Dass der Weg auch beim iPad und beim MacBook auf kurz oder lang in Richtung OLED-Displaytechnologie führt, dürfte unausweichlich sein. Der in letzter Zeit in Sachen Apple äußerst aktive Display-Analyst Ross Young schüttet nun abermals ein wenig Wasser auf die Mühlen der Entwicklung. Seiner Meinung nach wird Apple spätestens 2024 ein erstes 13" MacBook mit OLED-Display auf den Markt bringen wird. In einem Tweet an seine Super Follower erklärt Young, dass es sich bei dem Gerät wohl um ein MacBook Air handeln wird, gibt aber auch zu bedenken, dass Apple das OLED-MacBook in eine andere Produktkategorie einsortieren könnte.
Im selben Jahr wie das erste OLED-MacBook erwartet Young dann auch die ersten 11" und 12,9" iPad Pro Modelle mir OLED-Displays. All diese Geräte sollen dann auf der LTPO-Technologie basieren, die mit Apples ProMotion-Technolgoie variable Bildwiederholfrequenzen zwischen 1Hz und 120Hz ermöglicht und damit auch ein (teilweises) Always-On Display ermöglichen könnten.
Wie es aussieht, stehen uns im Herbst nicht nur vier neue iPhone-Modelle ins Haus, sondern auch jede Menge neue iPads. So werden dann nicht nur neue Versionen des 11" und 12,9" iPad Pro erwartet, sondern auch ein neues Einstiegs-iPad, das von Apple offenbar kräftig aufpoliert wird. Wie die Kollegen von 9to5Mac berichten, wird die 10. Generation des iPad nun auch endlich über einen USB-C Port anstelle des Lightning-Anschlusses verfügen, womit dann sämtliche iPads über diese Technologie verfügen würden. Zudem soll das Display leicht von aktuell 10,2" auf dann 10,5" anwachsen, was inzwischen auch der bekannte Display-Analyst Ross Young per Twitter bestätigte.
Darüber hinaus wird mit der kommenden Generation offenbar auch der aktuell verbaute A13 Chip gegen einen leistungsstärkeren A14 Chip ausgetauscht, den Apple erstmals im iPhone 12 zum Einsatz brachte. Auch 5G-Konnektivität soll auf dem neuen Einstiegs-iPad erstmals zur Verfügung stehen. Keine Informationen gibt es hingegen zu einem möglicherweise neuen Design und dazu, ob sich Apple vom Touch ID Homebutton verabschieden und stattdessen auch bei diesem Gerät auf Face ID setzen wird. Das leicht gewachsene Display könnte ein kleiner Hinweis in diese Richtung sein. Möglich wäre aber auch, dass Apple denselben Schritt gehen wird wie beim iPad Air und den Touch ID Sensor im Powerknopf verbaut.
Vergangene Woche gab es erstmals konkrete Gerüchte zu einem neuen iPad mit 14,1"-Display, welches bei der Berichterstattung naturgemäß in die Pro-Kategorie der Produktfamilie einsortiert wurde. Ob sich dies so bewahrheitet, muss allerdings offenbar abgewartet werden. Der Display-Analyst Ross Young, der das ursprüngliche Gerücht in Umlauf gebracht hatte, bleibt bei seiner Meinung, dass ein solches Produkt in Planung sei, allerdings offenbar eher ein Standard-iPad werden wird. Dies macht er vor allem daran fest, dass das 14,1" iPad nicht über ein mini-LED Display und damit auch nicht über Apples ProMotion-Technologie verfügen wird, die charakteristisch für die Pro-Modelle des iPad ist. Nach wie vor erwartet Young das neue Gerät für Anfang kommenden Jahres. (via MacRumors)
Wie nach der WWDC-Woche üblich, stellen sich verschiedene Apple-Manager im Nachgang den Kollegen der US-Presse in verschiedenen Interviews. Dabei wurde unter anderem auch schon geklärt, warum der neue Stage Manager auf dem iPad ausschließlich auf Modelle mit einem M1-Chip beschränkt ist. Gegenüber TechCrunch kündigte Apples Software-Chef Craig Federighi nun auch an, dass das was man bei der Präsentation während der WWDC-Keynote noch nicht die finale Version von Stage Manager gewesen sein muss. So höre man sehr genau auf das Feedback, welches man von den Entwicklern und Public Beta Testern während der Betaphase zurückgespielt bekommt und wird hierauf auch gegebenenfalls kurzfristig reagieren.
Laut Federighi hat Apple bereits verschiedene Verbesserungen und zusätzliche Funktionen in der Schublade, die über das hinausgehen, was derzeit in der ersten Beta von iPadOS 16 und macOS Ventura in Sachen Stage Manager zur Verfügung steht.
"We already had a number of them planned as it relates to stage manager both on Mac and iPad. And some of the feedback we’ve received are things where we’re like ‘yeah I mean that that’s coming in seed two or seed three!’ We already have those things identified, either that or bugs or just incomplete elements or tweaks to behavior. [...] There hasn’t been anything we’ve seen, that has us thinking like, whoa, that is that is unexpected news. Many of them are either the reaction we expect from people who haven’t sort of adapted to the system or in areas where we have refinements in flight. So yeah, we’re certainly going to continue to do that."
Details zu den geplanten Änderungen, Neuerungen und Verbesserungen nannte Federighi nicht. Insofern wird man abwarten müssen, was Apple während der Betaphase noch an Änderungen vornimmt. Für gewöhnlich veröffentlicht Apple in der frühen Phase alle zwei Wochen eine neue Beta, weswegen mit der Beta 2 wohl in der kommenden Woche gerechnet werden kann. Ab Juli sollen dann auch Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden.
