Super Mario Run: Das steckt im In-App Purchase / Ärger über Onlinezwang
Das seit Donnerstag erhältliche Super Mario Run (kostenlos im AppStore) schickt sich an, den im Sommer entstandenen Hype um Pokémon Go (kostenlos im AppStore) noch einmal zu überbieten. Innerhalb kürzester Zeit erklomm das Spiel die Spitze der Charts bei den kostenlosen Apps und bei den umsatzstärksten Apps. Letzteres geschah natürlich aufgrund der Tatsache, dass man das Spiel zwar kostenlos laden und anspielen, nicht jedoch komplett durchspielen kann. Hierzu wird ein In-App Kauf in Höhe von € 9,99 fällig. Hierfür erhält man dann Zugang zu allen sechs Spielwelten, sowie 20 Tickets für den Toad- Rally-Modus und 3.000 zusätzliche Spielmünzen. Um auch die freigeschalteten Level spielen zu können, muss man sich allerdings auch weiterhin zunächst durch die unteren Welten spielen. Die Tickets für die Toad-Rally lassen sich auch während des Spiels verdienen und können anschließend eingesetzt werden, um im gleichnamigen Modus gegen Freunde anzutreten. Mit den Münzen hingegen, die sich ebenfalls auch im regulären Spiel sammeln lassen, können eingesetzt werden, um im Kingdom-Modus Häuser und andere Objekte zu erwerben. Hierdurch erhält man dann im weiteren Verlauf Zugriff auf weitere Charaktere wie Yoshi oder Luigi.
Während das Geschäftsmodell über den In-App Purchase von vorn herein deutlich kommuniziert wurde, stößt bei vielen Rezensenten im AppStore vor allem die Tatsache bitter auf, dass das Spiel eine permanente Onlineverbindung verlangt. Hierdurch ergibt sich ein interessantes Bild, welches die Bewertungen zu gleichen Teilen auf einen und auf fünf Sterne verteilt sieht. Während Nintendo den Onlinezwang nach eigenen Angaben als Schutzmaßnahme gegen Raubkopien implementiert hat, sorgt dieser dafür, dass man das Spiel weder im Flugzeug spielen kann, noch an anderen Orten, wo keine Onlineverbindung besteht. Ohne Roaming funktioniert das Spiel dann auch im Auslandsurlaub nicht.
Dem Erfolg des Spiels scheint dies allerdings nur bedingt zu schaden, wie die eingangs erwähnten Chartpositionen zeigen. Dennoch dürfte es spannend zu sehen sein, wie Nintendo mit diesem Thema künftig umgehen wird und ob man auf das negative Feedback zum Onlinezwang in irgendeiner Form reagiert.
Kommentare
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Manuel am :
stefan.27 am :
Boris am :
Marek am :
Volker am :
Bei einer Familienfreigabe ist der Kauf ja ggf. mit einer anderen AppleID erfolgt, ergo l\344sst sich auch dann nichts wieder herstellen.
Hat nicht mit Mario zu, war schon immer so.
Robert am :
Anonym am :
David58 am :
iDirk am :
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Proximo am :
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