Kommentar: Apple Watch
Vor einer Woche hat Apple ein zweites Mal seine Apple Watch präsentiert und dabei noch ein paar neue Details in den Ring geworfen. Am 24. April wird die Smartwatch, Apples erstes Wearable dann in den Verkauf gehen und selten war man gespannter auf die ersten Verkaufszahlen. Dabei zeichnet sich aktuell ein eher verhaltenes Bild um es einmal vorsichtig auszudrücken. Gut 4.000 Leser beteiligten sich an meiner Umfrage ob sie denn eine Apple Watch kaufen werden. Deutlich über die Hälfte der Teilnehmer geben dabei an, dass sie sich sehr wahrscheinlich keine Apple Watch kaufen werden. Und das wohlgemerkt Leser eines Apple-Blogs. Während man dies auf der einen Seite überraschend finden kann, spiegelt das Ergebnis auf der anderen Seite aber auch den allgemeinen Tenor wider. Ich persönlich denke dennoch, dass die Apple Watch ein Erfolg wird. Vielleicht nicht kurzfristig, aber mittelfristig auf jeden Fall. Warum, das werde ich in diesem Kommentar einmal versuchen darzulegen.
Über Jahre hinweg hört man nun das Geschrei nach einer echten Innovation, die man mal wieder von Apple erwartet. Nun ist sie da und keiner will sie haben. Klar, ist die Innovation wirklich so groß? Uhren gibt es doch schon ewig. Smartwatches auch. Stimmt! Ich sehe aber an verschiedenen Stellen in Sachen Apple Watch Parallelen zum iPhone. Der große Unterschied ist, dass niemand wusste, was Apples Smartphone können wurde. Bei der Apple Watch war das schon deutlich absehbarer. Aber auch beim iPhone war es so. Handys gab es auch schon ewig. Smartphones auch. Es war die Umsetzung, die das iPhone zu etwas besonderem machte. Und etwas ähnliches erwarte ich auch bei der Apple Watch. Interessanterweise hauen bereits alle auf der Apple Watch rum, ohne dass man sie überhaupt in den Händen hatte. Das war beim iPhone seinerzeit anders.
Schaut man sich mal die Kommentare zur Apple Watch, auch zu meinen Artikeln an, zeichnet sich ein einheitliches Bild. Diejenigen, die gegen die Apple-Uhr sind, begründen dies in der Regel mit den immer selben Worten: "Brauche ich nicht; Braucht kein Mensch; Ich habe da keine Anwendung für." Und so weiter und so weiter. Aber sind wir doch mal ehrlich. Geht es hier wirklich um "brauchen"? "Braucht" man wirklich ein iPhone oder ein Smartphone allgemein? Nein. Und darum geht es auch bei der Apple Watch nicht. Der Amerikaner hat für den wahren Grund, warum wir solche Technikspielzeuge benutzen und verwenden ein Wort, für das ich leider kein passendes deutsches Pendant gefunden habe: Convenience. Es geht darum , dass uns diese Spielereien das Leben an verschiedenen Stellen leichter machen. Gerne genommen wird auch die Aussage: "Eine Uhr soll die Uhrzeit anzeigen, nicht mehr und nicht weniger." Zieht man da mal die Parallele wieder zum iPhone, hört man heute kaum noch jemanden sagen "Ein Telefon soll telefonieren können, nicht mehr und nicht weniger." Allerdings wäre dies genau dieselbe Situation.
Noch einmal kurz zurück zur Convenience. Wir sind heute vordergründig immer mehr damit beschäftigt, ein Anwendungsszenario für etwas zu finden. Unterschwellig ist es jedoch der Komfort, der uns unsere Technikspielereien lieben lässt. Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass wir den Einsatz der Apple Watch heute überhaupt schon abschätzen können. Zum Vergleich muss man nur mal auf den Homescreen des ersten iPhone schauen. Auch da war noch nicht ansatzweise abzuschätzen, was wir sieben Generationen später alles damit anstellen können. Diese Zeit geben wir uns und der Technik aber heute nicht mehr. Die Apple Watch soll gefälligst jetzt schon alles können und nicht erst in sieben Jahren. Einen schönen Blick in die Zukunft gibt da aus meiner Sicht die Möglichkeit, sein Hotelzimmer mit der Uhr zu öffnen - ohne überhaupt erst an der Rezeption vorbeizuschauen. Wer auf seinem iPhone regelmäßig das Passbook für Flüge nutzt, wird wissen was ich meine. Sicher gibt es romantische Gründe, wie dass ich immer noch gerne mit der Dame an der Rezeption sprechen müsse. Aber solche Begründungen kann man heute zu jedem Punkt unseres Lebens anführen.
Ein anderes Szenario: Die Benutzung des eigenen Autos auf Basis der Smartwatch. Ja, da kommt immer gerne das Argument "Und was mache ich wenn der Akku leer ist? Dann kann ich mein Auto nicht mehr benutzen!" Aber so naiv kann man eigentlich im Jahr 2015 nicht mehr sein. Selbstverständlich wird es dafür Lösungen geben. Ebenso übrigens wie für die "viel zu kurze" Akkulaufzeit. Entweder verbessert sich die Akkulaufzeit - dann kann man davon ausgehen, dass diese von den in den kommenden Jahren neu hinzukommenden Funktionen wieder aufgefressen wird. Oder aber wir gewöhnen uns einfach daran. Ebenso wie wir uns daran gewöhnt haben, dass das iPhone eben jede Nacht geladen werden muss und nicht mehr wie ein Nokia 6210 nur alle zwei Wochen ans Ladekabel muss. Teilweise lassen mich solche Diskussionen über Erste-Welt-Probleme nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.
