Fluch der Karibik 3

Nun ist es ja meist so, dass Fortsetzungen in der Regel nicht an das Original heranreichen. Kleinere Ausnahmen bilden da vielleicht Star Wars, Indiana Jones oder Zurück in die Zukunft. Um es vorweg zu nehmen, Fluch der Karibik gehört nicht zu diesen Ausnahmen. Kam Teil eins noch frisch und unbeschwert daher, so fielen die Teile zwei und drei im Vergleich doch mächtig ab. Man wurde irgendwie das Gefühl nicht los, dass hier krampfhaft versucht wurde, Jack mit jeder fortschreitenden Minute noch lustiger und alberner werden zu lassen und bei den Special Effects neue Maßstäbe zu setzen. Das hätte man lieber sein gelassen und dafür noch ein bisschen an der Story feilen sollen. Alles in allem ist "Fluch der Karibik - Am Ende der Welt" eine große Enttäuschung, auch wenn sich das an den Kinokassen wohl kaum bemerkbar machen wird. Die Trilogie fällt von Teil eins bis drei gesehen immer mehr ab und mündet in einem absolut unwürdigen Ende. Einzige Lichtblicke des dritten Teils bleiben sicherlich die Auftritte von Geoffrey Rush als Captain Barbossa und von Keith Richards als Jacks Vater. Nichts desto trotz scheinen die Macher gewillt, eine weitere Fortsetzung zu produzieren. Das Ende von Jack in seiner Nussschale lässt jedenfalls darauf schließen.
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