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Bug in der Nachrichten-App: Deaktivierung der Lesebestätigung funktioniert nicht immer zuverlässig

Apples iMessage hat offenbar mit einem Bug zu kämpfen, der die Lesebestätigungen des Messenger-Dienstes betrifft. Grundsätzlich sollte es so sein, dass wenn man in den iPhone-Einstellungen unter "Nachrichten > Lesebestätigungen" selbige deaktiviert hat, dem Sender zwar angezeigt wird, dass die Nachricht zugestell wurde, nicht jedoch dass sie gelesen wurde. Offenbar funktioniert dies unter iOS 15 aber nicht zuverlässig, wie die Kollegen von Macworld zunächst berichteten. Unklar ist dabei, ob sich das Problem von Apple serverseitig beheben lässt oder ob hierfür ein iOS-Update notwendig ist. Manche Nutzer konnten den Bug durch einen Neustart des Geräts (zumindest temporär) beheben. Bislang gibt es aus Cupertino noch keine Stellungnahme zu dem Thema.

Apple ergänzt fehlende Feiertage im deutschen iOS-Kalender

Auch wenn es eigentlich passieren sollte, geschieht es immer wieder, dass Apple "vergisst" bestimmte iPhone-Funktionen an die unterschiedlichen Regionen der Welt anzupassen. Dies betraf in der Vergangenheit unter anderem des Öfteren Fehler mit den Zeitzonen oder auch mit automatisierten Kalendereinträgen, wie beispielsweise Feiertagen. Letzteres war hierzulande auch zum Jahreswechsel von 2021 auf 2022 mal wieder der Fall. Der Standardkalender "Deutsche Feiertage" zeigte für das aktuelle, wie auch für die kommenden Jahre schlicht keine Einträge an. Auch die Feiertagskalender anderer Länder waren hiervon betroffen. Irgendwann in den letzten Stunden hat man den Fehler aber in Cupertino offenbar gefunden und ihn auch direkt behoben. So sind nun sämtliche deutsche Feiertage bis einschließlich 2025 wieder zu sehen. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Apple erklärt die Funktion von iCloud Private Relay und erklärt, was es leistet und was nicht

Zu Apples mit iOS/iPadOS 15 eingeführter iCloud Private Relay Funktion gab es in den vergangenen Wochen sowohl positive als auch negative Rückmeldungen. Während die Funktion als solche, die im weitesten Sinne wie eine Art VPN-Verbindung funktioniert, bei der die eigentliche IP-Adresse des Nutzers verschleiert wird, absolut begrüßenswert ist, gab es jedoch auch negative Auswirkungen zu beobachten, wie beispielsweise das Aushebeln von Providerdiensten wie StreamOn der Telekom oder der Vodafone Pass. Während sich iCloud Private Relay laut Apple offiziell noch im Betastadium befindet, hat das Unternehmen nun ein PDF-Dokument veröffentlicht, in dem man einerseits die Funktionsweise des Dienstes noch einmal verdeutlicht und andererseits erklärt, was er leistet und was nicht. So schreibt Apple:

"Wenn ein Nutzer im Internet surft, können normalerweise grundlegende Informationen zu seinem Webverkehr, wie IP-Adresse und DNS-Einträge, von Netzwerkanbietern und den von ihm besuchten Websites eingesehen werden. Ein Nutzer kann dann mit unerwünschten Anzeigen und Marketingkampagnen konfrontiert werden, oder seine Daten mit weiteren Daten zusammengeführt und an andere Unternehmen verkauft werden."

iCloud Private Relay kann dem entgegenwirken, indem der Webverkehr durch zwei unetrschiedliche Relays geleitet wird, wobei sichergestellt ist, dass die Daten nicht kombiniert werden und somit ein Nutzerprofil erstellt werden kann. Dass Internetprovider Nutzerdaten verkaufen, wurde im Zusammenhang mit iCloud Private Relay bereits vor einigen Wochen thematisiert.

In dem nun veröffentlichten Dokument geht Apple nun auch noch einmal genauer darauf ein, wann die Funktion unter Umständen nicht zum Einsatz kommt. So heißt es dort:

"Mobilfunkdienste wie Multimedia Messaging Service (MMS), Telefoniedienste (XCAP), Zugriff auf den Berechtigungsserver, Tethering-Datenverkehr und Visual Voicemail verwenden kein Private Relay. Auf diese Dienste wird immer direkt zugegriffen."

