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Apple und U2 arbeiten angeblich an neuem Musikformat

Bereits kurz nach dem iPhone-Event, auf dem U2 einen eher zwiegespalten gesehenen Gastauftritt und gemeinsam mit Tim Cook verkündet hatte, das neue Album der Band kostenlos über iTunes zu verteilen, kamen Gerüchte auf, wonach dies nicht die einzige Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern gewesen sein soll. Nun berichtet das Time Magazine von ersten konkreten Plänen. Demnach wollen Apple und U2 angeblich gemeinsam an einem neuen Musikformat arbeiten, mit dem man vor allem dem Verkauf von Musik wieder mehr Relevanz verschaffen möchte. Dieser war zuletzt vor allem wegen der immer beliebter werdenden Streamingdienste stark eingebrochen. Nähere Details gibt der Bericht zwar nicht preis, allerdings wird spekuliert, ob Apple unter Umständen seine Übernahme von Beats Music eventuell hier einfließen lassen könnte. Bono jedenfalls scheint von dem "Geheimprojekt" überzeugt zu sein und erwartet, dass das neu entwickelte Format Musikfans wieder mehr zum Kauf von einzelnen Titeln oder ganzen Alben animieren könnte, was vor allem auch Songwritern wieder mehr Geld einbringen könnte.

Apple hatte bereits vor einiger Zeit versucht, mit der Einführung der Formate "Mastered for iTunes" und "iTunes LP" versucht, dem eigenen Musikgeschäft neues Leben einzuhauchen. Bislang allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Ein Zeitrahmen für das Projekt mit U2 ist leider nicht bekannt.

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Kommentare

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Pixelplot am :

Klar, dass man die goldene Kuh umgebene aufgeben möchte, aber irgendwie macht das den Eindruck, als ob Apple sich hier dauerhaft abhängen lassen würde und das mit den Streamingdiensten einfach nicht wahr haben will...

Pixelplot am :

Ungerne soll das natürlich heissen ;)

Anonym am :

Tausend Gramnatikfehler, was ist los Flo?

Anonym am :

Boah, die doofe Apple Tastatur!! Grammatikfehler natürlich...

XfrogX am :

Streaming hat keinen Erfolg auf Dauer. Zumindest nicht für einen großen Anbieter.

Apple wird mehr zahlen müssen als z.b. Spotify aber Kunden erwarten keine höheren Preise und keine Werbung.

Damit ist die Sache durch weil Apple nichts dran verdient.

Christopher am :

Was soll das für ein Format sein? Ein interaktives, wo man während des Abspielens aus diversen Wortvorschlägen wählen kann, was der Künstler singt? :-D
Im Ernst, ich kann mir schlecht vorstellen, wie man das Rad neu erfinden will, bin allerdings sehr gespannt, was Apple da baut.

Ich fürchte, Apple wird nicht an Spotify vorbeikommen und ehrlich gesagt hoffe ich inständig, dass sie den Dienst irgendwann kaufen. Es soll nur bitte NICHT an Facebook verkauft werden...

Raketenheini am :

Ähnlich denke ich auch. Vorausgesetzt es gäbe von allen Bands entsprechend gemixte Aufnahmen, könnte man natürlich noch mal einen Vorstoß in Richtung Surroundmusik wagen, bei der man als Hörer mittendrin steht (oder davor, wenn es ein Konzert sein soll). Aber wer braucht das in der Praxis dann wirklich? Neu udn revolutionär ist es für mich erst, wenn ich ohne Kopfhörer Musik im Ohr hören kann, z. B. weil die Ohrmechanik per "Neurowellen" in Bewegung gesetzt wird.

Johannes am :

Lustige Idee, das könnte tatsächlich funktionieren. Die "Ohrenmechanik" ließe sich dazu tatsächlich missbrauchen, da Nervenzellen die Membran im Innenohr in Schwingung versetzen können. Jeder Tinnituspatient kennt das. Ich fürchte nur, dass man dann einen einen mehrere Kilo schweren fokussierenden magnetischen Kopfhörer dafür bräuchte. Also vielleicht nicht wirklich vorteilhaft.

Fred am :

Genau, auf die gleiche Art und Weise wartest du bestimmt auch darauf das jemand dein Gehirn zum arbeiten bringt.
Ich pack mich echt weg hier.
Apple "schenkt" euch einfach alles in die Einkaufsliste und wer bis drei nich reklamiert kauft ungewollt.
Oder er/sie/es kauft für günstige 20 Cent ein löschtool. Pro Song natürlich. Vor drei.

Carl am :

Die Diskussion ist beinahe überflüssig, denn mit der Übernahme von Beats hat Apple doch schon einen Streamingservice im Haus?! Nur eine Frage der Zeit, bis sie den entsprechend nutzen.

Wolfgang am :

Streaming ist die Zukunft. Es dauert seine Zeit , bis die Menschen sich umgewöhnt haben. Das war beim Übergang zur CD und später zum Download ähnlich.
Itunes hat heute knapp 600 Mio. Nutzer. Wenn nur die Hälfte davon streamt (Spotify hat zur Zeit ca. 10 Mio. Premium-User) dann klingelt auch die Kasse bei den meisten Künstler wieder.
Aber man braucht auch keine Religion aus alldem zu machen. So können wir das eine tun und das andere nicht lassen.

XfrogX am :

Die iTunes Nutzer sind gezwungen zu iTunes. Die meisten kaufen da doch keine Musik oder extrem wenig. Die kannst du schon mal streichen. Dann sind sicherlich viele richtige Musik Fans und gegner vom stream dabei und dann noch die die nur umsonst hören.

Wenn man dann noch die abzieht die schon spotify haben werden es wohl keine Verdopplung der Nutzer mehr ergeben nur weil Apple das selbe anbietet.

Dann bekommt das Label pro gespielten Song 0,6-0,75 us Cent. Also um mit einem Song das zu verdienen was man im Download hat ist man bei 100 mal gehört werden. Bis man davon leben kann braucht man enorme Hörer.

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