Apple erwägt rechtliche Schritte gegen US-Regierung, verdreifacht Spenden seiner Mitarbeiter
Das Einreiseverbot für Menschen aus sieben vorwiegend muslimischen Ländern in die USA sorgt weiter für jede Menge Gegenwind im Silicon Valley. In einem aktuellen Interview mit dem Wall Street Journal hat Apple CEO Tim Cook nun noch einmal betpnt, dass hunderte Mitarbeiter seines Unternehmens von dem Einreiseverbot betroffen seien, weswegen Apple derzeit juristische Schritte gegen den präsidialen Erlass prüfe. Darüber hinaus wird sein Unternehmen auch Spendenaktionen für Flüchtlingsorganisationen unterstützen und hoffe, dass sich das Weiße Haus von einer Rücknahme der Anordnung überzeugen lasse. Zu diesem Zweck stehe auch er persönlich in Kontakt mit verschiedenen langjährigen Politikern in Washington, um ihnen klar zu machen, warum eine Rücknahme nicht nur für Apple, sondern das gesamte Land wichtig sei.
In einem ersten Schritt gehört Apple laut re/code zu einer Handvoll Unternehmen, die an einem formellen Brief an Donald Trump arbeiten, um ihre Sicht auf sein Dekret zu schildern und ihre Sorgen deutlich zu machen. Neben Apple sollen auch Google, Microsoft und Facebook zu diesen Unternehmen gehören. Während die Tech-Firmen federführend sind, möchte man auch Unternehmen aus anderen Branchen ins Boot holen.
Und noch eine Aktion hat Apple gestartet: Sollten sich Apple-Angestellte dazu entschließen, Flüchtlingsorganisationen mit Spenden zu unterstützen, wird Apple den doppelten Beitrag obendrein beisteuern, die Spende also effektiv verdreifachen. Zudem ist Apple nicht das einzige Unternehmen aus dem Silicon Valley, das rechtliche Schritte gegen die US-Regierung in Erwägung zieht. Microsoft, Amazon and Expedia unterstützen bereits die Klage des Staates Washington gegen das Einreiseverbot.
Kommentare
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Weilicheinapfelbin am :
iMerkopf am :
Ingo am :
Ingo am :
Tommy am :
(Wobei sicherlich auch Kermit der Frosch einen besseren Pr\344sidenten abgeben w\374rde, als "The Donald"...)
WGS am :
Auf Trump wird geschossen - nat\374rlich vorbei.
Alte Reservisten der Army besetzen einen Fernsehsender und blockieren ein paar Stra\337en.
An einer anderen Ecke ruft eine Kompanie Frischlinge die Revolution aus.
Trump reagiert sofort und mit vereinten Kr\344ften und Anstrengungen, die Amerika fast an den Abgrund gebracht h\344tten, gelingt es ihm, den hinterh\344ltigen Putschversuch niederzuschlagen.
Danach muss er nat\374rlich den Ausnahmezustand ausrufen. Trump ersetzt nun sukzessiv alle Richter, Medienvertreter, nimmt alle wichtigen Politiker der gegnerischen Lager als Staatsverr\344ter fest und ruft den neuen, demokratischen und friedlichen Staat mit Namen UST aus: United States of Trump.
Klingt irgendwie wie ein D\351j\340-vu.
Tommy am :
Somaro am :
Paul Hagen am :
Daniel am :
Soldaten, Armeen und Panzer mal zuhause lassen. Aufh\366ren Menschen zu t\366ten die oftmals selbst nicht im Krieg sein wollen. Aufh\366ren Staaten und Randgruppen mit Geld und Waffen zu unterst\374tzen um Instabilit\344t zu f\366rdern.
H\344tte sich Amerika damals in Afghanistan nicht eingemischt und Hunderttausende S\366ldner finanziert und ausgebildet die gegen die Russen k\344mpfen sollten, h\344tten sie heute viele ihrer Probleme mit dem Terrorismus nicht.
