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Apple warnt vor neuer Betrugsmasche mit iTunes-Geschenkkarten

Nachdem Apple-Nutzer bereits in der Vergangenheit das eine oder andere Mal Ziel von Phishing-Attacken mit gefälschten, angeblich aus Cupertino stammenden E-Mails wurden, scheint sich aktuell vor allem in den USA eine neue Masche breit zu machen, vor der Apple inzwischen sogar in einem eigenen Support-Dokument warnt. Dabei geht es um Betrug im Zusammenhang mit den beliebten iTunes-Geschenkkarten. Auch wenn man die Geschichte mit ein wenig gesundem Menschenverstand eigentlich sofort durchschauen kann, sind offenbar bereits einige Nutzer hierauf heringefallen, weswegen ich zumindest kurz auf die Problematik hinweisen möchte.

Die Betrüger gehen so vor, dass sie die Nutzer am Telefon mit der Behauptung konfrontieren, dass diese noch Schulden oder Steuernachzahlungen zu begleichen hätten, etwa aus Krankenhausaufenthalten, oder auch von Strom-, Gas- und Wasserrechnungen. Diese sollen dann, und spätestens hier wird es unglaubwürdig, per iTunes-Geschenkkarten beglichen werden. Entsprechend werden die Angerufenen aufgefordert, eine solche Karte zu erwerben und den auf der Rückseite aufgedruckten Guthaben-Code telefonisch durchzugeben. Geschehe dies nicht, drohen die Anrufer mit Gefängnisstrafen oder auch dem Abschalten des Strom- oder Gasanschlusses.

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der Wert der iTunes-Geschenkkarten ausschließlich für den Erwerb von Inhalten und Dienstleistungen im iTunes Store, App Store oder iBookstore genutzt werden kann. Nicht mal im Apple Online Store kann man hiermit einkaufen. Insofern ist die oben geschilderte Geschichte natürlich vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Apple fordert dazu auf, dass potenzielle Betrugsversuche nach dem geschilderten Muster unverzüglich den zuständigen Behörden (örtliche Polizeidienststelle, amerikanische Handelskommission) gemeldet werden sollten.

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Kommentare

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Ulf am :

Omg, wie schr\344g. Worauf die Leute so reinfallen.
Drohen mit Knast und Verfolgung, wenn man ihnen kein iTunes-Guthaben verschafft.

Was w\374rdet ihr tun, wenn euer angeblicher Bankberater euch am Tel. darum bittet? - Genau, auflegen!

Anonym am :

Es gibt halt Leute die sind scheinbar dumm wie Brot -leider!

KaMaFlo am :

Bitte nicht das Brot beleidigen \ud83d\ude02

Davidberlin am :

Darf man die Steuerschulden denn auch mit Bonusguthaben aus Rabatt-Aktionen bezahlen?

Ralf Bernhardt L\374beck am :

Also mal ehrlich: Wer derart d\344mlich ist, darauf reinzufallen, dem sei es geg\366nnt. Was willste machen, in einem Land, in dem ernsthaft sowas wie "The Donald" zum Chefboss gew\344hlt wird.

Bernd das B. am :

Wo hat die Masche gleich funktioniert? USA noch Fragen?

GREYAchilles am :

Und ihr denkt Amis w\344ren d\374mmer als wir hier?! Dumpfbacken gibts \374berall ;-)

WGS am :

Ja aber alle werden in USA geboren.

Bernd am :

Hab selten so gelacht

Marc am :

Sorry, aber die iTunes Karten haben die sich redlich verdient \ud83d\ude02\ud83d\ude02

Andreas am :

Hm, Betrugsopfer sollte man nicht verspotten, die T\344ter sind schon sehr abgebr\374ht
In Deutschland sehr beliebt, der Enkel-Trick
Oder ganz fies - es werden Rechnungen an verstorbene geschickt, den angehoerigen ist es peinlich, was da bestellt wurde und zahlen einfach.
Auch darf man nicht vergessen, dass in den USA der Zahlungsverkehr anders l\344uft, einer der Gr\374nde f\374r Paypal.

Ulf am :

\304ltere Leute wissen normalerweise gar nicht, was iTunes-Karten sind. Sich sowas Kompliziertes als Betrugsmasche auszudenken, grenzt wirklich an Schwachsinnigkeit.

Andreas am :

Wenn man das hier liest, ist das mit den iTunes Karten nur eine Option der Zahlung
https://www.irs.gov/uac/irs-warns-taxpayers-of-summer-surge-in-automated-phone-scam-calls-and-requests-for-fake-tax-payments-using-itunes-gift-cards

Jsan am :

Keine Ahnung, wie das in D ist, aber in \326 wird niemals telefonisch zur Begleichung einer offenen Rechnung f\374r Gas/Strom/Steuern etc aufgefordert. In den USA m\366glicherweise schon. Von daher - kann sein, dass sowas in den USA plausibel erscheint; deshalb bitte nicht \374ber die "bl\366den Amerikaner" \344tzen.

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