Analysten erwarten Rekordzahlen trotz sinkendem Durchschnittspreis beim iPhone
Am Dienstag kommender Woche wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgeben, in denen dann auch das zurückliegende, traditionell starke Weihnachtsgeschäft enthalten sein wird. Interessanterweise erwarten verschiedene Analysten, dass dabei ein neuer Rekord bei den Absatzzahlen verkündet wird, allerdings der Umsatz dabei gesunken ist. Dies liege laut Bloomberg daran, dass der durchschnittliche Verkaufspreis pro abgesetztem iPhone von 691,- US-Dollar im Jahr 2015 auf 688,- US-Dollar im Vergleichsquartal 2016 gesunken ist. Dies klingt vielleicht auf den ersten Blick nicht viel, rechnet man die 3,- US-Dollar Unterschied aber auf die vermuteten 76 Millionen iPhones im vergangenen Quartal um, ergibt dies knapp 250 Millionen US-Dollar insgesamt. Dennoch erwarten die meisten Analysten ein Rekordquartal von Apple, wobei vor allem die in den vergangenen Monaten immer wieder thematisierten digitalen Dienste eine treibende Kraft gewesen sein sollen.
Der Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises hingegen erklärt sich dem Analysten Mark Moskowitz zufolge vor allem daraus, dass viele Neukäufe auf das ein Jahr alte iPhone 6s entfallen seien. Ihm zufolge haben sich Smartphones inzwischen soweit entwickelt, dass selbst eine ein Jahr alte Version mehr als gut genug für die meisten Nutzer sei. Diese setzen nun vermehrt darauf, dass diese Geräte den digitalen Nutzen bereits erfüllen und so lange genutzt werden, bis dies entweder nicht mehr der Fall ist oder aber das Gerät seinen Geist aufgibt. Darüber hinaus habe aber auch das im vergangenen Jahr auf den Markt gebrachte und überaus erfolgreiche iPhone SE zum geringeren Durchschnittspreis beigetragen, wie unter anderem auch die folgende Grafik zeigt.
Kommentare
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iMerkopf am :
XfrogX am :
Wer Aktien handelt f\374r den geht's da um Geld. Teilweise viel Geld und schon ist sowas auch ziemlich wichtig.
Somaro am :
"Wir haben negatives Wachstum und erwarten, dass die Aktie demnächst seitwärts gehen wird."
Das ist die Sprache von Menschen, deren Geschäftsgrundlage Barnum-Behauptungen sind, damit jeder hört was er hören will, aber keiner den Analysten dafür verantwortlich machen kann.
Bernd am :