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Was inzwischen geschah...

So, der Urlaub ist vorbei und ich somit wieder im Lande und endlich wieder online. Offene WLANs sind in Spanien wirklich Mangelware, da merkt man erstmal, was man an der Heimat hat... Trotzdem war es mir zwischendurch möglich, mich einigermaßen auf dem aktuellen Stand zu halten. Allerdings habe ich nicht wirklich etwas ausmachen können, was mich dazu bewogen hätte, mich an einen kompletten Bericht zu setzen. Daher nun also die Apple-Ereignisse der letzten Woche in der Zusammenfassung. Ab sofort geht dann wieder alles seinen gewohnten Gang. Am Montag vergangener Woche gab Apple das erste Update für die bei der WWDC neu vorgestellten MacBook Pros heraus. Mit dem MacBook Pro EFI Firmware Update 1.7 reagiert Apple auf ein bereits bekanntes Problem mit den neuen Geräten, bei denen SATA-Festplatten lediglich mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Gbps angesprochen werden, obwohl mit der verbauten Hardware theoretisch bis zu 3 Gbps möglich wären. Das nun erschienene Update ermögliche laut Apple zwar nun, Transferraten von mehr als 1,5 Gbps zu erreichen, allerdings werde Apple diese Laufwerke erst einmal nicht offiziell unterstützen, freigeben oder anbieten. Für das Update wird Mac OS X 10.5.7 benötigt, der Download ist knapp 4 MB klein und es ist ein Neustart erforderlich.

Updates

Ein weiteres Update steht auch für Besitzer des Apple TV zur Verfügung. Eine wesentliche neue Funktion betrifft die verbesserte Steuerung über die Remote-App für iPhone und iPod touch. Die aktuelle Version ermöglicht es, einige der bekannten Multitouch-Steuerbewegungen auch zur Bedienung des Apple TV einsetzen zu können. Apple bietet zwar nicht das gesamte Paket an möglichen Multitouch-Gesten, macht die Bedienung des Apple TV so aber deutlich angenehmer. Zu diesem Zweck steht dann auch ein Update für die Remote-App auf Version 1.3 im AppStore bereit.

Und Update, die Dritte. Auch für AirPort und Time Capsule hat Apple in der vergangenen Woche neue Versionen veröffentlicht. Das Time Capsule und AirPort Base Station Firmware Update 7.4.2 behebt Probleme mit der Stabilität großer Netzwerke, bei denen es teilweise zu Verbindungsabbrüchen gekommen war. Weiterhin soll ein Fehler in Verbindung mit 802.11 "Power Save" der Vergangenheit angehören. Zu den weiteren Verbesserungen zählen bessere Unterstützung der WLAN-Produkte von Drittanbietern, ein Bugfix bei der Konfigurierung von PPPoE sowie sowie Fehlerbehebungen, wenn Back To My Mac mit Routern von Drittanbietern benutzt werden soll. Das Update setzt mindestens Mac OS X 10.4 bzw. Windows XP SP 2 voraus.


Gedanken zum nächsten iPod touch

Auch in diesem September dürfte uns wieder ein iPod-Event ins Haus stehen und den Modellen Neuerungen spendieren. Ganz sicher zählt auch der iPod touch zu den iPods, an denen Apple viel tun wird. Seit der ersten Beta des iPhone OS 3 befindet sich bereits die Geräte-ID iPod3,1 im System, nachdem der aktuelle iPod touch auf die Hardware-ID iPod2,1 hört, ist damit der Nachfolger gemeint. Ebenso wie das jüngst vorgestellte iPhone 3GS wird wohl auch der kommende iPod touch über die leistungsfähigere Prozessorarchitektur verfügen. Da Apple gerade den iPod touch immer als Produkt bewarb, der sich hervorragend für mobile Computerspiele eigene, ist kaum davon auszugehen, dass sich an dieser Produktpositionierung etwas ändert. Ansonsten wird Apple vermutlich weitere kleinere Änderungen vornehmen, so zum Beispiel geringe Modifikationen am Design sowie einen leistungsfähigeren Akku. Auch die maximale Speicherkapazität könnte sich von derzeit maximal 32 GB auf den doppelten Wert erhöhen. Angesichts neuer Flash-Chips mit geringeren Abmessungen hat Apple die Möglichkeit, den iPod touch mit noch mehr Speicher zu versehen. Interessante Gerüchte hatte HardMac im vergangenen Monat aufgebracht: So berichteten die Seite, man habe in Erfahrung bringen können, dass bei iPod touch und iPod nano eine wesentliche Neuerung eingeführt wird. Demnach werden beide iPods ab Herbst mit einer integrierten Kamera ausgeliefert, sodass man auch mit einem iPod unterwegs Fotos machen kann. Was für iPod touch realistisch klingt, ist beim iPod nano tendenziell unwahrscheinlich. Für den iPod touch wäre eine Kamera allerdings ein konsequenter Schritt, mit dem Apple das Gerät weiter aufwerten könnte. Sofern sich Apple am Produktfahrplan der vergangenen Jahre orientiert, vergehen noch knapp drei Monate, bis in diesen Punkten Gewissheit herrscht. Nachdem der iPod touch, auch auf Grund der zusätzlichen Umsätze durch Software-Verkauf im App Store, zu einem sehr wichtigen Produkt für Apple zählt, dürfte dem iPod touch von allen iPods am meisten Aufmerksamkeit zuteil werden.