Convenience. Es wird künftig der Blick auf das Handgelenk sein, sobald eine neue Nachricht eingeht. Kurz, knapp, in wenigen Sekunden. Einfach nur das Wichtigste, in wenigen Worten auf den Punkt gebracht. Das ist übrigens dasselbe Prinzip wie bei Twitter. Ja, auch da kann man sagen "Das braucht kein Mensch.", dennoch lässt sich der Erfolg von Twitter nicht wegdiskutierten. Und wenn jemand Erfahrung damit hat, Dinge kleiner zu machen, auf das Wesentliche zu reduzieren und dazu das passende User Interface zu finden, dann ist es Apple. Abgsehen davon, dass man in der Tat schon (mehr oder weniger unbemerkt) einen Testballon für die Apple Watch auf dem Markt hatte: Den iPod nano der sechsten Genration. Und man hat daraus gelernt. Etwa das ein Touchscreen allein in dieser Größe nicht ausreicht. Das Ergebnis ist die digitale Krone, die als zentrales Bedienelement dienen wird.
Dennoch lässt sich auch die Ablehnungshaltung gegenüber der Apple Watch nicht wegdiskutieren. Aber woher kommt sie eigentlich? Ich habe da zwei Theorien. Die eine Theorie ist eine nicht mehr zu erfüllende Erwartungshaltung an technische Spielereien. Eine Smartwatch sollte eine Akkulaufzeit von mindestes einer Woche haben. Darüber hinaus sollte sie nicht nur ein paar Fitnessübungen überwachen können, sondern auch noch meinen Blutzucker, den CO2-Gehalt in der heimischen Wohnung, das Verkehrsaufkommen auf dem Weg zur Arbeit, meinen Schlaf, usw. Außerdem muss sie mindestens 80m wasserdicht sein. Alle Berechnungen sollten auf dem Gerät selber stattfinden, also ohne verbundenes iPhone. Sie sollte nur halb so dick sein und mindestens 64 GB Speicher für meine Musik und Filme bieten, die ich dann per eingebautem Beamer auf jede beliebige Wand projezieren kann. Ach ja und kosten darf sie maximal € 200,-. Und das alles in der ersten Generation. Ja, ich habe ein wenig übertrieben. Dennoch sollte sich jeder einmal ernsthaft hinterfragen, was man von einer Smartwatch erwarten kann und sollte. Wir alle sind inzwischen mehr oder weniger Opfer unserer eigenen Erwartungshaltung, was eine logische Enttäuschung bei so ziemlich jedem neuen technischen Produkt nach sich zieht.
Meine andere Theorie ist vielleicht ein wenig gewagter. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass wir momentan an der Grenze zu einem Technik-Overkill stehen. Ich habe weiter oben bereits das Thema Romantik angesprochen. Vielleicht wollen wir unterbewusst inzwischen einfach gar nicht mehr noch mehr Technik in unserem Leben. Die technische Entwicklung wurde in den vergangenen Jahren immer schneller und vielleicht wollen wir einfach mal einen Gang zurück schalten. Vielleicht wollen wir nicht nur einfach mit der Dame an der Rezeption sprechen, vielleicht wollen wir einfach nur eine klassische Uhr am Handgelenk tragen. So wie früher. Speziell in Asien und auch in den USA gibt es inzwischen sogar eine Entwicklung zu beobachten, wonach Leute wieder verstärkt Feature-Phones kaufen - so wie das oben angesprochene, zwei Wochen ohne Ladekabel haltende Nokia 6210.
Egal was es ist, ich glaube dennoch, dass die Apple Watch (mittelfristig) ein Erfolg wird. Eines vorweg: Ich versuche niemandem die Apple Watch aufzuschwatzen oder schmackhaft zu machen. Nein, es geht dabei nicht um Provision. Nur zum Verständnis: Apple sperrt in der Regel die ersten drei Monate Provisionen für Neuprodukte. Ich habe da also nichts von und um ehrlich zu sein, ist es mir herzlich egal, ob jemand ein iPhone oder ein Samsung-Gerät verwendet. Meine Mutter hat ein Galaxy S3. Warum? Weil sie damit zurecht kommt. Ganz einfach.
Warum sollte die Apple Watch also ein Erfolg werden? Ich sehe hier eine Parallele zu einem anderen Apple-Produkt. Nämlich zum iPod. Ein wesentlicher Grund für den Erfolg des iPod lag zu Beginn in den beigelegten weißen Kopfhörern. Diese sorgten für eine Sichtbarkeit, die die Menschen neugierig gemacht hat. Und etwas ähnliches erwarte ich auch bei der Apple Watch. Man wird sie an den Handgelenken von Menschen sehen und neugierig werden, ein "Habenwollen-Gefühl" entwickeln. Zumal davon ausgegangen werden kann, dass man die Uhr speziell an den Handgelenken diverser Promis ständig in den Medien sehen wird. Hinzu kommt, dass Jony Ive das Handgelenk als den perfekten Ort für ein Wearable ausgemacht hat und da gebe ich ihm Recht. Die Uhr ist bei vielen Menschen ohnehin bereits am Handgelenk. Selbst wenn einen die Funktionen nicht interessieren stört sie dort nicht. Und man wird nach und nach die Funktionen zu schätzen lernen. Convenience. Eine Diskussion um den Preis führe ich gar nicht erst. Wem das Ding zu teuer ist, kauft es halt nicht.
Und ein weiterer ganz entscheidender Punkt für den von mir erwarteten Erfolg wird sein, dass Apple vielleicht gar nicht uns als Zielgruppe im Visier hat. Wir, damit meine ich uns "klassische" iPhone-, oder Mac-Nutzer. Jemanden aus der Technik-Ecke. Ich hatte oben bereits den sich aus meiner Sicht anbahnenden Technik-Overkill angesprochen. Apple zielt mit seiner Watch (auch) auf ganz andere Anwender. Auf solche aus dem Sport- und Fitnessbereich. Nicht umsonst ließ man auf dem Event vor einer Woche Christie Turlington Burns auf der Bühne zu Wort kommen. Auf solche aus dem Mode- und Lifestyle-Bereich. Nicht umsonst prangte die Apple Watch inzwischen auf den Titelseiten diverser Modemagazine, aber auf noch keiner einer Technikzeitschrift. Apple stellt sich breiter auf - und das ist mit Blick auf die Zukunft auch genau der richtige Weg.
