Apple vs. FBI: Anhörung verschoben - FBI will iPhone selbst knacken
Auf dem Event gestern hatte Tim Cook die Auseinandersetzung mit dem FBI gleich als erstes Thema auf die Tagesordnung gesetzt und noch einmal verdeutlicht, dass Apple nicht von seinem Standpunkt zurückweichen werde. Heute nun sollte eigentlich die mit Spannung erwartete Anhörung vor einem kalifornischen Gericht stattfinden. Wohlgemerkt eigentlich. Denn kurz vor dem Termin hat nun ausgerechnet das FBI darum gebeten, den Termin zu verschieben, da man offenbar ein Angebot von einem externen Unternehmen erhalten habe, das bei einem Terroranschlag verwendete iPhone 5c zu entschlüsseln. Das FBI möchte diese Möglichkeit nun zunächst prüfen lassen, um herauszufinden, ob man Apples Kooperation überhaupt benötige.
Der neue Termin für die Anhörung ist auf den 05. April festgelegt worden. In der Zwischenzeit soll nun mit alternativen Mitteln versucht werden, das iPhone zu knacken. Sollte dies gelingen, würde dies bedeuten, dass es eine bislang nicht bekannte Sicherheitslücke in iOS geben würde. In einem Conference Call mit Journalisten hat Apple bereits angekündigt, die Details über die Methoden zur Entschlüsselung einfordern zu wollen.
Kommentare
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Chris am :
GREYAchilles am :
Patrick am :
WGS am :
Die Zeiträume, die für die Entschlüsselung benötigt werden, sind je nach Qualität der Entschlüsselungs-Software und der jeweiligen Hardware, variabel. Vor einigen Jahren war ein Algorithmus aufgetaucht, dessen Entschlüsselung mit den damaligen Methoden 10.000 Jahre gedauert hätte- somit galt dieser Algorithmus als "unknackbar" und musste der CIA und anderen Chorknaben zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Aktion wurde er sofort wieder "knackbar".
Nana-zazou am :