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Ming Chi Kuos ausfürhliche Apple-Roadmap für 2014

Der bekannte KGI Securities Analyst Ming Chi Kuo hat in der vergangenen Nacht seine Informationen zu Apples Produktpläne für den Rest von 2014 veröffentlicht (via MacRumors). Während ansonsten die meisten Informationen solcher Analysten weniger dazu dienen, die Welt über Apples Pläne zu informieren, als dazu, den Aktienkurs in eine gewünschte Richtung zu befördern, hat sich Kuo in der Vergangenheit immer wieder dadurch ausgezeichnet, dass seine Vorhersagen von großer Präzision waren. Die nun veröffentlichten Informatonen enthalten die eine oder andere Überraschung, vor allem in Sachen Zeitpunkte der Vorstellungen. Los gehen soll es im aktuellen zweiten Quartal mit einem günstigeren iMac. Ein solches Gerät war bereits länger gehandelt worden, evtl. sogar zu Lasten des Mac mini. Im dritten Quartal (Juli bis September) soll es dann erneut richtig abgehen. Kuo erwartet hier neue Generationen von iPad Air und iPad mini, die iWatch in zwei unterschiedlichen Größen und das iPhone 6 mit einem 4,7"-Display. Ein neues Apple TV soll danach dann ebenfalls noch auf der Agenda stehen, ebenso wie das gemunkelte ultr-dünne 12"-MacBook und aufgemotzte Retina MacBook Pros. Im vierten Quartal soll dann der Startschuss für das 5,5"-iPhone erfolgen.

Neben den zeitlichen Plänen gibt Kuo auch noch die folgenden Informationen zu den Spezifikationen und Erwartungen der einzelnen Produkte zu Protokoll.

  • iMac: Für den günstigen iMac erwartet kuo, dass dieser den iMac-Absatz um bis zu 23% befeuern könnte. Es könnte sich dabei um das erste neue Apple-Produkt im Jahr 2014 handeln.

  • iPad Air 2: Die nächste Generation des iPad Air dürfte nun endlich einen Touch ID spendiert bekommen. Hinzu gesellen sich laut Kuo ein A8-Chip und eine verbesserte 8 Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Dieses Gerät soll, wie oben angemerkt, in diesem Jahr früher auf den Markt kommen als das erste iPad Air, welches im Oktober vergangenen Jahres vorgestellt wurde.

  • iPad mini mit Retina Display: Auch das Retina iPad mini dürfte mit der nächsten Generation Touch ID und den A8-Chip erhalten. Vom Design und Formfaktor her soll sich jedoch nichts ändern. Unter Umständen könnte die Vorgängerversion als günstigere Variante im Programm bleiben.

  • iWatch: Die iWatch soll zum Ende des dritten Quartals auf den Markt kommen und dabei die gehandelten biometrischen Funktionen mitbringen. Drahtlos soll sie sich dann mit einem iOS-Gerät oder einem Mac verbinden lassen, um die Daten weiterverarbeiten zu können. Die äußere Erscheinung soll dabei, leicht, dünn und äußerst modisch werden. Wie bereits vor einigen Monaten gemunkelt, soll das Gerät in zwei Größen auf den Markt kommen. Das kleinere Modell soll dabei über ein flexibles 1,3" AMOLED-Display verfügen, die größere Variante über ein flexibles 1,5" AMOLED-Display. Für die Displayabdeckung soll Apple Saphirglas verwenden und erstmals im Inneren einen NFC-Chip (siehe iPhone 6) verbauen. Das Aufladen des zwischen 200 und 250 mAh starken Akkus soll kabellos erfolgen. Preislich erwartet Kuo, dass die iWatch in verschiedenen Abstufungen und mit verschiedenen Materialien (Kunststoff, Leder, etc.) auf den Markt kommen wird, von denen die teuersten deutlich über $ 1.000,- kosten könnten.

