Skip to content

iPhone Event-Review und -Splitter

Es hat gute Tradition bei mir, dass ich kurz nach einem Apple Event noch einmal die Neuvorstellungen Revue passieren lasse, in einem kleinen Review zusammenschreibe und eine kleine subjektive Bewertung abgebe. Und so soll es dann auch dieses Mal wieder sein. Apples "See you on the 7th."-Event liegt also hinter uns und wie aus den Gerüchten und dem Zeitpunkt bereits abzuleiten war, lag der Fokus bei diesem Event auf den neuen iPhones und der zweiten Generation der Apple Watch. Doch nicht nur die neue Hardware fand auf dem Event Erwähnung. Selbstverständlich waren auch die neuen Betriebssysteme iOS 10, watchOS 3 und tvOS 10 mit dabei. Es gab aber naturgemäß auch wieder Dinge in der Gerüchteküche, auf die man vergeblich wartete. Schauen wir also einmal im Detail, was der gestrige Abend so alles brachte.

iPhone 7, iPhone 7 Plus und iOS 10

Wie zu erwarten war, hat Apple auf dem Event in der Tat die inzwischen zehnte Generation des iPhone vorgestellt. Und ebenfalls wie zu erwarten war, ändert sich auch bei den diesjährigen Versionen des iPhone nicht viel an der äußeren Optik. Allerdings gilt dies nur auf den ersten Blick. So hat Apple unter anderem auch zwei neue Schwarztöne ins Programm aufgenommen, die zumindest auf den Bildern großartig aussehen. Der Klinkenstecker und der mechanische Homebutton gehören nun der Vergangenheit an. Für die Verbindung von Kopfhörern setzt Apple stattdessen auf Lightning und auf Bluetooth. Die Entscheidung hierfür haben die Apple-Manager Greg Joswiak, Dan Riccio und Phil Schiller inzwischen auch in einem Interview gegenüber BuzzFeed begründet. Der Homebutton bleibt hingegen präsent, besteht nun aber aus einer Force-Touch-Fläche mit haptischem Feedback. A propos haptisches Feedback. Beim neuen iPhone und mit iOS 10 werden Entwickler auch erstmals API-Zugriff auf die Taptic Engine erhalten und damit neue Funktionen umsetzen können.

Auch im Inneren hat Apple mal wieder ordentlich Hand angelegt und dabei ganze Arbeit geleistet. Dabei kommt ein neuartiger A10-Fusion-Chip zum Einsatz, der erneut von einem M10 Motion Co-Prozessor unterstützt wird. Der neue Chip soll deutlich leistungsstärker, effizienter und stromsparender sein, als alle anderen Chips in iPhones zuvor. Zudem verbessert sich im Schnitt die Akkulaufzeit des iPhone 7 gegenüber der Vorgängergeneration um ca. zwei Stunden. Dass dies nicht bei allen Tätigkeiten und Funktionen der Fall ist, zeigt sich aber auch bei einem Vergleich der Akkulaufzeiten auf Apples Webseiten. Daher noch einmal der Hinweis, dass die Verbesserung den Durchschnitt über alle Tätigkeiten und Funktionen angibt.

Wie erwartet stecken im iPhone 7 weiterhin 2 GB, im iPhone 7 Plus nun 3 GB Arbeitsspeicher. Diese sind unter anderem nötig, um die neue Dual Lens Kamera zu betreiben, bei der zwei Sensoren mit jeweils 12 Megapixel zum Einsatz kommen. Erstmals ist hiermit im iPhone auch ein optischer Zoom möglich, der in zwei Stufen (1x und 2x) genutzt werden kann. Anschließend kann man per digitalem Zoom bis zu 10x zoomen. Als weitere neue Funktion erhält das iPhone 7 Plus eine neue Tiefenschärfe-Funktion, die allerdings erst später im Jahr per iOS-Update nachgereicht wird. Mit der neuen Funktion können Personen-Porträts gestochen scharf im Vordergrund erscheinen, während der Hintergrund verschwommen ist.

Auch die Kamera des 4,7"-Modells wurde aufgewertet und erzielt durch eine größere Linse bessere Bilder. Unterstützung erhalten die beiden Kameras von einem neuen LED-Blitz, der nun aus vier, statt bislang zwei LEDs besteht. Enthalten ist darin auch ein Flicker-Sensor, der die Bildszene vor dem Auslösen analysiert und den Blitz hieran anpasst. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen lassen sich hiermit bessere und farbechtere Bilder schießen. Zudem erhalten nun alle Modelle eine optische Bildstabilisierung. Hinzu kommt eine neue FaceTime Kamera mit 7 Megapixeln (bislang 5 Megapixel) auf der Vorderseite für bessere Selfies und FaceTime-Gespräche.