Aus meiner Sicht wird die Apple Watch also ein Erfolg. Ob ich damit richtig liege? Keine Ahnung! Denn das kann man heute genauso wenig abschätzen, wie die vielen verschiedenen Situationen, in denen uns die Apple Watch künftig das Leben komfortabler machen wird. Convenience.
Kommentare
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Thomas am :
Bernd am :
Chris am :
Ansonsten aber ein sehr schöner Beitrag, Flo. Und er regt offenbar zu intensiven, fruchtbaren Diskussionen an.
Dante_Fuentes am :
Steve am :
Daniel am :
Weil in einem Jahr eine neue kommt die deutlich mehr kann. Wie bei Apple so üblich (siehe erstes iPhone und iPad) wird erstmal was weggelassen um es dann in der zweiten Generation zu bringen.
Selbstredend das nach 2 Jahren die 500€ Uhr reif für die Tonne ist und nicht mehr zu benutzen da langsam ohne Ende etc.
Genau hier seh ich ich das große Manko:
Eine Uhr ist für mich etwas persönliches, ein Gegenstand den ich länger habe. Nichts was ich für das Geld nach spätestens 3 Jahren wegschmeiße weil es technisch überholt ist.
Beim iPhone kommt Apple für mich gerade noch so durch mit den Preisen weil es nichts vergleichbares gibt. Bei smartwatches Zahl ich den Apfel Aufschlag allerdings nicht weil es einfach nur noch frech ist was die abziehen.
Nicolas am :
Andy am :
Holger am :
Daniel am :
Siehe fehlendes 3G beim ersten iPhone oder die Kamera beim iPad.
Nue am :
Stefan am :
Claus am :
Vali am :
Nicolas am :
Außerdem finde ich, dass die Watch sehr klobig und unelegant aussieht.
Chris am :
Aber was die Akku-Lebensdauer und den Unterschied zwischen Smartphone und Smart-Watch angeht: das ist genau meine Meinung.
MadHupf am :
Sebastian am :
GustavG am :
Sebastian hat ein gutes Stichwort genannt: Technikverdrossenheit.
Einige Bekannte sagen auch ständig "warum dieses, warum jenes?". Klar, geht ohne. Aber warum haben wir die Technik? Sie macht einiges angenehmer. Egal ob Waschmaschine oder Smartphone.
Eine Uhr bzw. ein "Gerät am Handgelenk" erscheint mir persönlich auch gut, um diesen ständigen heutigen Informationsfluss etwas angenehmer zu gestalten.
Auf der anderen Seite denke ich mir: Will ich das überhaupt? Alles noch schneller? Erst neulichs habe ich wieder ein gutes altes Buch ausgegraben und lese in der Bahn - man kann herrlich abschalten.
Das auf der Leipziger Buchmesse ein neuer Besucherrekord zu vermelden ist, passt vielleicht etwas in das Bild.
Dennoch: Internet der Dinge und weitere Stichwörter warten, es wird immer mehr digitalisiert - da braucht man sicherlich die entsprechende Convenience.
Jochen am :
Dirk am :
Trage schon Ewigkeiten keine Uhr mehr. So ein Fitnessarmband von Apple wäre aber vielleicht wirklich was für mich.
Aber eine Uhr? Ne.
DerKleine am :
Ich kaufe die Uhr!,
Chris am :
Zum einen möchte ich für eine Uhr nur dann so viel Geld ausgeben, wenn sie mich zumindest mal die nächsten ... sagen wir: 5 Jahre begleiten wird. "Herkömmlich" kauft man gerade als Mann sogar eher die Uhr fürs Leben. Und wie schon einer der Vorredner sagte - die Apple Watch kann ich quasi wegschmeißen, wenn die nächste Generation kommt. Oder spätestens bei der übernächsten.
Zum anderen habe ich mit der Akkulaufzeit echt ein Problem. Und ja - gelegentlich stört es mich auch beim iPhone, wenn es bei intensiver Nutzung (inkl. Tethering etc.) nicht mal einen Arbeitstag durchhält. Aber bei einer Uhr, deren Vorteil u. a. ist, dass sie Vital- und Aktivitätsdaten überwachen kann und soll? Wie soll die denn je meinen Schlaf aufzeichnen und mich im passenden Moment mit Vibration wecken, wenn sie am Ladegerät hängt??? Ich finde es beim UP24 schon lästig, das das etwa alle 2 Wochen 2 Stunden meiner Aktivitäten verpasst, weil es lädt ...
Daher sage ich im Moment: Nein, ich kaufe keine. Sehen wir mal, ob ich es wirklich durchhalte.
Tromm am :
Allerdings: Die Watch muss, wie auch das iPhone Mega - ähmm 6 - ( das Ding mit der hervorstehenden Kamera), warten bis es sich bewährt hat. Bekanntlich ja ab der S-Version. Achtung Zyniker unterwegs. Ansonsten doch erst zum UP3 greifen ... Mal schauen ...
>>>Dennoch gibt es eins was hier noch keiner erwähnt hat und was mich als glücklicher iPhone 5s Besitzer zumindest überlegen lassen hat sie doch zu kaufen - Das Teil - also die Watch - hat NFC und damit kann sie ApplePay und ich bräuchte erst mal kein iPhone 6 oder neuer, da die Watch zumindest mit dem 5s kompatibel ist.
Tromm am :
Und ApplePay ist schon etwas worauf ich warte. Etwas durchdachter als andere NFC Bezahlsysteme. Wenn ich das auch noch etwas zwiespältig sehe mit der Sicherheit. Jeder Schritt der mich von den alten Plastikkarten der Banken etwas mehr wegbringt ist mir aber willkommen.
By the way: Ech top, wie hier mal wieder konstruktiv, geredet wird. Danke Flo für das Forum
Und noch was: was ist eigentlich wenn demnächst Asimo der Roboter an der Rezeption steht? Flirtet der dann mit meiner Apple Watch?!? #aufschrei #romantik #goosfraba :-)
Mathias am :
Zurück zu Watch. Och befürchte, dass die Early Adopter ziemlich übel abgestraft werden. Wetten?
