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[iOS] AppStore Perlen 31/14

Auch auf die Gefahr hin, dass ich nach der Einleitung vergangene Woche an dieser Stelle ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse drücke, sei dennoch auf einen sehr interessanten Blogeintrag von Jared Sinclair, Entwickler des RSS-Readers Unread (€ 4,49 im AppStore) hingewiesen, der nach einem Jahr seiner App im AppStore ein vernichtendes Fazit zu den monetären Chancen von Indie-Entwicklern zieht. In seinem Jahr AppStore-Zugehörigkeit hat Unread insgesamt $ 42.000,- erzielt. Sinclair rechnet vor, dass ihm nach Abzug von Steuern und weiteren Ausgaben hiervon unterm Strich auf $ 21.000,- bzw. $ 1.750,- pro Monat bleiben. Damit kommt man zwar durchaus über die Runden, eine Familie lässt sich damit aber kaum durchfüttern. Und dies wohlgemerkt bei einer App, die von so ziemlich jeder großen Apple-Publikation mächtig gehypt wurde. Sinclair zieht als Fazit, dass man als angestellter Entwickler deutlich mehr verdienen würde, was auf lange Zeit den Markt der Indie-Apps deutlich dezimieren dürfte. Auch der Ansatz, Apps zu einem Festpreis zu verkaufen würde sich auf Dauer nicht rechnen. Der Trend geht also immer mehr Richtung In-App Käufen. Deutlich besser soll es da auf dem Markt der Mac-Software aussehen, die wohlgemerkt nicht über den Mac AppStore vertroeben wird. Apple (genauso wie alle Konkurrenten) ist dringend aufgerufen, zum Wohle des AppStore und des App-Markts hier den Hebel anzusetzen und für mehr Flexibilität zu sorgen. Aber wollen wir nicht komplett schwarz malen... Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

Kostenpflichtige Apps

Blood Bowl
Sind wir mal ehrlich, für uns Mitteleuropäer ist American Football genauso wenig zu durchschauen, wie für den Nordamerikaner unser guter, alter Fußball. Unsereins sieht in der amerikanischen Variante hauptsächlich die Brutalität, auch wenn diese aufgrund der Schutzkleidung eigentlich nur halb so dramatisch ist. Wo wir aber gerade über Brutalität sprechen, kommt auch schon Blood Bowl ins Spiel, ein Titel, den ich zunächst nicht weiter beachtet habe, der mir aber mit der Zeit immer mehr Spaß gemacht hat. Hier wird die angesprochene Brutalität nämlich tatsächlich in ihrer ganzen Breite, mit dramatischer Übertreibung einem Schuss Fantasy und jeder Menge Satire und Ironie ins Spiel gebracht. Als Spieler sucht man sich zunächst eine von sechs verschiedenen Völkern aus dem bekannten Warhammer-Universum (Menschen, Orks, Zwerge, Skaven, Waldelfen und Chaos) aus, mit der man dann gegen die anderen Völker antritt. Natürlich hat dabei jedes der Völker verschiedene footballerischen Fähigkeiten und Eigenschaften um den jeweiligen Gegner platt zu machen. Gespielt wird entweder alleine oder im (sogar plattformübergreifenden) Mehrspielermodus. Ich kann nicht genau erklären warum, aber irgendwie macht der sadistische und vor allem nicht ganz ernst gemeinte Ansatz dieses Spiels eine Menge Spaß. Den guten Eindruck trüben ein wenig die In-App-Käufe, die bei einem Bezahl-Spiel in dieser Klasse nicht nötig gewesen wären und mit denen sich die in der Grundversion nicht vorhandenen Völker Zwerge, Skaven, Waldelfen und Chaos freischalten lassen.



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80 Days
Jules Vernes Geschichte "In 80 Tagen um die Welt" ist sicherlich einer der ganz großen Klassiker der Literaturgeschichte. Nun lässt sich die dahinterliegende Story auch in Form eines toll gestalteten Spiels erkunden, wenn auch mit verschiedenen Abwandlungen. Konkret geht es darum, zu Land, zu Wasser oder in der Luft möglichst viele Städte rund um den Globus zu bereisen. Hat man alle abgeklappert, war man an insgesamt 150 verschiedenen Zielen. Dabei stehen allerdings nicht von Beginn an alle Ziele direkt zur Verfügung. Manche ergeben sich erst als möglicher Anlaufpunkt von einer anderen Stadt aus. Delbstverständlich spielt bei den Reisen das eigene Budget eine wichtige Rolle. So sind die Tickets zu den unterschiedlichen Zielen auch unterschiedlich teuer. Um die Reisen zu finanzieren, sammelt man wertvolle Gegenstände, die man in seinen Koffer packt und möglichst gewinnbringend verkaufen sollte. Allerdings muss man auch mit seinem Gepäck haushalten. Eine soziale Komponente erhält das Spiel durch die Verknüpfung mit anderen Spielern, mit denen sich auch Dialoge führen lassen, die einem auf dem weiteren Weg weiterhelfen können. Und letzten Endes tickt natürlich unerbittlich die Zeit. Schließlich will man ja in 80 Tagen um die Welt. Toll umgesetzt!



