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Apple Patent beschreibt Erfassung von biometrischen Daten bei iPhone-Diebstahl

Allein die Einführung von Touch ID hat bereits nicht nur die Sinnhaftigkeit eines iPhone-Diebstahls eingeschränkt, sondern auch die tatsächlichen Diebstähle spürbar sinken lassen. Offenbar ist Apple dies aber nicht genug, so dass man weiter nach Mitteln und Wegen sucht, den Langfingern Einhalt zu gebieten. Wie die Kollegen von AppleInsider entdeckt haben, hat Apple inzwischen ein Patent zugesprochen bekommen, in dem unter dem Titel "Biometric capture for unauthorized user identification" beschrieben wird, wie man biometrische Daten, wie den Fingerabruck oder aber auch Bilder des Diebes mit der iPhone-Kamera schießen und auf dem Gerät speichern kann.

Die in dem Patent beschrieben Vorgehensweise sieht vor, dass ein Fingerabdruck gespeichert wird, nachdem die Erkennung via Touch ID sechs Mal falsch erkannt oder die PIN 10 Mal falsch eingegeben wurde. In einer anderen Variante würde bereits eine falsche Authorisierung das Aufzeichnen der biometrischen Daten ausgelöst werden. In einer dritte Version könnte der Nutzer verschiedene Einstellungen und Sensoren selbst festlegen. Zusätzlich zu den gespeicherten Daten sollen dann unter anderem auch ein Zeitstempel, der Ort, der Luftdruck oder auch Audiodaten mit aufgezeichnet werden. Diese Daten könnten dann entwede direkt auf dem Gerät gespeichert oder verschlüsselt in die Cloud geschickt und automatisch wieder gelöscht werden, wenn sichergestellt ist, dass offenbar kein Fremdzugriff bestand.

Ob diese Funktionen, so wie sie in dem Patent beschrieben sind, jemals in einem Produkt landen, ist fraglich. Das Patent zeigt jedoch einmal mehr deutlich, welche Bestrebungen Apple im Hintergrund unternimmt, um seine Nutzer und deren Daten zu schützen.

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Kommentare

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Wiesodenn am :

Diebstahl von iPhones ist nach wie vor nicht uninteressant f\374r b\366se weil diese als Ersatzteillager benutzt werden. Besonders das Display und die R\374ckseite.

Jotter am :

Gute Idee. Gef\344llt mir

Markus am :

Das hei\337t doch nur, dass Apple die Fingerabdr\374cke speichern und Ermittlungsbeh\366rden zur Verf\374gung stellen kann.
Da sollte man durchaus mal l\344nger dr\374ber nachdenken, insbesondere in so freiheitsliebenden L\344ndern wie China, Iran oder USA.

Tommy am :

Einen ganz \344hnlichen Gedanken hatte ich auch beim Lesen des Artikels. Bisher ist der eigene Fingerabdruck ja lokal auf dem Ger\344t gespeichert und verschl\374sselt. Wenn der eigene Fingerabdruck aber mal nicht erkannt wird, landet er dann automatisch - auf irgendeine Art und Weise abrufbar - auf irgendeinem Server?! Ich bin ja durchaus bereit, naiv zu glauben, dass Apple meine Daten sch\374tzt und nicht herausgibt oder selbst nutzt, aber die Tatsache, dass auf diese Weise Daten von Fingerabdr\374cken mein Ger\344t verlassen k\366nnen (auch wenn ich die Idee der zus\344tzlichen Sicherheit durchaus begr\374\337e!!), finde ich doch eher bedenklich!

Tobi am :

Wo liegt das Problem? Bei der Einreise in die USA werden bereits Fingerabdr\374cke genommen und ein Bild gemacht. Ob derartige Daten nun von dieser Beh\366rde USCIS oder Apple durch Ermittlungsbeh\366rden eingefordert werden, \344ndert ja nichts an der Sache. Immerhin scheint Apple (zumindest offiziell)

Tobi am :

eine H\374rde darzustellen.

Phil Geld am :

Hiess es nicht mal, dass der Fingerabdruck von der "Haupt-CPU" niemals erreichbar ist?
Ich muss nicht weiter schreiben oder?

Ausserdem ist 6x falsch mit verschwitzten Fingern auch f\374r den Eigent\374mer m\366glich.

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