Hebe am :
Jegliches relevante "Feature" benötigt das iPhone. Ob nun das Aufspielen der Apps, GPS oder was sonst noch.
Innovativ ist sie, das ist unbestreitbar. Aber vielleicht sind wir technisch noch nicht so weit. Gerade im Bezug auf Akkulaufzeit und Größe.
Für das Gebotene jedenfalls rechtfertigt sich für mich das ohnehin bei Apple immer etwas sensiblere Thema Preis-/Leistungsverhältnis einfach nicht.
Pedro Hamburg am :
„Es wird künftig der Blick auf das Handgelenk sein, sobald eine neue Nachricht eingeht. Kurz, knapp, in wenigen Sekunden. Einfach nur das Wichtigste, in wenigen Worten auf den Punkt gebracht. Und wenn jemand Erfahrung damit hat, Dinge kleiner zu machen, auf das Wesentliche zu reduzieren und dazu das passende User Interface zu finden, dann ist es Apple.“
Und das ist auch der Grund warum die AppleWatch in meinen Augen ein Erfolg wird! Es ist DIE GELEGENHEIT die Menschen wieder aufrecht zu gehen und zu schauen! Ich freu’ mich drauf.
Nicolas am :
MoZn am :
Joda am :
Die Apple Watch ist sicher das innovativste Produkt in diesem Marktsegment. Dennocht hegt man gegenüber Apple weitaus höhere Erwartungen, was die Differenzierung vom Wettbewerb angeht. Dazu zählt die Akkulaufzeit, die sich leider nur auf dem Niveau der Marktbegleiter bewegt.
Zu meiner verhaltenen Ansicht mögen die sogenannten "Leaks" beigetragen haben, die teilweise von einer innovativen Stromversorgung, z.B. mit Solarzellen im Display sprachen. Akkulaufzeit ist für mich nun mal das größte Manko. Wenn schon nicht durch Akkutechnik, dann wenigsten durch Schnellladefunktionen, könnte man entgegenwirken.
Ein "Statussymbol" das u.U. im ungünstigsten Moment den stromhungrigen Geist aufgibt wird eher zur Peinlichkeit als zu einem "haben will" Objekt. "Joggen-Laden-Stadtbummel-Laden-Party-Laden" ist nicht "convinient".
Verstörend finde ich, daß die edition Watches bei über 10.000 Euro beginnen. Der aktuelle Goldpreis rechtfertigt diesen Preis in keiner Weise, zumal die gleiche Technik wie bei der Sports Watch verbaut ist. Die Armbänder liegen preislich jenseits von Gut und Böse.
So gern ich mehr Geld für hochwertige Produkte von Apple zahle, so sehr finde ich diese Preispolitik überzogen.
Schön ist, das jeder seine persönliche Ansicht haben darf. Das ist die meine.
philip am :
TomMatrix am :
Ich denke, du bringst es in deinem Kommentar auf den Punkt! Allerdings in verkehrter Reihenfolge! Ich denke nämlich das es überhaupt ganz und gar nicht gewagt ist anzunehmen das es mittlerweile reicht! Schau dir unsere Kinder an! Sie werden abends beim Essen mit iPad, iPhone, Gameboy und Co. ruhig gestellt! Kein Dialog im Freundeskreis geht ohne: das muss ich dir zeigen, warte das müssen wir nachschlagen ... Egal wohin man kommt, überall liegen Smartphones (ständig) auf dem Tisch und werden in Gespräche aktiv einbezogen! Natürlich ist alles eine Erziehungssache aber es nervt mittlerweile. Eine Handy lässt vielleicht der eine oder andere noch zu Hause wenn er zum Sport geht ... Aber eine Uhr ist ein gelerntes Gimmick, etwas was uns die Gesellschaft seit 100 Jahren vor lebt, also gesellschaftlich anerkannt. Also klebt diese am Handgelenk und bietet nun denjenigen neue Daten die sie brauchen und verwerten. Ich warte dann nur noch darauf, das bei meinem nächsten Lauf im Wald große Displays aufleuchten und berichten was ich doch grade unbedingt kaufen soll etc. Vielleicht höre ich mich schon an wie meine Eltern: "früher war alles anders!" Ja! Das ist auch gut so. Es soll sich alles weiterentwickeln, doch der Umgang mit den Kleinigkeiten und Ihrer Dosierung macht die Musik! Klar liebe ich mein Smartphone, aber momentan verweigert mein Verstand mich weiter in eine mediale Abhängigkeit zu stürzen! Ja! Etwas mehr zurück zur Romantik, in der ich tatsächlich Worte sprechen kann und das funkeln in den Augen meines Gehenüber wahrnehmen kann. Aber vielleicht gibt's da ja auch bald ne App für!
Ich wünsche euch allen einen tollen Start in die Woche!
Stein am :
Axl am :
Golaf am :
Felix am :
Steve am :
Anonym am :
Du kannst Dir nicht nur die Uhr sparen sondern auch den Kommentar
Guten Morgen, herzlich Willkommen in der Realität ????
Ben am :
Na das ist mal ein beschissener Kommentar.
Ist dir das nicht peinlich?
Maik am :
Jotter am :
Mattes am :
GustavG am :
Aber "Schwachsinn"?
Das Smartphone muss fast jeden Tag geladen werden - ich tausche es aber nicht mehr gegen ein altes Nokia. Meine DSLR hält bei einer Hochzeitsreportage auch nur einen knappen Tag - möchte ich meine alte F90x oder die F5 wiederhaben? Eher nicht.
Auch hier: Convenience heißt nicht, dass es immer alle Bereiche betrifft (wie die Notwendigkeit das Ladegerät mitzuschleppen).
Anonym am :
Björn am :
Ähhm, Moment mal, davon werden ja täglich Millionen genutzt! Das konnte man sich zu Nokia 6210 Zeiten auch nicht vorstellen, und heute ist es Standard. Mit dem Unterschied, dass die Uhr nach einem Tag auch noch weiter die Uhrzeit anzeigt. Das finde ich aber nicht.
