Retail Stores mit iBeacon-Sendern ausgestattet. Mit dieser auf Bluetooth 4.0 basierenden Ortung kann man sich punkgenau auch innerhalb von Gebäuden orten lassen. Für Geschäfte wie die Retail Stores bietet sich hierüber die Möglichkeit, den Kunden kontextsensitive Meldungen auf das Smartphone zu schicken, je nachdem, vor welchem Regal er sich gerade aufhält. Wie es der Zufall wollte, befand ich mich in der vergangenen Woche in den USA und konnte die iBeacons im Apple Store i der Brea Mall in Los Angeles somit direkt einem Test unterziehen. Das vorweg genommene Fazit ist eher mittelprächtig, wenngleich das Potenzial dieser Technologie bereits sichtbar ist. Betritt man einen mit iBeacons ausgestatteten Store und öffnet die Apple-Store-App (kostenlos im AppStore), fragt einen diese direkt, ob man so genannte In-Store Notifications aktivieren möchte.

Beantwortet man diese Frage mit ja, erhält man künftig die bereits angesprochenen kontextsensitiven Meldungen auf das iPhone-Display gepusht. Vorausgesetzt, man hat Bluetooth aktiviert und der Apple Store App Zugriff auf die Ortungsfunktion des iPhone gewährt. Dank letzterer wird nämlich um den jeweiligen Apple Store ein Geofence aufgebaut, der einen auf den jeweiligen Store lokalisiert.


Selbstverständlich lassen sich alle einmal festgelegten Funktionen auch anschließend wieder deaktivieren. Hierzu findet man die entsprechenden Schalter, Hinweise, sowie einen Link zum zugehörigen Support-Dokument in den App-Einstellungen.

Die Push Notifications beziehen sich fortan in der Tat auf den jeweils aktuellen Standort im Store. So wurde ich unter anderem gefragt, ob ich Notifications für Upgrade-Optionen meines iPhones erhalten möchte. An anderer Stelle forderte mich die App dazu auf, dass wenn ich Zubehör kaufen wollte, dieses auch per Easy Check-Out bezahlen könne und schickte mich direkt in den Barcode-Scanner. Und auch bei meiner Wiederkehr in den Store nach ein paar Minuten, wurde ich per Push Notification begrüßt. Hier kommt dann wohl der Geofence zum Einsatz.

Allerdings scheint die iBeacon-Technik (zumindest im Store in der Brea Mall) noch nicht durchgehend zu funktionieren. So blieb mein iPhone auch nach längerem Aufenthalt vor dem Tisch mit den iPads oder dem mit den Macs stumm und gab mir keine weiteren Informationen zu den dort stehenden Produkten. Das Potenzial ist jedoch wie gesagt bereits zu erkennen.

Früher oder später dürfte Apple die iBeacon-Sender auch in den internationalen Stores platzieren. Momentan ist eine vollständige Lokalisierung aber noch nicht vorhanden, wie man unter anderem auch in dem Screenshot oben ("zum open the app streichen") erkennen kann. Zudem funktioniert die Ortung interessanterweise nur dann, wenn man auf dem genutzten iPhone mit einem US-amerikanischen Account in den iTunes- bzw. AppStore eingeloggt ist. Dies liegt vermutlich an der in die App integrierten Easy-Checkout-Funktion, die in den USA eben einen dortigen Account voraussetzt. Diese tauchte auf dem Startscreen des Stores nämlich erst nach dem Umloggen auf.

Wie gesagt, zum aktuellen Zeitpunkt sind die iBeacons in den Apple Retail Stores (noch) alles andere als spektakulär und man muss sich nicht grämen, dass sie noch nicht in den deutschen Stores zur Verfügung stehen. Potenzial ist jedoch in jedem Fall vorhanden. Jetzt gilt es nur noch für die Händler, diese Technologie sinnvoll einzusetzen. Und dies gilt nicht nur für Apple. Passend zum Roll-Out in den US-Stores hat Qualcomm nämlich entsprechende Bluetooth-Sender präsentiert, die Einzelhändler erwerben und in ihren Ladengschäften installieren können. Eine spannende Geschichte also, von der wir sicherlich noch eine Menge hören werden.



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Kommentare

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Georg am :

Die Technik der Apple Stores sollte auch in normalen Geschäften wie MediaMarkt eingeführt werden.. Denn gerade dort bei den langen Warteschlangen käme z.b Easycheckout sehr praktisch..

GustavG am :

Unterstreiche ich sofort.
Alleine die Einfachheit bereits jetzt direkt via Apple App im Store zu zahlen ist fein.
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Suicide27Survivor am :

Interessant.
War mir bisher noch nicht bekannt.

joschi am :

also diese technologie wär doch was für Museen? oder gibts schon? oder gehört einfach nur ins apple-universum?

Lucy Fairy am :

Stimmt. Museen, Kunstausstellungen, Zoologische und Botanische Gärten… das kann ich mir lebhaft vorstellen.

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