Wohl selten einmal war die Designsprache über sämtliche Apple-Hardware hinweg so einheitlich wie derzeit. Aktuell dominieren vor allem eckige Formen und das sowohl beim Mac, als auch beim iPhone und den meisten iPad-Modellen. Das einzige Modell, welches bislang noch nicht hieran angepasst wurde, ist das aktuelle Einstiegs-iPad der 9. Generation. Mit der nächsten Ausgabe dieses Modells soll sich auch dies allerdings ändern, wie die Kollegen von MySmartPrice berichten. Diese haben ihre Informationen von einem Hüllen-Hersteller, der auch gleich noch Renderings des erwarteten Designs mitliefert. Demnach wird bei der 10. Generation des Einstiegs-iPads nicht nur das Gehäuse eckiger, es gesellen sich dem Bericht zufolge auch ein Kamerabuckel, insgesamt vier Lautsprecher, ein leicht größeres Display, ein USB-C Anschluss, ein A14 Bionic Chip und 5G-Konnektivität hinzu.


Es wird erwartet, dass Apple das neue Gerät gemeinsam mit den ersten iPad Pro Modellen mit M2-Chip im Herbst dieses Jahres vorstellen wird. Damit einhergehen dürfte dann auch die Veröffentlichung von iPadOS 16, das, wie gestern berichtet, im Oktober in seiner finalen Version erscheinen soll.
Apples mittelfristiger Plan sieht vor, auch auf dem iPad künftig OLED-Displays zum Einsatz zu bringen. Bislang war dies nicht möglich, da keiner der Zulieferer in der Lage war, die benötigten Panels in der von Apple geforderten Qualität zu liefern. Dies dürfte sich allerdings in nicht allzu ferner Zukunft ändern. Wie ET News berichtet, werden bereits Prototypen für die ersten iPads mit OLED-Displays gefertigt, deren Panels von Samsung Display und LG Display stammen sollen. Neben der verbesserten, dem Bericht zufolge in dieser Form noch nie dagewesenen Display-Qualität soll ein weiteres Ziel Apples bei den OLED-Displays sein, dass das iPad hierdurch auch leichter wird.
Die ersten OLED iPads sollen Gerüchten zufolge ab dem Jahr 2024 verkauft werden. Dabei dürfte es sich im ersten Schritt dann um das 11" und das 12,9" iPad Pro handeln.
Besitzer eines iPad mini der sechsten Generation aufgepasst! Offenbar treten inzwischen vereinzelt aber zunehmend Meldungen auf (unter anderem in Apples Support-Foren), wonach es bei dem Gerät in Kombination mit iPadOS 15.5 zu Problemen beim Aufladend es Akkus kommen kann. Betroffen ist dabei auch das mitgelieferte Netzteil von Apple. Workarounds wie ein Neustart oder auch ein komplettes Zurücksetzen des Geräts schaffen den Berichten zufolge nur vorübergehend Abhilfe. Da die Probleme offenbar ausschließlich in Kombination mit iPadOS 15.5 auftreten, dürfte es sich um einen Bug handeln, den Apple mit dem Update eingeführt hat. Was zunächst einmal äußerst ärgerlich ist, bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Apple das Problem mit einem weiteren Update auch wieder aus der Welt schaffen kann.
Eine offizielle Aussage von Apple gibt es zu dem Thema bislang nicht. Die Kollegen von MacRumors berichten jedoch, dass Apple angeblich bereits seine eigenen Retail Stores und auch die auorisierten Service-Partner darüber informiert habe, dass man das Problem untersuche. iPadOS 15.6 befindet sich bereits in seiner fünften Betaversion und dürfte in nicht allzu ferner Zukunft erscheinen. Möglicherweise wird der Fehler damit dann bereits aus der Welt geschaffen.
In Sachen Display geht bei Apple inzwischen vieles in Richtung der hauseigenen ProMotion-Technologie, die flexible Bildwiederholfrequenzen von 120Hz und abwärts ermöglicht. Sie kommt inzwischen im iPhone, iPad Pro, in der Apple Watch und auch beim Mac zum Einsatz. In den vergangenen Stunden ist nun eine Diskussion entbrannt, ob Apple nicht auch das iPad mini künftig mit einem 120Hz ProMotion-Display bestücken wird. Aufgeworfen haben die Frage die Kollegen von The Mac Observer. Die Antwort lieferte allerdings umgehend der Display Supply Chain Consultants (DSCC) Analyst Ross Young, der erklärte, er wäre überrascht, wenn Apple diesen Schritt gehen würde. Der Hauptgrund liegt dabei in dem LCD-Panel, welches nach wie vor im iPad mini zum Einsatz kommt und mit dem sich die ProMotion-Technologie nicht ohne Weiteres umsetzen lässt. Mit dieser wäre demnach erst dann zu rechnen, wenn Apple das komplette Display des iPad mini auf eine neue Ebene heben würde.
Der Herbst ist mit Blick auf das daran anschließende Weihnachtsgeschäft traditionell die Zeit des Jahres, in der Apple die meisten seiner neuen Produkte auf den Markt bringt. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder sein. Sollten sich die Informationen des Apple-Insiders Mark Gurman bestätigen, dürfte uns auch in diesem Jahr wieder ein heißer Herbst ins Haus stehen. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters geht Gurman dabei unter anderem auf Apples Roadmap in Sachen M2 Macs, aber auch auf diverse weitere anstehende Geräte ein.
Demzufolge plant Apple für den Lauf des Jahres noch Mac minis mit M2 und M2 Pro Chips, aktualisierte 14" und 16" MacBook Pro mit M2 Pro und M2 Max Chips und einen neuen Mac Pro mit M2 Ultra und einem bislang noch nicht aufgetretenen "M2 Extreme" Chip. Gurman denkt sogar schon einen Schritt weiter, nämlich an die ersten Macs mit M3 Chips. Hierbei soll es sich um ein aktualisiertes 13" MacBook Air und ein komplett neues 15" MacBook Air, einen neuen iMac und möglicherweise auch ein neues 12" MacBook handeln, welches sich allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden soll.
Neben den Macs erwartet Gurman diverse weitere Geräte für den Herbst und darüber hinaus. Hierbei soll es sich um ein neues Apple TV mit A14 Chip und einem auf 4 GB aufgestockten Arbeitsspeicher, einen neuen (großen) HomePod mit demselben S8 Chip, der auch in der kommenden Apple Watch Series 8 stecken wird, ein AR/VR-Headset, möglicherweise mit M2 Chip und 16 GB Arbeitsspeicher, neue iPad Pro mit M2 Chip, ein neues Einstiegs-iPad mit A14 Chip und USB-C Anschluss und neue AirPods Pro handeln.
Der Apple-Herbst 2022 dürfte also erneut ein heißer werden.