Bernd am :
Mir sind die Akkulaufzeit und die Funktionen aber nicht ausreichend.
Mir sind die Produkte von Apple nur das Geld wert, wenn ich sie entsprechend lange nutzen kann. Also ich will zu den Preisen nicht jedes Jahr etwas neues kaufen.
Ich habe mich gerade vom IPhone 4 auf IPhone 6 verbessert, aber ich habe noch ein IPad 2 und meine Frau das IPad 1 in Benutzung. Ich möchte auf hier bald ein neues, größeres Ipad haben, aber bei den Preisen fällt es mir schwer mich durchzuringen. Drum erwarte ich von den Produkten eine längere Haltbarkeit.
Quax am :
Werd mir die AW aber nicht zusätzlich an das andere Handgelenk hängen.
Nue am :
Chris am :
Jürgen am :
Jetzt muss auch die Apple Watch mir einen Mehrwert bieten. Ich arbeite im Büro. Das iPhone liegt in der Regel neben der Tastatur und sofort im Blickfeld. Hier brauche ich also kein zusätzliches Display um mir Benachrichtigungen am Handgelenk anzuzeigen. Zu Hause ist es ähnlich. Im Auto habe ich eine Freisprecheinrichtung und auch hier das iPhone immer im Blickfeld bzw. zeigt auch der Bordcomputer die wichtigsten Informationen an. Und für die 3 Mal im Quartal an denen ich tatsächlich einen Anruf oder eine Nachricht bekomme während ich auf dem Fahrrad unterwegs bin lohnt es sich nicht. Kurz: In 95 % meiner Zeit kann ich problemlos mein iPhone direkt bedienen, und brauche keine Fernbedienung.
Ich mache auch Sport, ich Laufe oft und trage dabei das iPhone mit einem Band am Oberarm befestigt. Als ich das erste Mal von der Sportedition hörte war sofort Interesse da. Kurz darauf die Ernüchterung, um die Apple Watch auch beim Sport sinnvoll nutzen zu können muss ich das iPhone dabei haben. Also zwei Geräte statt einem. Auch hier, kein Mehrwert.
Mein Fazit: Das iPhone hat damals iPod, Handy und sogar mein Garmin Hand-GPS in einem Gerät zusammengefasst. Ein Gerät statt 2 oder 3 Geräten, zusätzlich noch viele tolle Apps (etwas später). Bei der Apple Watch sehe ich für mich noch keinen Mehrwert. Die Uhr ersetzt nichts, es ist ein zusätzliches Gerät, die Fälle in denen die Standardfunktionen mir einen zusätzlichen Nutzen bringen könnten sind stark begrenzt. Vielleicht können die 3rd Party Apps noch etwas Funktionalität hinzubringen. Wirklich Interessant wird es aber erste wenn die Apple Watch mehr alleine kann. Wenn es mal eine Sport Edition mit integriertem GPS Empfänger gibt, werde ich vielleicht doch noch schwach.
Gasometer am :
Boris am :
Nue am :
Moritz am :
Jetzt mal kurz meine Meinung zu dem Thema. Wir haben ja heutzutage allen möglichen schnick Schnack iPhone, iPad, Mac ob als book oder Tower ist ja Wurscht, da würde natürlich eine Uhr gut dazu passen. Ich bin auch an smartwatches interessiert nur finde ich die Ausführung momentan noch nicht gut genug. Ich sehe Uhren neben ihrem nutzen auch als Mode Accessoires und dafür finde ich taugen momentan alle Modelle egal ob Apple oder nicht noch nichts. Aber neben allem frag ich mich doch dann immer ob ich überhaupt die ganze zeit "erreichbar" sein will, warum nicht einfach mal abschalten.
Gernot am :
Insofern bin ich über die weitere Entwicklung gespannt.
Georg am :
Ich bin normalerweise ein begeisterter leser deines blogs. Aber das hier ist meiner bescheidungen schlichtweg falsch, was du hier schreibst. Ich bin ein apfelnarrischer. Ich habe mir bis jetzt alkes zugelegt (außer den ipod nano), was es von apple eben so gibt. Dieses teil wird es aber bestimmt nicht. Aus folgenden gründen (und die sind etwas einfacher gestrickt, als in deinem aufsatz beschrieben): preis, akku, zu erwartende next generation, wasserdichtheit. Jedes für sich wär kein nicht-kauf grund für mich. Alles zusammen aber wohl auf jeden fall. So einfach is das.
Jeffrey am :
Hilde am :
Tom am :
Hilde am :
Flakron am :
Los Männer, lasset uns schreien, denn so kann man eine Diskussion gewinnbringend für beide Seiten angehen. :-D!!
Zum Thema:
Ich kaufe die Uhr nicht. Ist mir aktuell nur ein zusätzliches Geld technisches Gerät, das mir alleine keinen "Mehrwert" bietet (Joggen, etc).
Darüber hinaus ist mir die aktuelle Entwicklung der Technik, der "Technische-Overkill" wie von Flo genannt, nicht wohlgesinnt.
Zukünftig möchte ich mich von der Technik mehr und mehr distanzieren und die Natur sowie die direkte Kommunikation "neu entdecken".
Ich wünsche allen mit der Watch viel Vergnügen:-).
Rene am :
Aber ich finde das alles Quatsch und was irgendwelche Magazine sagen ist mir egal! Ich werde mir die Uhr kaufen auch wenn sie ,,zu" teuer ist.
Chris am :
Warum?
Für mich steht der Kosten/Nutzen Faktor in keiner Relation mehr.
Alugehäuse? Damit arbeiten? Eher nicht.
Stahlhehäuse wäre es für mich aber für den Preis bekomme ich eine schöne Uhr, die wertstabiler ist.
Die Apple Watch ist überteuert und kann wenig mehr als Billigprodukte (no.1 G2) und ist nichtmal wasserdicht, trotz des Magnetladeadapter?
Die Preisunterschiede beinhalten nur ein Gehäusematerial und ein Armband?