  • iPhone 6: In Sachen iPhone 6 decken sich Kuos Informationen weitestgehend mit den bereits gehandelten Gerüchten. Es soll in zwei Größen, nämlich mit 4,7"- und 5,5"-Display auf den Markt kommen. Das kleinere Modell soll dabei über eine Auflösung von 1334x750 (326ppi), das größere über eine Auflösung von 1920x1080 (401 ppi) Pixeln verfügen. Beide Modelle erhalten den neuen A8-Chip, 1 GB Arbeitsspeicher, LTPS-Displays, eine optische Bildstabilisierung für die Kamera und Touch ID. Kuo erwartet außerdem einen um 10% bis 20% geschrumpften Displayrand, einer Dicke von 6,5 bis 7,0 mm, ein Metallgehäuse und die Einführung eines NFC-Chips. Letzterer wohl zur Kommunikation mit der iWatch. Unter Umständen könnte sich Apple dazu hinreißen lassen haben, den Sleep-/Wake-Button von der Oberseite des Gehäuses erstmals an die Seite zu verlegen. Hierdurch soll es bei einem größeren iPhone einfacher sein, ihn auch bei einer Ein-Hand-Bedienung zu erreichen. Das 4,7"-Modell soll im September auf den Markt kommen, die 5,5"-Version später folgen. Angeblich soll nur die 64 GB Variante des 5,5"-iPhone über Saphirglas-Displays verfügen. Für die Zukunft sieht Kuo eine Verlagerung von Touch ID in das Display, wofür spätestens dann alle Varianten über Saphirglas-Displays verfügen müssten.

  • Apple TV: Kuo geht weiterhin nicht von einem vollwertigen Fernseher von Apple in diesem Jahr aus. Stattdessen soll es aber, wie in den vergangenen Wochen des Öfteren gemunkelt, ein neues Apple TV geben, bei dem der Analyst einen AppStore und eine Gestensteuerung (Stichwort Kinect) erwartet.

  • 12" MacBook Air: Dieses Gerät befindet sich ebenfalls bereits seit einiger Zeit in den Töpfen der Gerüchteküche. Als Neuerungen sollen neben einem ultra-dünnen Design ein neues Touchpad ohne mechanische Tasten und ein Retina-Display sein. Das Kühlungssystem soll darüber hinaus nicht mehr über klassische, mechanische Lüfter verfügen.

  • 12,9" iPad Pro: Während sich die zunächst stark gehypten Gerüchte um ein mögliches iPad Pro in den vergangenen Wochen deutlich gelegt haben, geht Kuo weiterhin davon aus, dass Apple an einem solchen Produkt arbeitet. Es soll jedoch nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Trackbacks

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Kommentare

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MrMikes am :

Unbedingt muss ein günstiger Einsteiger iMac her. Das war das Herzstück und der Beginn der i Ära.

Seb am :

Wie kommt dieser Typ eigentlich immer auf die ganzen Daten. Klingelt der bei Tim Cook und fragt nach?
An den Preis der iWatch kann ich aber nicht glauben, selbst wenn es sich dabei um das teuerste Model handeln sollte...

Seb am :

Und außerdem verstehe ich nicht, wieso das Display flexibel sein soll, wenn die Displayabdeckung doch wieder aus starrem Glas ist. Oder verstehe ich da was falsch?

Stef am :

Dachte ich mir auch irgendwie xD

MYTHOSmovado am :

Wieso denn? Da steht doch nur etwas von Saphirglas, nicht von "starrem" Glas.

Expee am :

Flexibel nicht im Sinne von im fertigen Produkt lustig hin und her biegbar, sondern bei der Fertigung krümmbar und dann starr in dieser gekrümmten Form bleibend.

colouredwolf am :

Bei Uhren zahlen die Leute gerne mehr. Mal einen Tausender hinlegen ist nichts besonderes, gibt's bereits auch bei Casio für G-Shocks. Und es gibt Leute, die sechs- oder siebenstellige Beträge in ihre Uhr investieren.