YouTube Direktlink

Auch beim Display verbaut Apple diverse neue Verbesserungen, die es noch farbechter, schärfer und heller machen. Hierzu wird auch eine breite Farbpalette als bisher unterstützt, was an die Qualität von digitalen Kinoleinwänden heranreichen soll. Das iPhone 7 erhält zudem erstmals einen Stereolautsprecher. Dabei kommt jeweils einer am oberen und einer am unteren Ende des Geräts zum Einsatz.

Erstmals erhält das iPhone eine IP67-Zertifizierung gegen Spritzwasser. Hiermit hält es mindestens 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe durch, ohne dass es dabei einen Schaden nimmt. Zwar wird wohl niemand mit seinem iPhone freiwillig in den Pool springen, es ist jedoch gut zu wissen, dass es einen kurzen, unfreiwilligen Sturz in selbigen nun unbeschadet übersteht. Apple weist allerdings darauf hin, dass die Wasserfestigkeit unter kontrollierten Laborbedingungen getestet wurde und der Schutz vor Spritzwasser und Staub nicht dauerhaft sei, da er sich mit der Zeit als Resultat normaler Abnutzung verringern kann. Aus diesem Grunde sind Schäden durch Flüssigkeiten auch nicht von Apples Garantie auf das Gerät gedeckt. Die Kollegen von CNET haben inzwischen ein erstes Hands-On Video von dem neuen Gerät veröffentlicht.



YouTube Direktlink

Wie erwartet führt Apple in diesem Jahr erstmals seit langem wieder eine neue Abstufung beim Speicherplatz auf den iPhones ein. Dieser beginnt nun im kleinsten Modell bei 32 GB und setzt sich über 128 GB bis hin zu 256 GB fort. Wie bereits weiter oben angedeutet gibt es auch in diesem Jahr neue Farbvarianten für das iPhone. Dabei entfällt künftig das etwas biedere Spacegrau, stattdessen gibt es neuen Farben "Schwarz" und "Diamantschwarz" zusätzlich zum gewohnten Silber, Gold und Roségold. Die neue diamantschwarze Variante ist allerdings ausschließlich in 128 GB und 256 GB erhältlich. Das iPhone 6s bleibt in zwei Konfigurationen mit 32 GB und 128 GB ebenso am Markt wie das iPhone SE. Alle Details, sowie die technischen Spezifikationen lassen sich inzwischen auf den Apple-Webseiten zum iPhone 7 einsehen.

Die Preise wurden (wohl auch Brexit-bedingt) in Europa erneut leicht angehoben und stellen sich nun wie folgt dar:

iPhone 7

  • 32 GB -> € 759,-
  • 128 GB -> € 869,-
  • 256 GB -> € 979,-

iPhone 7 Plus

  • 32 GB -> € 899,-
  • 128 GB -> € 1.009,-
  • 256 GB -> € 1.119,-

Vorbestellen lässt sich das Gerät über den Apple Store bereits ab dem morgigen Freitag, den 09. September um 09:01 Uhr deutscher Zeit. Ich melde mich noch einmal, sobald es hierzu weitere Details gibt. In den Verkauf geht es dann eine Woche später, also am 16. September. Auch die Anzahl der Länder, die zum Start direkt versorgt werden hat Apple mal wieder erhöht. So heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung: "Kunden können iPhone 7 und iPhone 7 Plus ab Freitag, 9. September mit Verfügbarkeit ab Freitag, 16. September in folgenden Ländern bestellen: Deutschland, Amerikanische Jungferninseln, Australien, Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Puerto Rico, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, USA und Vereinigte Arabische Emirate."

Ausgeliefert werden die neuen iPhones dann mit iOS 10, welches ab dem 13. September (vermutlich gegen 19:00 Uhr) auch für andere Geräte zum Download zur Verfügung stehen wird. Entgegen der allgemeinen Erwartung zeigte Apple auf dem Event keine neuen, bislang unbekannten Funktionen und auch der an die Entwickler verteilte GM-Build förderte in diese Richtung keine Neuigkeiten zu Tage.