Ich habe für weniger Geld ein Armband für eine Omega Seamaster gekauft, die Uhr ist nach 15 Jahren noch was wert.
Sorry Apple für mich ist Eure Watch überteuert und für mich ininteressant.
Anonym am :
Volker am :
Danke an Flo und alle Kommentatoren :-)
Ulf am :
Da irrt sich Flo. Ein Smartphone wird heutzutage von allen, die Mails checken wollen, Wetter abfragen, telefonieren und WhatsAppen und Onlinebanking wollen, auf jeden Fall gebraucht. Eine Smartwatch hingegen nicht, da sie keinerlei zusätzlichen Nutzen darstellt. Keine Funktion (derzeit) bietet, die nicht auch durch das Smartphone abgedeckt wäre. Sie ist lediglich ein zusätzliches Ding, das einige wenige Funktionen des Smartphones aufweist. Mehr nicht.
Tom am :
Nue am :
Anonym am :
Anonym am :
Über den Preis lässt sich streiten...aber das ist bei allen Produkten vom Apfel so.
Nichts desto trotz will ich es nicht ausschließen mir auch ein Exemplar zuzulegen (Wert bis max. 450€) und stimme Florian zu, dass die, gut...nennen wir Sie "Uhr"
ein Erfolg sein wird.
sethyy am :
Fischeropoulos am :
Mr. j am :
XfrogX am :
- weil alles was sie kann schon das iPhone kann und das muss man eh dabei haben.
- weil es schon heute Solche Geräte gibt die viele Punkte besser machen aber sie kaum einer kauft.
- weil man am iPhone hängt. Wer kein iPhone oder ein zu altes hat kann mit dem Gerät nichts anfangen. Wenn nun die android Geräte noch lernen mit dem iPhone besser zu reden ist es rum der Markt so klein gegen die Konkurrenz.
- das wichtiges am erfolg von iPhone war das mehr an Kommunikation, und gerade darin ist die Uhr eher ein Hindernis. Den mit der Uhr Antworten oder wirkliche Gespräche zu führen dürfte schwer bis unmöglich sein.
- die Technik einfach nicht so weit ist. Apple hätte einfach noch 2 Jahre warten müssen bis man das kann was man will
Tom am :
XfrogX am :
Im Moment ist es aber so das die Uhr nichts bequemer macht als es einfach das iPhone könnte.
Nue am :
XfrogX am :
Alles andere könnte man locker anders lösen. Türen öffenen wenn man Nah genug ist auto entsichern und auf dich einstellen alles ohne Probleme heute schon möglich und ins iPhone einbaubar.
Was bleibt sind ein paar gesundheitsdaten die erhoben werden was locker auch mit Universal Geräten ginge die außerdem nur einen Bruchteil Kosten und wirklich jedes Jahr deswegen auf den neusten Stand gebracht werden können.
Jochen am :
Careoran am :
Es gibt bei diesem Produkt jedoch noch eine weitere Gefahr, gerade aufgrund ihrer technischen UNzulänglichkeit bestet das Risiko das Käufer sich eben nicht als TechGeeks outen und als Cool und Innovatib empfunden werden, sonder genau das gegenteil passiert, erstkäufer könnte diesesmal sich als "Innovationblind" outen, sprich Markentreu ohne Reflexion. Dies Label binde ich mir erstmal nicht um den Arm, warte nun auf 2nd or 3rd generation. Bis dahin verfolge ich die ENtwicklung von AndroidWear for iOS. Denn das Design der Apple Watch ist mir zu "infantil" wie man schon im SPiegel lesen konnte, diese Meinung teile ich auch. Aber über Design kann man sich un trefflich streiten :)
Mittelfristig werden SmartWatches sicher an Bedeutung gewinnen, aber dies hängt massgeblich mit der Innovation der Energiespeicherung und Verbrauchs zusammen.
my 2 cents
Ralf am :
Auf lange Sicht wird man sich einer Smartwatch nicht verschießen können. Ob es eine Apple Watch in Version 3, 4 oder einer höheren Version sein sollte oder eben von einem anderen Hersteller sei dahingestellt. Bisher hat Apple immer bewiesen, dass sie den Markt umkrempeln können.
Was man Apple im Zusammenhang mit der Apple Watch vorwerfen muss, ist doch, dass sie den Hype um die Smartwatch mit dem ersten Event erst richtig angestoßen haben. Bei den Apple Enthusiasten und noch Unentschlossenen sind somit Erwartungen geschürt worden, welche Apple nicht einhalten konnte. Und jetzt ist alle Welt von der grottenhaften Batterielebensdauer geschockt. Ich übrigens auch.
Das wird sich geben. Langfristig traue ich Apple ein besseres Design und eine bessere Batterie zu.
Solange kann ich warten. Es sei den Tissot oder Tag Heuer bringen eine Smartwatch heraus.
Übrigens sollte Apple vielleicht einmal über folgenden Vorschlag nachdenken: man baut eine Smartwatch mit einer herausnehmbaren Elektronik oder updatebaren Elektronik.
Apple müsste nur die Elektronik und Batterie neu entwickeln. Der Nutzer entscheidet, ob er die komplette Uhr neu kauft oder nur die Elektronik mit Batterie. Logisch müsste man das im Apple Store austauschen lassen.
Nur eine Idee.
Viele Grüße
Ralf
Al am :
Chris am :
Nue am :
Volker am :
Julian am :
Wolfgang am :
Und: wer nicht will oder kann, soll es einfach lassen, oder abwarten, oder ....