AppStore: AIM, Beejive und IM+ mit Push , Navigon mit Länderpaketen

Relativ rasch nach Veröffentlichung des AppStore veröffentlichte AOL seinen Instant Messenger AIM für das iPhone, das zwar die Grundfunktionalität von AIM auf dem Computer mitbrachte, jedoch über eine entscheidende Einschränkung verfügte. Nachdem Programme nicht im Hintergrund aktiv sein können, müsste das Programm permanent im Vordergrund laufen, um Nachrichten direkt zu erhalten. Mit dem iPhone OS 3 und der neuen Push-Funktionalität hat dies jetzt ein Ende. Die neue Version von AIM bringt ab sofort auch Push-Benachrichtigung mit, der Anwender wird also darauf aufmerksam gemacht, wenn ihm eine Nachricht geschickt wurde. Dazu muss die Applikation nicht einmal im Vordergrund laufen, lediglich ein Login ist erforderlich. Die umfangreiche Vollversion des AIM-Clients für iPhone kostet 2,39 Euro, die Basisversion kann kostenlos geladen werden. Beide bringen Push-Funktionalität mit, bei der kostenlosen Ausgabe muss man jedoch noch auf Neuerungen wie Landscape-Modus verzichten. Will man sich nicht auf die von AIM unterstützten Protokolle für AIM, ICQ und iChat/MobileMe beschränken, stehen mit den IM-Lösungen von Beejive und IM+ zwei weitere Kandidaten im AppStore bereit, die weitere Protokolle wie MSN, Yahoo oder Facebook unterstützen. Auch diese beiden Clients wurden in der vergangenen Woche mit den neuen Push Notifications ausgestattet.

Am vorletzten Wochenende erschien mit Navigons MobileNavigator Europe die erste vollwertige Navigations-App für das iPhone 3G und das iPhone 3G[s]. Enthalten waren hier Karten für insgesamt 40 europäische Länder Seit heute gibt es eine neue Version des MobileNavigators, der ausschließlich Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz enthält. Auch für Liechtenstein sind Karten enthalten. Bis Ende des Monats lässt sich die Software noch für den vergünstigten Preis von € 49,99 erwerben. Im Vergleich zur € 74,99 teuren Version mit allen europäischen Ländern kommt man so ein ganzes Stück günstiger weg. Ab Anfang Juli wird der Preis dann übrigens steigen. Anstatt € 49,99 wird der Kunde dann für die regionale Version mit € 69,99 zur Kasse gebeten. In den USA hat übrigens AT&T höchst selbst eine Navi-App veröffentlicht. Der AT&T Navigator ist allerdings nur in den USA erhältlich, da die Abrechnung über die Telefonrechnung von AT&T erfolgt. Es handelt sich hierbei also um eine Navigationssoftware mit Abonnement. Um die an sich kostenlose Software nutzen zu können, müssen Anwender daher monatlich 9,99 US-Dollar zahlen. Zudem deutet die Download-Größe von rund 2 MB darauf hin, dass der AT&T Navigator sein Kartenmaterial online bezieht. Entsprechend notwendig ist eine stetige Internet-Verbindung, womit die Software in abgelegenen Gebieten nicht zu gebrauchen ist und auch im Urlaub zu schier unmöglichen Roaming-Gebühren führen würde.


Steve Jobs wohl wieder an Bord

Auch nachdem bereits vor über einer Woche Gerüchte aufkamen, Steve Jobs habe sich einer Lebertransplantation unterzogen und diese Gerüchte kurz darauf vom betroffenen Krankenhaus bestätigt wurden, wurde Apple nicht müde zu betonen, Steve Jobs kehre wie geplant Ende Juni zu Apple zurück und werde seine Tätigkeit dann wieder aufnehmen. Nun hat allen Anschein, dass Jobs tatsächlich wieder im Einsatz ist. Eine vergangene Woche verschickte Pressemitteilung zu den Verkaufszahlen des neuen iPhone 3G S, in der wieder Steve Jobs und nicht mehr Phil Schiller zitiert wurde, gab bereits einen deutlichen Hinweis darauf. Kurz darauf wurde dann aus verschiedenen Quellen berichtet, dass Steve Jobs auf dem Apple Campus zu sehen war. Er nutzte allerdings nicht seinen silbernen Mercedes SL, mit dem er häufiger zum Arbeitsplatz fuhr, sondern wurde mit einer Limousine abgeholt. Eine offizielle Stellungnahme blieb bislang aus, Mitarbeiter bestätigten allerdings Steve Jobs Anwesenheit auf dem Unternehmensgelände. Weiterhin unbekannt ist, ob Jobs direkt wieder mit vollem Einsatz einsteigt, oder den Rückkehr langsamer angehen lässt. Bis jetzt reagieren die Börsen übrigens noch relativ unbeeindruckt, weder der Anfangserfolg des neuen iPhones noch Steve Jobs Rückkehr sorgten für steigende Kurse. Doch auch wenn die Aktie nicht stieg, zumindest stieg direkt die Stimmung vieler Apple-Fans, die sich darüber freuen, Steve Jobs bald wieder bei offiziellen Auftritten bewundern zu können.

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