Übrigens wird Apple in diesem Jahr erstmals keine Informationen über die Verkäufe am ersten Wochenende mitteilen, mit denen man sich in den vergangenen Jahren so gerne brüstete. Gegenüber CNBC gab man zu Protokoll: "Initial sales will be governed by supply, not demand, and we have decided that it is no longer a representative metric for our investors and customers. Therefore we won’t be releasing a first-weekend number any longer."


 

Apple Watch Series 2 und watchOS 3

Neben den neuen iPhones hat Apple auch wie erwartet die zweite Generation der Apple Watch vorgestellt. Optisch bleibt dabei vieles beim Alten. Dafür hat man der Smartwatch im Inneren neben dem neuen S2-Chip, der 50% schneller arbeiten soll als sein direkter Vorgänbger, erstmals auch einen eigenständigen GPS-Chip spendiert, der sie beim Joggen und ähnlichen Aktivitäten nun deutlich unabhängiger vom iPhone werden lässt. Besteht wieder eine Verbindung zum iPhone, werden die Daten automatisch in die Aktivitäten-App synchronisiert und lassen sich dort dann auch auf einer Karte betrachten. Neben der allgemeinen Geschwindigkeit hat Apple auch an der Grafikleistung gearbeitet und diese in der Apple Watch Series 2 verdoppelt, sowie die Helligkeit des Displays für eine bessere Ablesbarkeit bei Sonnenlicht deutlich verbessert.



YouTube Direktlink

Neben dem nun integrierten GPS-Chip hat Apple zudem eine weitere laute Forderung bedient und kräftig an der Wasserfestigkeit der Apple Watch gearbeitet. Die Watch kann nun auch problemlos beim Schwimmen getragen werden und ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht. Damit entspricht sie der ISO-Norm 22810:2010 und ist für Aktivitäten in flachen Gewässern geeignet. Während dauerhaftes, auch sportliches Schwimmen mit der Uhr kein Problem sein dürfte, solte man allerdings höheren Wasserdruck vermeiden. Nicht geeignet ist die Uhr laut Apple daher unter anderem für das Sporttauchen, das Wasserskifahren und andere Aktivitäten bei denen ein hoher Wasserdruck entsteht.

Neben den bekannten Materialien Aluminium und Edelstahl setzt Apple bei der Apple Watch Series 2 erstmals ein neuen Material ein: Keramik. Diese soll viermal so hart sein wie Edelstahl. Aus dem Programm fliegt dagegen die in der ersten Generation angebotene Variante aus 18-karätigem Gold und Roségold. Die Preise hierfür begannen bei satten € 10.000,- und reichten bis hoch auf € 18.000,-. Der Markt hierfür schien jedoch nicht vorhanden gewesen zu sein, wie Apple nun offenbar auch selber einsehen muss, weswegen man die zweite Generation nun deutlich mehr als Fitness-Gadget positioniert. Man kann sich also durchaus die Frage stellen, ob die Apple Watch als Mode-Accessoir gescheitert ist. Die obere Preiskategorie besetzt also künftig das Keramik-Modell, schlägt dort allerdings mit Preisen ab € 1.449,- deutlich weniger heftig zu Buche, als dies das Modell aus 18-karätigem Gold tat.

Zudem gibt es eine ganze Reihe neuer Armbänder und es wird auch wieder eine Hermès-Reihe für die Apple Watch Series 2 geben. Neu ist hingegen die Apple Watch Nike+. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Edition mit einem von Nike designten Armband und einer speziellen Lauf-App von Nike. Das besonders atmungsaktive Armband sowie das Alugehäuse sollen besonders gut auf die Bedürfnisse von Joggern abgestimmt sein. Die vorinstallierte App soll den Träger zum Laufen motivieren, liefert diverse Analysen, Statistiken und Herausforderungen und legt großen Wern auf eine gute Lesbarkeit des Displays während des Workouts.

Sämtliche Armbänder der ersten Generation der Apple Watch bleiben auch mit der Series 2 kompatibel und umgekehrt. In Sachen Akkulaufzeit ändert sich ebenfalls nicht. Zwar ist die zweite Generation der Apple Watch gegenüber der ersten aufgrund des größeren Akkus minimal dicker und schwerer, allerdings wird die zusätzliche Power des Akkus für das Betreiben des neuen GPS-Chips komplett verbraucht. Weitere technische Details und Informationen können der inzwischen geschalteten Webseite zur Apple Watch Series 2 entnommen werden.