Auch in Unternehmensnetzwerken kommt iCloud Private Relay möglicherweise nicht zum Einsatz, da "die meisten verwalteten Netzwerkeinstellungen, die von Unternehmen verwendet werden, Vorrang vor Private Relay haben." Auch wenn eine VPN-Verbindung oder Proxy-Einstellungen aktiv sind, wird Private Relay nicht genutzt.

iPhone 6s, iPhone 6s Plus und erstes iPhone SE werden wohl nicht mehr von iOS 16 unterstützt

Von der Vorstellung von iOS/iPadOS 16 sind wir zwar noch ziemlich genau ein halbes Jahr entfernt, dennoch läuft bei Apple hinter den Kulissen natürlich schon die Entwicklung. Von jemandem, der bereits eine solche frühe Entwicklungsversion in den Fingern hatte, wollen die Kollegen von iPhonesoft nun erfahren haben, dass mit dem kommenden großen Update auf Seiten des iPhone die Unterstützung für das iPhone 6s, das iPhone 6s Plus und die erste Generation des iPhone SE wegfallen wird. Auf Seiten des iPads soll dies für das iPad mini 4, das iPad Air 2, das iPad der 5. Generation und die 2015er iPad Pro Modelle gelten. Auch wenn Apple die offizielle Unterstützung nicht vor der Vorstellung von iOS/iPadOS 16 auf der WWDC im kommenden Sommer verkünden wird, kann man sich schon einmal an den Gedanken des Wegfalls für die genannten Modelle gewöhnen. Die Kollegen von iPhonesoft hatten dies bereits in den vergangenen Jahren stets korrekt vorhergesagt. Somit werden iOS 16 und iPadOS 16 aller Wahrscheinlichkeit nach einen A10-Chip für die Nutzung voraussetzen.

Nichts desto trotz ist die Zeitspanne, in der Apple mit seinen neuesten Betriebssystemen noch ältere Geräte unterstützt auch weiterhin beeindruckend. So kamen das iPhone 6s und das erste iPhone SE Ende 2015 bzw. Anfang 2016 auf den Markt und wurden somit über sechs Jahre lang von den aktuellsten Betriebssystemen unterstützt. Und auch wenn man iOS 16 nicht auf den genannten Geräten wird installieren können, wird Apple auch für die älteren iOS-Versionen weiterhin Sicherheitsupdates veröffentlichen, wie dies auch bereits in der Vergangenheit der Fall war.

Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4 und tvOS 15.3

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nicht ma eine Woche nach der Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.2, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 für alle Nutzer, können registrierte Entwicklern nun bereits die ersten Vorabversionen von den Nachfolge-Updates iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4 und tvOS 15.3 von Apples Servern herunterladen. Die zugehörige erste Beta von macOS Monterey 12.2 hatte Apple bereits am Donnerstagabend veröffentlicht. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein 2022er Frühjahrs-Event vorbereitet.

Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.

Apple: Keine Änderung an SCAM-Scan Plänen, weitere Informationen zu "Communication Safety"

Gestern hatte ich berichtet, dass Apple passend zur Veröffentlichung von iOS 15.2 am vergangenen Montag seine Webseite zum Thema Kinderschutz überarbeitet und dabei sämliche Pläne zur Einführung einer Durchsuchung der Nutzer-Mediatheken auf kinderpornografische Inhalte ersatzlos entfernt hat. So finden sich auf der Webseite inzwischen ausschließlich Informationen zu den mit iOS 15.2 eingeführten Maßnahmen, nämlich der "Communication Safety" in Kurznachrichten und den verbesserten Warnhinweisen über Siri, Spotlight und die Safari-Suche. Entsprechend lag der Schluss nahe, dass sich Apple nach der heftigen Kritik am sogenannten CSAM-Scan von diesen Plänen Abstand zu nehmen und sie nicht weiter zu verfolgen. Dies ist jedoch mitnichten der Fall. So hat man in einem Statement gegenüber den Kollegen von The Verge erklärt, dass sich die Pläne seit dem letzten Statement im September nicht geändert hätten. Damals hatte man erklärt:

"Based on feedback from customers, advocacy groups, researchers, and others, we have decided to take additional time over the coming months to collect input and make improvements before releasing these critically important child safety features."

