Zusammenfassung des Conference Calls
Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2008 bekannt. Da es die meisten vermutlich eh nicht interessieren wird, gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse des Conference Calls ein. Wer dennoch Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteiling ans Herz gelegt. Apple hatte mal wieder ein äußerst erfolgreiches Quartal. Es wurden mehr iPods, iPhones und Macs verkauft als jemals zuvor. Steve Jobs persönlich war anwesend und beantwortete einige Fragen. Interessant ist vor allem, dass Apple erstmals mehr iPhones verkauft hat, als RIM Blackberrys. Die angepeilte Marke von 10 Millionen iPhones wurde bereits zwei Monate vor Ende des Jahres erreicht. Auch der AppStore erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Angesprochen auf die derzeitige Finanzkrise beteuerte Jobs, dass Apple durch seine Barreserven in Höhe von 25 Milliarden Dollar und seine Position am Markt keine große Gefahr läuft, betroffen zu werden. Auch zu verschiedenen Produkten bezog der Apple CEO Stellung.
Apple TV
Steve Jobs betonte noch einmal, dass der gesamte Bereich des digitalen Wohnzimmers nach wie vor ein Hobby sei, zu dem unter anderem auch Apple TV gehören würde. Unter der gegebenen ökonomischen Situation glaube er auch nicht daran, dass sich dies in 2009 ändern werde.
Netbooks
Bereits für das Notebook-Event vergangene Woche war spekuliert worden, ob Apple in den Markt der so genannten Netbooks einsteigen könnte. Nun antwortete Steve Jobs abermals, dass es derzeit keine Pläne in diese Richtung gibt. Stattdessen führte er das iPhone ins Feld, das eine ähnliche Funktionalität wie ein Netbook besitze und zudem über das Mobilfunknetz immer und überall online ist. Er versicherte jedoch, dass man den Markt im Auge behalten und bei Bedarf entsprechend reagieren werde.
iPhone nano
Auch ein solches Produkt geistert immer wieder durch die Gerüchteküche. Darauf angesprochen betonte Jobs, dass Apple das Thema nicht von der Hardware- sondern von der Softwareseite angehe. Und aus diesem Blickwinkel sei es sinnvoller, den Entwicklern eine Plattform anzubieten an die sie ihre Anwendungen anpassen können und nicht eine ganze Reihe von Plattformen. Ein iPhone nano erscheint damit zumindest für die nähere Zukunft als äußerst unwahrscheinlich.
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