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 € 4,49



Super Heavy Sword
Ja, ich gebe es zu, ich habe eine Schwäche für klassische Jump-and-Runs nach dem Vorbild von Super Mario, Great Giana Sisters (€ 1,79 im AppStore) oder Wonderboy. Und auch wenn mir Super Heavy Sword beinahe schon ein bisschen zu bunt daherkommt, erinnert das Gameplay doch an die guten alten Zeiten der genannten Klassiker. Bei Super Heavy Sword handelt es sich um den direkten Nachfolgers des Erfolgstitels Heavy Sword (€ 0,89 im AppStore), in dem man in die Rolle von entweder Pike oder Pinzessin Lucinda schlüpft, um die fünf Kinder des Königs zu retten. Und so hüpft, rennt und kämpft man sich durch die 64 unterschiedlichen Levels auf der Erfüllung seiner Mission und versucht ganz nebenbei auch noch die in jedem Level versteckten Medaillons einzusammeln und die 30 versteckten Bilder zu finden. Hierbei steht einem ein ganzes Arsenal an verschiedenen Waffen zur Verfügung, die es im richtigen Moment einzusetzen gilt. Ein herrlicher Retro-Spaß!



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 € 0,89



Angels in the Sky
Mal wieder Lust auf eine richtige Grafik-Materialschlacht? Angels in the Sky, oder kurz A.I.S. schafft hier Abhilfe und empfiehlt daher auch dringend die aktuellste iOS-Hardware. Die dort dann aber flüssig auf den Displays zu sehende Grafik hat es absolut in sich. Angetsrieben von der neuen Unreal Engine 4 fliegt man durch das Weltall und ballert dabei auf alles, was sich einem so in den Weg stellt. Dabei sind allerdings sehr wohl auch strategisches Geschick und vor allem auch Reaktionsschnelligkeit gefragt, um nicht selbst zu Opfer zu werden. Allerdings muss durchaus festgehalten werden, dass das Gameplay deutlich von den beeindruckenden Grafiken in den Schatten gestellt wird. Dennoch gibt es jede Menge Ort zu erkunden und immer neue Gegner zu besiegen. Wenn man so will, Infinite Blade im Weltall also. Die bei den Kämpfen erbeuteten Punkte lassen sich anschließend in das eigene Raumschiff investieren. Hier kann (muss aber nicht) auch per In-App Purchase nachgeholfen werden. Sicherlich nichts, was man mal eben zwischendurch spielt, aber ein absolut beeindruckendes Grafik-Feuerwerk!



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Kostenlose Apps

Crazy Taxi: City Rush
Ich hatte es in der Einleitung bereits angerissen, Free-to-Play, Freemium oder einfach In-App Purchase scheint die Zukunft im AppStore zu sein. Ein Trend, auf den auch Sega aufspringt. War der erste Teil von Crazy Taxi (€ 4,49 im AppStore) noch als einmalige Anschaffung veröffentlicht worden, kommt der Nachfolger mit dem Namenszusatz "City Rush" nun auf den ersten Blick kostenlos in den AppStore. Dabei hat man vor allem die Grafiken einem spürbaren Facelift unterzogen, weitere abgedrehte Fahrgäste hinzugefügt und führt zudem diverse neue Umgebungen ein. Zumindest beim Spielprinzip ist man sich jedoch treu geblieben und schickt den Spieler in der Rolle als Taxifahrer auf die Straße. Dort geht es dann natürlich darum, so viel Geld wie möglich zu scheffeln, was wiederum nur dann wirklich gut klappt, wenn man besonders schnell und verrückt durch die Gegend rast. Das so "erwirtschaftete" Geld wird anschließend in die eigene Taxiflotte und das Operationsgebiet gesteckt. Abgedreht, schrill, aber eben auch irgendwie witzig.