JESUS am :

Naja 1000 wären mir schon etwas zuviel... Aber die Preise sind ja immer etwas über der Schmerzgrenze und man lässt sich trotzdem überreden ...
Jedoch hab ich den Kauf eines Apple-Produktes nie bereut ;)

Expee am :

Bei Huren übrigens auch. ;)

pagepro am :

Dummkopf

Expee am :

Ich konstatiere Humorlosigkeit und Feigheit. Geh doch mal raus an die frische Luft, hast ja das Erzgebirge vor der Tür und denk drüber nach, wie armselig es ist, vermeintlich anonym zu beleidigen.

FloJobs am :

Hahaha, da hat er aber bereut!! Und Apple ist eine Hure...

Expee am :

Das für mich interessanteste Produkt dieses Jahr wird nicht die "iWatch" oder das "iBand". (Schon gar nicht in der ersten Inkarnation.) Sondern das neue MacBook Air. Endlich ein frisches Design und Retina-Display. Ich hoffe sehr, dass dieser klobige Rahmen um das Display endlich einem hauchdünnen edge to edge Display weicht. Das trüge dem "Air" deutlich mehr Rechnung. Außerdem würde ich mir wirklich eine schwarze Variante wünschen. So à la Blade von Razer.

Alex am :

Ein NFC-Chip soll der Kommunikation zwischen iPhone und iWatch dienen?

Irre ich mich, oder funkt NFC lediglich einige wenige Zentimeter? Das macht NFC doch absolut unbrauchbar für die Kommunikation zwischen den beiden Geräten. Die iWatch wird am Handgelenk getragen, das iPhone in irgendeiner Tasche, somit kann das m.E. nur per Bluetooth funktionieren.

Oder irre ich mich hier?

Außerdem glaube ich nicht, dass sich die iWatch ausschließlich mit dem neuesten iPhone koppeln lässt. Schließlich wäre dann auch keine Kopplung mit einem Mac möglich.

Deviantworld am :

Sehe ich genauso

JM am :

Ich vermute, dass mit NFC nicht die dauerhafte Verbindung zwischen Uhr und iPhone/iPad, sondern die schnelle Einrichtung der Bluetooth Verbindung bezweckt werden soll. So könnte man auf zusätzliche Knöpfe etc. verzichten, was wiederum dem Prinzip Apples entspricht.
Das wäre zumindest die einleuchtendste Erklärung.

Rolf am :

Bluetooth LE ist doch so schlecht nicht. Warum sollte Apple jetzt mit NFC einknicken, wo sie sich doch schon gut mit Bluetooth LE behauptet haben? iBeacons? Sind auch ohne NFC, soweit ich weiß. 5 Euro gegen NFC :).

Bernd das B. am :

Gibt es denn auch mal was neues beim Thunderbolt Display ?

Levin am :

Ich finde die Kamera auf der Rückseite des iPads relativ unsinnig. Eine bessere Front-Kamera würde bei einem derartigem Gerät deutlich mehr Sinn machen (FaceTime/Skype).

Marc am :

Wie würde apple wohl begründen, dass das 2. iphone erst deutlich später erscheinen wird? Oder ob sie es überhaupt erwähnen werden, bei der vorstellung des 4,7" iphones??

Mac_Eifer am :

Sie könnten beide Geräte vorstellen, das größere aber erst später in den Verkauf schicken. So hätte man zumindest die Möglichkeit zu warten um nicht nach 1 Monat mit einem neuen (evtl besseren) Gerät überrumpelt zu werden.
Denke das würde am meisten Sinn machen.

q-dog2k am :

Unter umständen werden die Line Ups der Geräte auch vereinheitlicht.
Im Grunde gibt es ja immer drei Varianten.
iPad 7/10/12 Zoll
iPhone 4/4,7/5,5 Zoll
IMac 17?/21/27 Zoll
MacBook Air 10/12/13 Zoll

Sowas in etwa vielleicht?
Da ist dann für jeden etwas dabei, wobei ich mich da wirklich frage wo die Einfachheit Apples dann bleibt. Für mich wirkt es so langsam zu Fragmentiert.

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