Die S\366ldner damals haben die Russen aus dem Land vertrieben. Danach hatte USA aber kein Interesse und nutzen mehr an ihnen. Was machen S\366ldner dann? Sie suchen sich andere Geldgeber f\374r die sie K\344mpfen k\366nnen. Und das waren halt ans\344ssige Lords die Macht in Afghanistan haben wollten. Daraus entstanden dann die tollen Radikalen Gruppierungen \374ber die Jahre.
Jsan am :
Jetzt kann man nur mehr versuchen, die Auswirkungen zu minimieren und wenn man Menschen aus anderen L\344ndern nicht als unm\374ndige Kinder betrachten m\366chte, muss man sie auch wie eigenverantwortliche Erwachsene behandeln. Politiker sollten sich in erster Linie um das Wohlergehen ihr eigenes Volkes k\374mmern. Daf\374r werden sie gew\344hlt.
iMerkopf am :
Waldmeister am :
Anonym am :
Tony am :
2. Die Mehrheit der Muslime auf der Welt betrifft es nicht, da viele L\344nder mit einer hohen muslimischen Bev\366lkerung vom Einreiseverbot nicht betroffen sind.
3. Es gibt Ausnahmeregelungen f\374r gesch\344ftliche und diplomatische Reisen.
4. Das Verbot ist zun\344chst auf 90 Tage beschr\344nkt, in dieser Zeit soll ein Filtersystem zur Einreise entwickelt werden.
5. Die meisten L\344nder, die es betrifft, sind teilweise Failed-States, in denen Terrormilizen ganze Landstriche kontrollieren. So gibt es Berichte, dass der IS in Rakka, gef\344lschte syrische P\344sse austellt.
6. Menschen mit einem israelischen Pass d\374rfen schon l\344nger nicht mehr in die meisten muslimischen L\344nder einreisen. Dar\374ber regt sich merkw\374rdigerweise keiner auf.
Da war aber mein ersten und letzter politischer Kommentar, daf\374r ist dieser Blog ja nicht da. Aber man merkt wie angespannt die Lage ist und immer mehr in alle Lebensbereiche vordringt.
iMerkopf am :
2.: Demnach ist der Ban nicht religionsfeindlich, sondern nur rassistisch? Prima, dann ist ja alles in Ordnung, oder?
3.: ...die nachgeschoben wurden, als sogar Trump einsehen musste, dass ein Pr\344sident kein Herrscher von Gottes Gnaden ist. Wolltest du sicher noch erg\344nzen;)
4.: Siehe Punkt 3.
5.: "die meisten" ist keine Begr\374ndung. Entweder du erkl\344rst den Iran als failed State (dann aber mit Begr\374ndung) oder eben nicht.
6.: Oh, Saudi-Arabien ist jetzt also der Ma\337stab f\374r westliches Demokratieverst\344ndnis und "der hat abba angefangen" die Begr\374ndung f\374r Dekrete? Dann lebt die Trump-Regierung deiner Meinung nach gedanklich also im Mittelalter?
Du siehst, das Dekret bleibt Unsinn, egal aus welcher Warte man es betrachtet. Gef\344hrlicher und kontraproduktiver Unsinn zudem, da es den Dschihadisten in die H\344nde spielt.
Trump ist also entweder dumm wie Brot oder Terrorkomplize - was w\344re dir lieber?
Somaro am :
Aber deiner Meinung nach also schon traurig, wenn die Menschen sich plötzlich mit dem Ernst des Lebens und dem direkten Einfluss auf ihre Umstände befassen, statt einfach hirnlos dem neusten Smartphone hinterherzurennen.
Ich glaube das war die wichtigste Aussage, die du machen wolltest, oder?
iMerkopf am :
Jochen am :
iMerkopf am :
ninihoop am :
Somaro am :
Und so nebenbei, die Meinungsfreiheit schützt nur vor Verfolgung durch den Staat. Nicht davor, dass andere hier solche Kommentare nicht sehen wollen.
Hausrecht liegt bei Flo, you know?
iMerkopf am :
Pasfield am :
Politik nimmt hier langsam \374berhand u das nervt \ud83d\ude21
Kurt am :
Steve am :
Ihr seid daf\374r hier im falschen Blog, versteht ihr?