Der andre Flo am :
Ingo am :
Ich bin überzeugt davon, dass sich die Computertechnik zu etwas beiläufigem Wandeln wird. Momentan beschäftigen wir uns noch sehr mit der Hardware, seinen Spezifikationen und auch mit der Software, weil die Entwicklung in den vergangenen 20 - 30 Jahren (und insbesondere in den letzten 7 - 8 Jahren im mobilen Sektor) einfach unglaublich war. Ich denke aber, dass die reine Technik in Zukunft viel beiläufiger sein wird und wir uns eher auf das konzentrieren, was die Technik bewirkt. Entscheidend wird sein, wie gut etwas funktioniert, wie selbstverständlich, wie "bequem" und nicht, welches Gerät oder welche Software dafür verantwortlich ist. Die reine Technik wird in den Dingen integriert sein und es bleibt am Ende nur noch das User Interface. Eine Uhr passt ganz gut in dieses Bild, kommt aber (wenn man meiner Ansicht folgen will) noch zu früh. Interessant wird sein, wie sich die "Uhr" weiterentwickelt. Wahrscheinlich wird es gar nicht so sehr auf die Darstellung von Apps (auf einem viel zu kleinen Display) ankommen, sondern auf die Dinge, die mit der Uhr quasi beiläufig möglich werden. Ich glaube, es ist sehr clever von Apple, den Computer-Aspekt der Apple Watch dabei hinter dem Modeaspekt zu verstecken.
Kevin am :
Das Ding ist doch keine Uhr. Das ist eine Remote für das iPhone. Insofern verstehe ich die Kommentare nicht.
Ansonsten: Klasse wäre es gewesen, wenn das Konzept in edlem Design von Gehäuse und Armband bei wechselbarer Elektronik ausgefallen wäre. Damit hätte man sicher auch die Akzeptanz gefördert und die Brücke zum modischen Accessoire geschlagen.
Am interessantesten ist die Uhr wohl momentan für Sportler. Aber auch da ist für mich das fehlende GPS ein No-Go.
Wie dem auch sei: auch ich bin davon überzeugt das Smartwatches in absehbarer Zeit zum Alltag gehören. Aber den großen, revolutionären Wurf sehe ich hier nicht von Apple. Deswegen kann ich auch den Vergleich zum ersten iPhone nicht nachvollziehen.
Nichts desto trotz: danke für den unterhaltsamen Blog samt Kommentaren!
Jotter am :
Masterpropper am :
Wolfgangster am :
Chris am :
jlbooker am :
Ich freue mich auf die Apple Watch, obwohl mich der Preis noch immer schockiert.
Thomas am :
Flo am :
Busfahrplan am :
Toller Artikel der genau meine Sichtweise wiederspiegelt. Zu teuer? Vielleicht. Brauchen? Wohl eher nicht. Spass an neuer interessanter Technik? Definitiv! Kaufen? So sicher, wie Tom Erfurt ein Klugscheißer ist!
Erketionsstörung durch Kokain am :
Frank am :
Dok S am :
iPhone-Release: ein Riesen-Wow.
Apple-Watch: ich hätte heulen können, wie hässlich die war.
Und können tut sie nichts!
Der Trend geht zum Entschleunigen. Ich schau jetzt schon zu oft aufs Smartphone. Bin dabei, das zu reduzieren. Eine Uhr mit Nachrichten und Smileys - Never!
Eine schöne Schweizer Uhr ist nach wie vor ein Brüller am Handgelenk.
Kein einziges Argument überzeugt mich. Und ich Kauf ja sonst echt alles von Apple.
Hotel einchecken??? Geht doch auch mit iPhone.
Sport? Ohne GPS???
Nein, das wird nix. Produkt ist nicht sexy und nicht nützlich. Also das nächste 5c.
Klaus am :
Christian am :
Lio am :
Andi am :
Anonym am :
Sehe es sehr ähnlich wie du! Besonders das "haben wollen" Gefühl!
Phil am :
Axel am :
http://kompakt.welt.de/sTnkd3drJ6wAIG0OOeaAi/neptune-suite
Pasfield am :
Flo hat das Produkt mehr oder wenig verteidigt obwohl er sicher auch wusste, dass es eine Totgeburt war.
Da die Stimmung von uns gegen die Uhr ist, wird es auch eine Totgeburt werden.
Wir sind schließlich die Fans!
Thomas am :
- Convenience: ich stimme Flo und vielen Anderen in ihren Posts darin zu, dass die Bequemlichkeit oder eher die Benutzerfreundlichkeit, mit der heute Technik erfahrbar gemacht wird, eine grosse Rolle beim Erfolg eines Produktes spielt. Die Autoindustrie macht dies in brillianter Weise vor. Beispielsweise ist das Autoradio noch immer in Blick- und Griffweite des Fahrers und dennoch haben unzählige Fahrzeuge die Bedienung am Lenkrad. Denke jeder einmal für sich darüber nach was er in seinem Auto, so er eines hat, an Spielereien nutzt, die niemand braucht und an die man sich so schnell und gerne gewöhnt hat.
- Funktionsumfang: natürlich wird es bald eine zweite und irgendwann fünfte Generation dieses Multifunktionstools geben, welches nebenbei auch die Zeit anzeigt. Wie viele von euch tragen seit geraumer Zeit keine Uhr mehr am Handgelenk, weil sie die Uhr nicht mehr brauchten. Das Telefon erfüllt ja diesen Zweck und ist in der Regel zudem auch noch genau. Nun dreht Apple die Uhr zurück und macht sich genau dieses Verhalten zu nutze. Die genaue Uhrzeit am Handgelenk kommt nun vom Smartphone und bei Bedarf zeigt der Blick auf den Arm zusätzlich im Bruchteil einer Sekunde Informationen, die zuvor nur im Telefon abrufbar waren. Das Thema Apple Pay wurde hier bereits angesprochen und genau diese Funktion wird den bargeldlosen Zahlungsverkehr in den nächsten zwei bis fünf Jahren revolutionieren. Diese Funktion am Handgelenk ist einfach, beiläufig und intuitiv.
- Qualität: schaut man sich die verarbeiteten Materialien an muss man zugeben, dass hier nicht gekleckert sondern geklotzt wurde, was wiederum in Verbindung mit der Marke unwillkürlich zu einem Premium Preispunkt führt. Apple war noch nie bestrebt seine Marktanteile durch Billigprodukte minderer Qualität zu pushen.
- Lebensdauer und Kompatibilität: den Prozessorgeschwindigkeiten geschuldet ist natürlich (nicht nur) ein innovatives IT Produkt nicht endlos rückwärts kompatibel. Auch hier möchte ich gerne die Autoindustrie als Besispiel erwähnen. Andererseits melden sich hier Stimmen zu Wort, die noch IPhones der Generation 4 mit stolz benutzen, was nur der Tatsache geschuldet ist, dass Apple im Vergleich zu Mitbewerbern, wenn auch mit eingeschränktem Funktionsumfang, mehrere Jahre zurückliegende Generationen in neuen Softwareversionen nicht einfach abhängt. Dies wird anzunehmender Weise auch bei der Apple Watch nicht anders sein. Und niemand hier geht wohl davon aus, dass man die Watch nicht softwareseitig upgraden kann, oder?
- Batterielaufzeit: das ist sicher einer der grössten Schwachpunkte des Gadgets aber wie vielfach erwähnt auch nur eine Frage der Zeit, bis der Nutzer sich daran gewöhnt und die Akku-Technik sich (wie z.B. Im neuen Macbook) weiter entwickelt hat. Hier würde Apple sicher gut daran tun, den Nutzern gegen faire Konditionen ein Upgrade auf neue Batteriegenerationen zu ermöglichen.
- Marketing: nachdem ich alle Kommentare gelesen habe vermisse ich noch einen wichtigen Punkt und der liegt in der Strategie der Marke Apple. In einem immer umkämpfteren Markt ist es schwer bei nahezu gleichem Funktionsumfang etc. den Käufer langfristig an die Marke zu binden. Ein erfolgreicher Launch der Apple Watch wird neue IPhone Nutzer anziehen, das IPhone 5 auf dem Gebrauchtmarkt aufwerten, da es kompatibel ist, zukünftige IPhone Verkäufe sichern, weil die Watch in Verbindung mit kommenden IPhones weiter genutzt werden möchte. Mit dem Funktionsumfang neuer IOS Generationen wird sich auch der Funktionsumfang des Gadgets verändern und ganz bestimmt nicht auf dem Stand von 2015 stehen bleiben. Was wurde nicht alles in den letzten drei IOS Upgrades an Erweiterungen offeriert Und nutzbar gemacht, ohne gleich einen Hardwaretausch notwendig gemacht zu haben.
Abschliessend noch Hand aufs Herz: wieviel Prozent dessen, dass unser Smartphone heute bereits zu leisten in der Lage ist schöpfen wir tatsächlich aus? Wieviel Prozent dessen was die Uhr kann oder in naher Zukunft können wird, werden wir tatsächlich nutzen? Somit ist es keine Eintagsfliege am Handgelenk und Dank Saphierglas und Keramik etc. ein Tool mit Lebensdauer. Schon heute gibt es Austauschprogramme für IPhone, die den Wechsel in die kommedne Generation leichter machen. Die Brandmanager und Gehirne eines so erfolgreichen Unternehmens sind schon fünf Jahre weiter als wir, die wir hier zum Teil kleinkarierte und kurzsichtige Ansichten vertreten und da nehme ich mich nicht aus.
- Markentreue oder einfach nur Inspiration: vermutlich werden 50% der Kritiker ihren derzeitigen Standpunkt spätestens dann überdenken, wenn sie ein Exemplar in Händen gehalten und die Funktionen selbst erfahren haben. Die Leichtigkeit des Seins und die perfekte Integration in das IPhone Universum wird überzeugen. Die freie optische Gestaltung auf den Displays der Nutzer und die Wahl des Uhrbandes von Sportlich bis klassisch lässt der 15 bis 75 IPhone Generation ausreichend Spielraum.
- Preis-Leistung: wer kein IPhone bezahlen möchte, dessen Preispunkte mittlerweile in den vierstelligen Bereich gehen, der leistet sich keines. Die Apple Watch ist kein Schnäppchen und dennoch mit Ihrem Einstiegspreis nicht maßlos überteuert. Dennoch sind die Preise der wertigeren Versionen in Edelstahl mit entsprechenden Armbändern kaum nachvollziehbar. Hier würde ich mir Wünschen, dass der mündige Verbraucher seine Macht nutzt und diesem überzogenen Ausnutzen der Affinität zur Marke eine Absage erteilt. Die Gold Edition wird nach meiner Auffassung an Ihren eigen Ansprüchen und Möglichkeiten scheitern. Wer eine exklusive und goldenen Uhr zum Smoking tragen möchte, wird auch weiter die Präzisions-Produkte begnadeter schweizer Uhrmachermeister am Handgelenk tragen und nicht den Computerchip aus asiatischer Massenproduktion in goldenem Gewand zur Schau stellen. Ich glaube hier überschätzt Apple seinen Einfluss auf die Trendsetter sowie auf die Schönen und Reichen unserer Zeit.
Was mache Ich? Ich werde mir definitiv eine Apple Watch kaufen und überlege nur noch für mich und in Hinblick auf die Wahl der Uhrband-Ausführung welches der Haupteinsatzzweck in meinem Alltag sein wird und was mir dieses Gadget wert ist. Ich bekenne mich dazu, dem Reiz nicht wiederstehen zu können und trage gerne durch meine User experience einen Beitrag dazu bei, dass es eine Generation 2,3,4 .... geben kann. Denn wenn ich und viele andere neugiereige User sie nicht kaufen, werden viele meiner Vorredner(schreiber) vergeblich auf die Weiterentwicklung einer zugegeben genialen Idee mit Potential warten müssen. Ich freue mich schon auf mein nächstes oder übernächstes Portemonaie welches keine Fächer mehr für all die lästigen Kredit - oder sonstigen Karten mehr benötigt ;-).
Felip Mars am :
H.P. am :
Und eine Uhr "aus dem Elektromarkt" hat nichts mit Stil und Lifestyle zu tun. Des Weiteren fehlt mir da die Individualität, ein paar Armbänder helfen da nicht weiter. Komplett unterschiedliche Formen und mehr materialen wären dafür vonnöten. Darum für mich definitiv keine Apple Watch.
Timothyhot am :