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Timeful
Ein sich selbst als intelligent bezeichnender Kalender, der kostenlos und ohne In-App-Käufe in den AppStore kommt? Das schreit beinahe nach der Absicht, die Aufmerksamkeit von einem der Big Player zu wecken, in der Hoffnung, von diesem für teures Geld übernommen zu werden. Dass dieser Ansatz aber nicht schlecht sein muss, sieht man allein daran, dass sich die Entwickler bei einer solchen Aussicht naturgemäß mächtig ins Zeug legen. Bei Timeful könnte die Geschichte allerdings auch anders gelagert sein, hat man doch bereits eine Finanzspritze in Höhe von 7 Millionen US-Dollar (!) vor der Entwicklung der App erhalten. Die App selbst verspricht, nach und nach die Nutzungsgewohnheiten des Users zu lernen und den Kalender dadurch smarter zu machen. Hierzu wird der normale Tagesablauf inkl. der regulären Arbeitszeit analysiert, so dass der Kalender nach einiger Zeit passende Vorschläge macht, wann bestimmte Termine am besten zu legen sind. Um dies weiter zu optimieren, lassen sich die angelegten Termine auch mit einer Priorität versehen, die bei der Planung berücksichtigt werden. Die Inhalte von Timeful können dann mit dem Google Kalender, Microsoft Exchange, iCal und verschiedenen anderen Diensten abgeglichen werden. Als Goodie obendrein ist sogar eine Aufgabenverwaltung enthalten. Ob Timeful die Versprechen halten kann, wird sich erst nach einiger Zeit der Nutzung zeigen. So lange diese jedoch kostenlos ist, schadet ein Testlauf nicht.



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Indiegogo
Crowdfunding ist einer der großen Hypes des heutigen Internets. Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo bieten dabei Platz für tolle Ideen, die im Vorfeld der Umsetzung aber auch irgendwie finanziert werden wollen. Ein Trend, der uns unter anderem die Pebble Smartwatch geschenkt hat. Nachdem Kickstarter bereits seit einiger Zeit mit einer eigenen iPhone-App (kostenlos im AppStore) vertreten ist, zieht nun auch mit Indiegogo die zweite große Plattform nach. Dankenswerterweise auch deutsch lokalisiert, kann man mit der App nach neuen spannenden Projekten stöbern, interessante Ideen in einer Favoritenliste im Blick behalten, diese finanziell unterstützen und sich über die Entwicklung etwaiger eigener Projekte informieren. Ein Trend, der sicherlich noch lange nicht sein komplettes Potenzial ausschöpft.

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pixels.com
Eine nette kleine Spielerei inklusive einem schönen Beispiel dafür, wie sich Augmented Reality wirklich sinnvoll einsetzen lässt, bietet die pixels.com App. Für den Fall, dass man zu Hause noch die eine oder andere leere Wand hat, die man gerne mit einem Bild aufhübschen würde, ist diese App genau das richtige Hilfsmittel. Hiermit lässt sich nämlich ein Bild per Augmented Reality auf die blanke Wand auf dem Display projezieren. Dies geschieht natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken. Die zu projezierenden Bilder lassen sich nämlich direkt über die App bei pixels.com bestellen. Allerdings ist dies für die Nutzung der App natürlich nicht unbedingt notwendig und man kann sich auch so ein paar Anregungen für die Neu- oder Umgestaltung der eigenen vier Wände holen.

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Signal
Man mag mich vielleicht als unbedarft oder gutgläubig bezeichnen, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass, ausgelöst durch den guten Eddy Snowden, die allgemeine Diskussion um die Überwachung durch Geheimdienste ein wenig in Richtung Paranoia und überzogene Verschwörungstheorien ausartet. Ich kann mir nach wie vor beim besten Willen nicht vorstellen, dass da in Fort Meade bei der NSA ein Sachbearbeiter sitzt, der zuständig ist für Deutschland - Niedersachsen - Landkreis Hameln-Pyrmont - Einwohner P bis T und den ganzen Tag schaut, was ich für Daten erzeuge, mit wem ich telefoniere und mich durch meine Webcam beobachtet. Falls doch, sei der Kollege hiermit freundlichst gegrüßt. Mein Beileid, Augen auf bei der Berufswahl. Da die angesprochenen Enthüllungen aber nun mal definitiv unser Bewustsein im Umgang mit der Technologie verändert haben, hat eine App wie Signal auch absolut eine Daseinsberechtigung. Entwickelt von Whisper Systems lassen sich hiermit vollverschlüsselte und damit abhörsichere VoIP-Telefonate aufbauen. Erzielt wird dies durch eine "Ende-zu-Ende"-Verschlüsselung die über die auf den beteiligten Geräten installierte Signal-App entweder zwischen zwei iPhones oder zwischen einem iPhone und einem Android-Gerät erzeugt wird. Hierbei setzen die Entwickler auf das ZRTP-Protokoll. Die Nutzer-Identifikation wird dabei über die eigene Telefonnummer vorgenommen, zudem ist die Registrierung eines Benutzer-Accounts erforderlich. In Zukunft soll die App noch um eine Messaging-Funktion erweitert werden. Für all diejenigen, die also ihre Telfon-Kommunikation verschlüsseln möchten, sicherlich einen Blick wert, auch wenn man sich nach neuesten Erkenntnissen ja erstrecht verdächtig macht, wenn man seine Daten verschlüsselt. Oder steckt hinter Whisper Systems gar doch wieder ein Ableger der NSA?!