Unterdessen hat Apple ein neues Support-Dokument zur "Communication Safety" veröffentlicht, in dem die mit iOS 15.2 eingeführte Funktion nun noch einmal ausführlich erläutert wird. Aktiviert werden kann die standardmäßig ausgeschaltete Funktion für minderjährige Familienmitglieder in den Bildschirmzeit-Einstellungen. Ist dies geschehen, werden über Apples Nachrichten-App ein- und ausgehende Fotos überwacht und bei einem Verdacht auf Nacktheit oder sonstige explizite Inhalte ausgegraut dargestellt. Anschließend stehen verschiedene Aktionen zur Verfügung, unter anderem eine Kontaktaufnahme mit den Eltern oder einer anderen Hilfestelle.

Videofutter: Apple erklärt die Aktivierung der "Konversationsverstärkung" in den iOS-Einstellungen

Eine durchaus nützliche Funktion im Zusammenspiel zwischen dem iPhone und den AirPods Pro ist seit iOS 15 die sogenannte "Konversationsverstärkung" (auf Englisch: "Conversation Boost"). Hiermit können die AirPods quasi als Hörgerät genutzt werden, indem sie die Stimmen von Gesprächspartnern verstärken. Damit richtet sich Apple natürlich vor allem an Nutzer mit eingeschränktem Hörvermögen, weswegen sich die Konversationsverstärkung in den Bedienungshilfen der iOS-Einstellungen befindet. Allerdings ist sie auch dort nicht unbedingt einfach zu finden. Wohl auch aus diesem Grund hat Apple nicht nur ein Support-Dokument zu dem Thema veröffentlicht, sondern auch das nachfolgende Video:



YouTube Direktlink

Da das Video nur in englischer Sprache verfügbar ist, hier noch einmal eine Zusammenfassung der zu gehenden Schritte: In den iOS-Einstellungen begibt man sich in den Bereich "Bedienungshilfen" und navigiert dort zu "Audio/Visuelles > Kopfhörer-Anpassungen" und aktiviert den entsprechenden Schalter. Anschließend begibt man sich in das Kontrollzentrum. Wichtig ist, dass man dabei die AirPods in den Ohren stecken hat. Im Kontrollzentrum sollte nun automatisch ein Button mit einem Ohr darauf zu sehen sein, welchen man antippt. Im erscheinenden Menü tippt man dann auf "Kopfhöreranpassungen" und aktiviert den Transparenzmodus. Anschließend tippt man irgendwo auf das Display, um eine Ebene zurück zu gelangen. Hier scrollt man nun nach ganz unten und findet dort die Möglichkeit, die Konversationsverstärkung zu aktivieren.

iPhone-Wiederherstellung funktioniert seit iOS 15.2 erstmals auch komplett ohne Computer

Erneut wurde eine kleinere aber umso sinnvollere Neuerung entdeckt, die Apple mit iOS/iPadOS 15.2 eingeführt hat. So ist es unter der aktuellsten Version der beiden Betriebssysteme möglich, ein iPhone zurückzusetzen, ohne dass man hierfür eine Verbindung zu einem Computer benötigt. Dies war bislang der Fall und entfällt seit der Aktualisierung vom vergangenen Montag. Notwendig werden kann das Zurücksetzen, wenn man das Passcode für das Gerät einmal vergessen haben sollte. Alles was man benötigt, um ein iPhone ohne einen Computer zurückzusetzen, ist die Apple ID des Besitzers inkl. des zugehörigen Passworts und eine Internetverbindung per WLAN, wie Apple auch in einem zugehörigen Support-Dokument beschreibt.

Angeboten wird einem die Option zum Zurücksetzen des Geräts unten rechts in der Ecke, wenn man mehrfach den Passcode falsch eingegeben hat. Nachdem das Gerät dann vollständig gelöscht wurde, kann man es entweder als komplett neues Gerät aufsetzen oder aus einem iCloud-Backup wiederherstellen. Dabei lässt sich dann auch gleich ein neuer Passcode festlegen und das Gerät wieder in Betrieb nehmen.