Die Apple Watch Series 2 kann ab dem 09. September (um 09:01 Uhr deutscher Zeit) vorbestellt werden und geht ab dem 16. September in den Verkauf. watchOS 3 kommt am 13. September. Der Preis für die Apple Watch Series 2 wird mit Aluminiumgehäuse in Gold, Roségold, Silber oder Space Grau oder mit Edelstahlgehäuse in Silber oder Space Schwarz in Kombination mit einer großen Auswahl an Armbändern ab € 419,- erhältlich sein.  Die neue Keramik Apple Watch Edition beginnt bei € 1.449,-, die Apple Watch Nike+ beginnt bei € 419 Euro und die Apple Watch Hermes bei € 1.349,-. Der Preis der Apple Watch Series 1 mit Aluminiumgehäuse in Gold, Roségold, Silber oder Space Grau in Kombination mit einem Sportarmband beginnt ab € 319,-.

In der zugehörigen Pressemitteilung schreibt Apple dazu: "Kunden können Apple Watch Series 1, Apple Watch Series 2 und Apple Watch Edition ab Freitag, 9. September mit Verfügbarkeit ab Freitag, 16. September in folgenden Ländern bestellen: Deutschland, Australien, Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Puerto Rico, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, USA und Vereinigte Arabische Emirate."



AirPods

Manch einer sieht in Apples neuen, komplett kabellosen Kopfhörern mit dem Namen AirPods das eigentliche Highlight des gestrigen Events. Ich muss gestehen, dass dies bei mir nicht mal ansatzweise der Fall ist. Und dies hat mehrere Gründe, angefangen beim Design. Ich persönlich empfinde die AirPods als Ausgeburt der Unkreativität. Ja, man mag einen Wiedererkennungswert haben. Aber mal ehrlich, die Dinger sehen wirklich aus, als hätte man von den EarPods die Kabel abgeschnitten. Unkreativer geht es kaum. Zumal es Bragi mit seinen Dash-Kopfhörern ja nun wirklich vorgemacht hat, wie die Ohrstücke aussehen könnten. Bei Apple hängen nun kleine Stäbchen aus dem Ohr. Ein weiterer Aspekt mag sehr persönlich sein, aber in meinen Ohren halten die EarPods nicht wirklich gut. Mein Haupteinsatzbereich für einen solchen Kopfhörer wäre der Sport. Gerade bei Bewegungen wäre ich allerdings vermutlich mehr damit beschäftigt, die AirPods wieder einzusammeln als mit dem eigentlichen Sport. Okay, ist halt eine andere Form von Workout.



YouTube Direktlink

Von der technischen Seite sind die AirPods allerdings sicherlich durch und durch bemerkenswert. Der Akku hält 5 Stunden ununterbrochene und "high-quality" Musikwiedergabe durch. Der Clou ist aber der integrierte M1-Chip, über den sich die AirPods ohne jedes Zutun mit einem bekannten Gerät verbindet, sobald sich dies in der Nähe befindet und mitdemselben iCloud-Account verknüpft ist. Nimmt man die AirPods aus den Ohren, unterbricht dies automatisch die Wiedergabe auf dem verbundenen Gerät. Ein dopplter Tap auf die AirPods aktiviert Siri, worüber man die Musikwiedergabe per Sprache steuern, die Lautstärke ändern, den Ladestand des Akkus abfragen oder andere Siri-Aufgaben auslösen kann.

Ausgeliefert werden die AirPods mit einem Case, in dem sie (auch unterwegs) geladen werden können. Dieses verfügt über Strom für insgesamt 24 Stunden und wird per Lightning aufgeladen. In den Handel kommen die AirPods Ende Oktober und werden hierzulande dann € 179,- kosten. Voraussetzung ist ein Apple-Gerät mit iOS 10, watchOS 3 oder macOS Sierra.



Weitere News

Den Auftakt des Events machte ein wirklich netter Auftritt von Tim Cook in James Cordens Carpool Karaoke. Zwar wirkt Cook auch dabei irgendwie ein wenig verkrampft, es zeigt aber zumindest ein gesundes Maß an Selbstironie, dass er sich für den Spaß hergegeben hat. Wie bereits vor einigen Wochen gemunkelt diente dies natürlich auch als Aufhönger dafür, dass Carpool Karaoke ab kommendem Jahr exklusiv von Apple Music lizensiert wird. Eine zugegbenermaßen echte Aufwertung für Apples Musik-Streamingdienst.