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Payfriendz
Grundsätzlich stelle ich mir immer die Frage, ob es Sinn macht, eine weitere App in einem Markt zu platzieren, der bereits von einem Anbieter dominiert wird. Im Bereich der digitalen Bezahldienste ist dies zweifelsohne PayPal, wo man inzwischen (nach anfänglichen Schwierigkeiten) auch eine sehr gute iPhone-App vorweisen kann. Payfriendz will nun ein Stück dieses Kuchens abbekommen. Ähnlich wie beim offensichtlichen Vorbild kann man auch hiermit schnell und einfach Rechnungen begleichen und Geld erhalten. Das Alleinstellungsmerkmal ist dabei die Einbindung einer SMS-ähnlichen Funktion, über die man Freunde über ausstehende Zahlungen informieren kann. Diese können diese dann mit einem einfachen Tap begleichen. Das auf diese Weise gesammelte Guthaben kann anschließend auch wieder online ausgegeben werden. Hierzu erhält man kostenlos eine virtuelle Payfriendz-Card von MasterCard. Alle Transaktionen in derselben Währung sind komplett kostenlos. Bei anderen Währungen wird eine überschaubare Transaktionsgebühr fällig. Für die Sicherheit ist dadurch gesorft, dass Überweisungen lediglich zwischen Freunden und Kontakten vorgenommen werden können. Eine nette Idee, die sich allerdings gegen PayPal erst noch beweisen muss.

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Wikipedia Mobile
Wikipedia hat sich in der Vergangenheit nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, wenn es um die eigene iOS-App zu dem inzwischen zum Standard gewordenen Online-Lexikon geht. Apps von Drittanbietern schnitten beinahe durch die Bank in den Bewertungen besser ab, als die eigene App. Nun hat man sich über ein Jahr Zeit bei der Entwicklung von Version 4.0 der App gelassen und dabei die komplette App neu geschrieben. Herausgekommen ist definitiv eine Verbesserung gegenüber dem alten Stand. Neben einem frischen Design wurde auch unter der Haube, vor allem an der Geschwindigkeit beim Zugriff auf die mehr als 32 Millionen Wikipedia-Artikel in 280 Sprachen geschraubt. Für die Nutzung ohne aktives Datennetz lassen sich Artikel nun auch lokal auf dem Gerät speichern. Eine neue Seitenleiste bietet nun Zugriff auf das Inhaltsverzeichnis und auch unangemeldete Nutzer haben nun die Möglichkeit, die Artikel direkt über die App zu editieren. Ein Fortschritt ist also in jedem Fall erkennbar, auch wenn andere Wikipedia-Apps hier und da sicherlich noch ein bisschen mehr Pfiff haben.

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Flo's Weblog | Apple News and more... am : Telekom entwickelt App für verschlüsselte VoIP-Gespräche

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Erst kürzlich hatte ich in meinen AppStore Perlen eine App namens Signal (kostenlos im AppStore) vorgestellt, die Ende-zu-Ende verschlüsselte Telefongespräche per VoIP zwischen zwei Endgeräten ermöglicht. Nun plant mit der Telekom auch einer der ersten An

Kommentare

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TreCool8992 am :

Oh Flo... Viel Spaß mit den Kommentaren zu deiner Empfehlung von "Signal" :D
Ich sehe sie schon vor mir ;-)

KreWo am :

Mir kommen die Tränen... wo steht geschrieben, daß man mit einer App ausgesorgt haben muß.
Dafür sind dann 21.000$ netto nicht schlecht.

Bernd am :

Aber irgendwie kann es ja bei einem (wahrscheinlich) Vollzeitjob des App-Programmierens nicht der Sinn sein von 21000$ nach Steuer im Jahr leben zu müssen.
Bitte doch Deinen Chef einfach mal dir nur diese Summe zu überweisen und schau mal wie zufrieden Du bist. Manche würden gar sagen:'ist doch gar nicht schlecht!'

Klar muss nicht jeder gleich Millionär werden der an einer App rumschraubt, aber das von Flo genannte Beispiel ist ja der Programmierer einer ziemlich bekannten App - 95% der anderen Programmierer kommen ja nicht mal in die Nähe von sowas.
Für Leute dieser Branche bzw. Leute die in diese Richtung tendieren sicherlich keine erquickliche Information.

Growl74 am :

Ich versteh' die Rechnung nicht so ganz. Ein angestellter Programmierer muss ja auch 40 Stunden die Woche oder mehr an Projekten arbeiten. Da kann er im Jahr völlig zurecht mehr verdienen. Oder hat der „Erfinder” von Unread fürs Programmieren seiner App ein volles Jahr gebraucht und deshalb keine Zeit für andere Projekte gehabt?

Alex am :

Was glaubst du denn? Man muss nur mit dem Finger schnippen, und eine App ist fertig?
Eine App alleine zu programmieren ist eine Menge Arbeit und kann locker Jahre dauern. Bei größeren Projekten sind auch gerne mal ein gutes dutzend Programmierer, Grafiker und weitere Leute Jahre beschäftigt.
Als angestellter Programmierer musst du eine Menge der Arbeit gar nicht erst leisten, weil es dafür ein Dutzend andere Leute in der Firma gibt, die dafür zuständig sind.

Wolf am :

Hallo Flo, ist die Sprache in dem Spiel 80 days ausschließlich Englisch? Angaben zu der Sprachversion bei Spielen wäre hilfreich dank.

mrschneider am :

Timeful wär vielversprechend, wären da nicht der Zwang zur Einrichtung eines Accounts und die damit verbundende Übermittlung der Daten. Passt aber gut im Kontext der Themen NSA/Paranoia und Finanzierung der Programmierung.
Nutzung verbietet sich eigentlich.

MM am :

Wegen "Unread": Als großer RSS-Fan habe ich mir die App mal gegönnt, um sie mit meinem klaren Favoriten Mr. Reader zu vergleichen. Und auch, wenn die App gute Typographie und nette Bedienung bietet: An das Gesamtpaket von Mr. Reader oder auch anderer Apps kommt sie nicht ran. Und da liegt vielleicht eher der Hase im Pfeffer. Warum soll ich einem Entwickler Geld dafür zahlen, wenn seine App schlicht und einfach nicht so gut wie die Konkurrenz ist und ich sie nicht mal vorher testen kann?
Da finde ich den Ansatz von Overcast schon 1000x besser. Free, die bezahlten Features testen können und dann für kleines Geld den Entwickler unterstützen? Supergerne!

Ralph am :

Mir kommen die Tränen!
Wieso glaubt ein Entwickler folgendes. Schmeiße eine App auf den Markt, die das macht was dutzende andere Apps auch machen. Damit das nicht auffällt nehme einen Preis der höher ausfällt wie der von den Platzhirschen in diesem Sektor und suggeriere dem vermeintlichen Anwender die neue App würde alles viel, viel besser machen. Da die Anwender aber schon eine entsprechende App haben, die dazu auch noch preiswerter war, versauert die neue App im Store.
Und da wundert sich der Entwickler warum die neue App nicht die erwartete Melkkuh geworden ist und beklagt öffentlich, mit der Entwicklung von Apps ließe sich kein Geld mehr verdienen.
Mir kommen die Tränen - vor Lachen

Armin am :

In der Apple Store App bekommt man einen Gutschein für die kostenpflichtige App Rise.

MajorTom am :

Cool! Hat funktioniert! Danke für den Tipp!

WGS am :

Anscheinend war der Entwickler vormals ein schlechter Zahnarzt gewesen, der nur eines gut gelernt hat: auf hohem Niveau seine "Armut" zu beklagen.

Andreas Gottung am :

Danke für die Empfehlungen und die Recherche damit. Gruß

Suicide27Survivor am :

Schade, wieder fast nur Spiele:-(
Zu Timeful, unbedingt mal ins Kleingedruckte schauen, was die so alles mit den Daten anfangen, aber irgendwie müssen die die Kohle ja wieder rein holen, da die App ja gratis angeboten wird.

Joe am :

Geht mir auch so. Da durchstöbere ich in der Zeit doch lieber selber den AppStore.

DonLupo am :

Timeful
Eigentlich eine tolle Idee, ich verstehe nur nicht, warum meine Daten nicht auf meinem Endgerät verbleiben.
Für die private Organisation reichen meines Erachtens die iOS Bordmittel aus, meine beruflichen Daten darf und will ich nicht bei dritten ablegen.
Schön wäre auch ein Hinweis im Blog gewesen.

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