Vergangene Woche gab es erstmals konkrete Gerüchte, wonach Apple Anfang kommenden Jahres ein neues iPad Pro mit einer Displaydiagonalen von 14,1", ProMotion und mini-LED Technologie auf den Markt bringen könnte. Dies bedeutet aber offenbar nicht, dass dieses Jahr nicht mehr mit neuen iPad Pro gerechnet werden kann. Dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge sind nämlich im Herbst durchaus neue Generationen des 12,9" und 11" iPad Pro zu erwarten. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet Gurman, dass die neuen Geräte im September oder Oktober erscheinen, über einen M2-Chip verfügen, kabelloses Laden unterstützen und Verbesserungen bei der Kamera mitbringen würden. Allerdings wird auch weiterhin nicht damit gerechnet, dass Apple die miniLED-Technologie vom 12,9" iPad Pro auf das 11"-Modell bringen wird.
Nach der Vorstellung der ersten M2-Macs und den Multitasking-Neuerungen in iPadOS 16 (Stichwort: Stage Manager) macht es für Apple durchaus Sinn, im selben Zeitfenster wie der Veröffentlichung von iPadOS 16 auch neue iPad Pro auf den Markt zu bringen. Sicherlich wird sich der eine oder andere Besitzer eines iPads, welches nicht den Stage Manager unterstützt im Herbst animiert fühlen, auf ein neues Gerät upzugraden. Bei mir jedenfalls wird es so geschehen.
Eine der prominentesten Neuerungen in iPadOS 16 ist sicherlich der Stage Manager, mit dem Apple das Multitasking auf dem iPad auf die nächste Stufe heben möchte. Allerdings steht die Funktion ausschließlich auf iPads mit einem M1-Chip zur Verfügung, was dem Unternehmen auch schon jede Menge Kritik einbrachte. Nun hat sich Apple gegenüber dem Kollegen Rene Ritchie noch einmal zu dem Thema geäußert und klargestellt, warum es diese Einschränkung gibt. Konkret lassen sich mit Stage Manager die Fenstern von bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem iPad anzeigen und noch einmal bis zu vier weitere auf einem verbundenen externen Display.
In dem Statement erklärt Apple nun, dass diese Funktion eine ganze Menge Arbeitsspeicher, schnellen Massenspeicher und flexible Ein- und Ausgaben auf dem externen Displays benötigt, was ausschließlich mit den iPads mit M1-Chip umsetzbar war. So verfügt das M1 iPad Pro beispielsweise über bis zu 16 GB RAM, während seine Vorgängergeneration lediglich 6 GB besaß. Zudem ist der im M1 iPad Pro verbaute Massenspeicher doppelt so schnell wie der im Vorgänger.
Bei allem Gegenwind für die eingeschränkte Unterstützung von Stage Manager darf man natürlich nicht vergessen, dass iPadOS 16 auch auf weiteren unterstützten iPads installiert und genutzt werden kann - in diesem Falle dann eben ohne den Stage Manager.
Um ehrlich zu sein, finde ich bereits das 12,9" iPad Pro deutlich zu groß für ein Tablet. Allerdings plant man in Cupertino offenbar sogar ein Modell mit einer noch größeren Displaydiagonalen. Dies berichtet zumindest der Display Supply Chain Consultants (DSCC) Analyst Ross Young, der erfahren haben will, dass Anfang kommenden Jahres ein iPad Pro mit einem 14,1" mini-LED Display auf den Markt kommen soll. Auch die ProMotion-Technologie soll wenig überraschend dann mit an Bord sein.
Young bestätigt damit quasi eine Meldung des Leakers "Majin Bu", der darüber hinaus berichtete, dass zudem ein M2-Chip, mindestens 512 GB Speicher und 16 GB verbaut sein sollen.
Überraschend viel Zeit hat Apple auf seiner WWDC-Keynote auch dem Thema Smart Home eingeräumt. Dabei ging es unter anderem um die noch in diesem Jahr kommende Einführung des neuen einheitlichen Standards Matter aber auch um die vollkommen neu gestaltete Home-App unter iOS und iPadOS 16. Im Zentrum steht aber natürlich nach wie vor das Apple-Framework HomeKit, welches für die Steuerung der smarten Geräte in den eigenen vier Wänden einen Hub voraussetzt. Hierbei konnte es sich bislang wahlweise um einen HomePod, ein Apple TV oder ein iPad handeln. Mit der Veröffentlichung von iOS/iPadOS 16 wird sich dies allerdings ändern und iPads können nicht mehr als HomeKit-Hub dienen. Auf der Preview-Seite von iOS 16 heißt es:
Die gemeinsame Nutzung eines Smart Home und Home Mitteilungen erfordern einen Home Hub. Nur Apple TV und der HomePod werden als Home Hub unterstützt.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass man künftig einen HomePod, HomePod mini oder ein Apple TV benötigt, um das auf HomeKit bzw. Matter basierende Smart-Home-Setup steuern zu können. Weitere Erklärungen für die Änderung liefert Apple bislang nicht. Allerdings war das iPad bislang ohnehin eher ein Exot als Home-Hub. Dieser setzt schließlich normalerweise voraus, dass er ständig eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist. Vermutlich war das iPad also ohnehin nicht weit als Home Hub verbreitet.