YouTube Direktlink

Weiter ging es mit dem AppStore. Hier hatte Apple in der Tat eine echte Überraschung in der Schublade, als man Super Mario Run für später im Jahr ankündigte. Sicherlich ein Festtag für alle Spiele-Fans. Ähnliches dürfte auch für Pokémon GO für die Apple Watch gelten. Super Mario Run setzt auf eine One-Touch-Steuerung und folgt vom Prinzip dem klassischen Endlos-Runner Konzept. Pokémon GO integriert in der Apple Watch Version verschiedene Fitness-Funktionen der Smartwatch. Nette Idee!

In weiteren kleinen News gab Apple bekannt, dass Apple Music inzwischen über 17 Millionen zahlende Abonnenten zählt. Zudem hat Apple nun das Apple TV der dritten Generation aus dem Programm genommen. Dieses wurde bis zuletzt noch als günstigere Alternative zum neuen Apple TV samt AppStore angeboten. Diese Option steht nun nicht mehr zur Verfügung. Die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote erhalten in Kürze ein Update, welches eine Echtzeit-Kollaboration nach dem Vorbild von Google Docs mitbringen wird. Schön zu sehen, dass Apple auch in diesem Bereich weiterhin aktiv ist.


Fazit

Auch wenn Vieles bereits im Vorfeld bekannt geworden ist und Apple den eigentlichen Höhepunkt des Events, nämlich die Vorstellung des iPhone 7 bereits in den ersten Minuten über seinen Twitter-Kanal gespoilert hat, konnte mich das Event überraschenderweise dennoch begeistern. Grund hierfür war vor allem, dass das neue iPhone deutlich besser rüberkam, als dies im Vorfeld zu befürchten war. Auch bei der Apple Watch geht Apple einen konsequenten Weg weiter, auch wenn ich sie nach wie vor nicht an meinem Handgelenk sehe. Ebenso wenig übrigens, wie die AirPods, wie ich bereits oben erläutert habe. Aus technischer Sicht, sind diese aber ebenfalls absolut bemerkenswert. Kein Thema waren auf dem Event der Mac und das iPad. Da zumindest das MacBook Pro in diesem Jahr wohl noch ein spannendes Update erhalten wird, könnte eventuell noch ein weiteres Event im Oktober anstehen, bei dem diese beiden Produkte dann Bühnenzeit erhalten.

Alles in allem war dies aus meiner Sicht ein gelungenes Apple-Event der vergangenen Jahre und ich bin mit dem Gesehenen sehr zufrieden. Vielleicht auch, weil meine Erwartungshaltung dieses Mal verhältnismäßig gering war. Das neue iPhone in schwarz wird definitiv bestellt und mit den bevorstehenden Produktstarts und der Veröffentlichung der neuen Betriebssysteme dürfte es in den kommenden Wochen nicht langweilig werden.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Kosta(s) am :

W\344re die Gefahr einer Patentklage wenn die Bragi kopieren gro\337?

Thorti am :

Welches schwarz nimmst du denn? Bin selbst hin und her gerissen....

Flo am :

Mattschwarz. Glänzend ist nicht so meins...

GustavG am :

Schwierige Entscheidung. Ich tendiere zu "Diamantschwarz".

Bernd das B. am :

Ich kann nicht verstehen warum Apple das Spacegrau aus dem Programm nimmt. Bei der Watch gibt die Farbe doch auch noch!
Warum nicht mal ein silbernes mit schwarzer Front?

Boris \uf8ff am :

Ich finde nirgends ein Bild von der Watch Edelstahl schwarz mit einem original klassischen Apple Lederarmband.mich interessiert wie die Black Watch mit einem normalen Edelstahl Adapter aussieht.
Jemand ein Foto?

hauke am :

Ich sehe die Airpods bei mir zu Hause auch nicht... Eher gehe ich davon aus, dass für meine TEUFEL- Kopfhörer ein neues Kabel produziert wird, da diesen ein separates Audiokabel beiliegt.
So könnte ich dann ohne den Adapter über lightning hören.

rob am :

guckt euch mal die Akkulaufzeit an, voll die verarschung.. Vonwegen l\344ngere Laufzeit ....

Ulf am :

Wenn Apple ab sofort keine Verkaufszahlen mehr vom Verkaufsstart einer neuen iPhone-Generation vermeldet, dann haben sie m\344chtig Schiss in der Hose.
Es w\344re ihnen einfach zu unangenehm, deutlich gesunkene Absatzzahlen zu verk\374nden.

Daedalus am :

Flo, der Audiochip in den AirPods hei\337t 'W1', nicht 'M1'.;) Danke f\374r den Artikel!

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen