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Apple arbeitet an eigener Infrastruktur für seine Cloud-Dienste

Unter der Woche wurde bekannt, dass Apple sich künftig für seine Cloud-Dienste auch auf das Angebot der Google Cloud Platform setzen wird. Bislang hatte Apple in diesem Bereich vor allem auf Amazon Web Services (AWS) und das weniger genutzte Microsoft Azure gesetzt. Wie nun jedoch Venturebeat berichtet, soll es sich aber auch hierbei offenbar lediglich um ein kurzes Intermezzo handeln, mit dem Apple die Zeit überbrücken wird, während man seine eigene Infrastruktur aufbaut. Die Entscheidung eine eigene Lösung zu schaffen, soll vor allem durch Apples Unzufriedenheit mit den verfügbaren Angeboten entstanden sein. Bei Amazon sei man explizit unzufrieden gewesen, da unter anderem Bilder und Videos nicht schnell genug auf die iOS-Geräte der Nutzer verteilt wurden. Der Schritt hin zu Google sei direkt hierauf zurückzuführen.

Bereits seit einiger Zeit baut Apple an verschiedenen Orten in den USA große Datenzentren, die künftig wohl die Infrastruktur für Apples Cloud-Dienste bilden werden. Dies soll intern unter der Bezeichnung "Projekt McQueen" laufen. Für Apple würde sich damit eine große Chance bieten. Hat man bislang wenig Einfluss auf die Technik bei den Partnern, könnte man künftig eigene Softwarelösungen auf eigener Server-Hardware betreiben. Zudem ist natürlich auch die damit entstehende Unabhängigkeit nicht zu unterschätzen. Wann die Umsetzung allerdings abgeschlossen werden soll, ist derzeit unklar.

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Kommentare

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Somaro am :

Nicht. Die eigene Unabhängigkeit ist nicht zu unterschätzen. Zweiter Absatz. Vorletzter Satz.

Flo am :

Danke, ist korrigiert.

Ichriss am :

Wer schon mal Rechenzentren aufgebaut hat, weiß welch unglaubliche Arbeit dahinter steckt. Um die Datenmengen, die bei Apple anfallen auch mit der gebotenen Stabilität und Sicherheit zu verarbeiten bedarf es großer technischer Leistung, vor allem in Hinblick auf Skalierbarkeit. Ich ziehe meinen Hut vor den Planern und Technikern.

Letris am :

Dann weißt du ja was Amazon, Google und MS auf diesem Gebiet derzeit schon leisten.

Mit Hinblick auf die derzeitige Auseinandersetzung zw. Apple./.FBI./.US-Gov., eine bedenkliche Entwicklung. Denn dann gibt es keinen mehr, der Apple irgendwie in die Daten sehen könnte. Evtl. Deals zw. den Parteien blieben für lange Zeit unentdeckt.

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