Es hatte sich bereits durch die Freigabe der Release Candidates in der vergangenen Woche angedeutet, nun haben sich die Gerüchte bewahrheitet. Apple hat kurz vor Jahresende noch einmal einen Schwung Betriebssystem-Updates für alle Besitzer von unterstützten Geräten veröffentlicht. So können inzwischnen iOS/iPadOS 15.2, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 von allen Nutzern geladen werden. Nach wie vor ist unklar, warum Apple watchOS 8.2 ausgelassen hat und direkt auf Version 8.3 springt aber vermutlich wird es dafür Gründe geben. Vor allem mit iOS/iPadOS 15.2 rollt Apple verschiedene neue Funktionen aus, unter anderem den bereits für iOS 15 angekündigten App-Datenschutzbericht, aus dem ab sofort ersichtlich ist, wie oft auf sensible Funktionen wie die Kamera, das Mikrofon oder den Standort aber auch auf Informationen wie Fotos, Kontakte, etc. innerhalb der letzten sieben Tage zugegriffen haben. Zudem wird auch aufgezeichnet, welche Apps im Hintergrund irgendwelche Server im Internet ansteuern, so dass man im Zeifel auch hier korrigierend eingreifen kann.
Hinzu gesellen sich diverse kleinere kosmetische und funktionelle Anpassungen im gesamten System, unter anderem auch die Möglichkeit, nun einen Nachlasskontakt für iCloud-Daten zu konfigurieren oder die eigene E-Mail Adresse zu verbergen. Darüber hinaus aktiviert Apple in der neuen Version nun erstmals auch die "Communications Safety" Funktion, einem Teil der neuen Kinderschutzfunktionen, für die Apple in den vergangenen Monaten eine Menge Kritik einstecken musste. Es handelt sich dabei wohlgemerkt nicht um die ebenfalls geplanten Kinderpornoscans von Nutzer-Mediatheken, sondern um Hinweise für den Fall, dass über die Nachrichten-App mutmaßlich anzügliche Texte und Bilder verschickt und empfangen werden. In der Kamera-App findet man mit iOS 15.2 nun auch einen Umschalter, wenn einem die automatische Aktivierung des Makromodus auf Basis der Entfernung zum fotografierten Objekt nicht zusagen sollte. Zudem werden auch die kommenden Updates wieder verschiedene Fehler korrigieren und die Sicherheit und Stabilität der Systeme verbessern.
Im Zuge der Veröffentlichungen der genannten Betriebssysteme steht auch das Update für die HomePod Software auf Version 15.2 zum Download und zur Installation über die Home-App auf dem iPhone bereit.
Wohl noch im laufenden Jahr wird Apple die finalen Versionen seiner aktuell in den letzten Zügen ihrer Betaphase befindlichen Betriebssysteme iOS/iPadOS 15.2, macOS Monterey 12.1, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 veröffentlicht. Anfang der vergangenen Woche hatte man hierzu bereits die jeweiligen Release Candidates veröffentlicht, zu denen man nun noch einmal nachlegt. So stehen für iOS 15.2 und macOS Monterey 12.1 nun aktualisierte Release Candidates bereit. In der Regel handelt es sich bei diesen Versionen um die Versionen, die dann auch für alle Nutzer freigegeben wird, sollten keine schwerwiegenden Fehler mehr darin entdeckt werden. Dies scheint bei iOS 15.1 und macOS Monterey 12.1 nun aber noch einmal der Fall gewesen zu sein. Der aktualisierte Release Candidate von iOS 15.2 steht dabei wohlgemerkt ausschließlich für das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro zur Verfügung.
Bereits bekannt ist, dass iOS 15.2 den bereits für iOS 15 angekündigten App-Datenschutzbericht nachreichen wird. Aus diesem ist künftig ersichtlich, wie oft auf sensible Funktionen wie die Kamera, das Mikrofon oder den Standort aber auch auf Informationen wie Fotos, Kontakte, etc. innerhalb der letzten sieben Tage zugegriffen haben. Zudem wird auch aufgezeichnet, welche Apps im Hintergrund irgendwelche Server im Internet ansteuern, so dass man im Zeifel auch hier korrigierend eingreifen kann. Hinzu gesellen sich diverse kleinere kosmetische und funktionelle Anpassungen im gesamten System, unter anderem auch die Möglichkeit, nun einen Nachlasskontakt für iCloud-Daten zu konfigurieren.
Darüber hinaus aktiviert Apple in den neuen Betas nun erstmals auch die "Communications Safety" Funktion, einem Teil der neuen Kinderschutzfunktionen, für die Apple in den vergangenen Monaten eine Menge Kritik einstecken musste. Es handelt sich dabei wohlgemerkt nicht um die ebenfalls geplanten Kinderpornoscans von Nutzer-Mediatheken, sondern um Hinweise für den Fall, dass über die Nachrichten-App mutmaßlich anzügliche Texte und Bilder verschickt und empfangen werden. Zudem werden auch die kommenden Updates wieder verschiedene Fehler korrigieren und die Sicherheit und Stabilität der Systeme verbessern.

Nach wie vor schweigt sich Apple aus, was die Verbreitung von iOS 15 betrifft. Insofern müssen wir uns vorerst weiter auf die Daten verlassen, die die AppStore-Analysten von
Mixpanel immer mal wieder veröffentlichen. Demzufolge sind inzwischen knapp 60% der aktiven iPhones und iPads mit iOS bzw iPadOS 15 unterwegs. Nach wie vor verbreitet sich das aktuelle Betriebssystem damit langsamer als iOS 14 im vergangenen Jahr. Die Gründe hierfür dürften vielfältig sein. So gestattet es Apple ab diesem Jahr erstmals, auf iOS 14 zu verbleiben und dennoch auch weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Zudem berichteten in den ersten Wochen der Verfügbarkeit von iOS 15 viele Nutzer von mal mehr, mal weniger großen Problemen mit dem neuen System, was sicherlich einige Nutzer auch bislang vom Umstieg abhält.
Last but not least kann es auch durchaus sein, dass Apples ursprüngliche Pläne, mit iOS 15 neue Kinderschutzfunktionen einzuführen, zu denen unter anderem das Scannen der Foto-Mediatheken der Nutzer auf kinderpornografische Inhalte gehören sollte, einige Nutzer vom Update abhielten. Hierzu muss allerdings festgehalten werden, dass Apple die Pläne aktuell bis auf weiteres auf Eis gelegt hat und die Funktion zunächst auch ausschließlich in den USA eingeführt werden sollte.
Eine der neuen Funktionen aus iOS 15 ist die Möglichkeit, digitale Schlüssel in der Wallet-App zu hinterlegen. Nun lassen sich die ersten dieser Schlüssel erstmals der App hinzufügen. So vermeldete die Hotelkette Hyatt heute, dass die Funktion nun in sechs Hotels in den USA, konkret in denen auf Hawaii, in Key West, in Chicago, in Dallas, im Silicon Valley und in Long Beach unterstützt wird. Hat man in den genannten Hotels einen digitalen Schlüssel erhalten und diesen in der Wallet-App hinterlegt, reicht es, das iPhone (oder alternativ die Apple Watch) in die Nähe des NFC-Schlosses zu halten und schon öffnet sich die Zimmertür, die Tür zum Fitnesscenter, zum Pool oder zu den Fahrstühlen. Dank des auch aus U-Bahnen bekannten "Express Mode" muss das iPhone? nicht mal entsperrt werden. Apple hat das NFC-Modul sogar mit einer eigenen Stromversorgung versehen, so dass der digitale Schlüssel auch noch bis zu fünf Stunden nachdem dem iPhone eigentlich der Saft ausgegangenen ist funktioniert.

Der Mitteilung von Hyatt zufolge, kann der digitale Schlüssel direkt nach der Reservierung der Wallet-App hinzugefügt werden. Auf der entsprechenden Karte innerhalb der App wird man dann informiert, ab wann der Schlüssel funktioniert und man das Zimmer betreten kann. Es ist also prinzipiell nicht mal ein gewöhnlicher Check-In an der Rezeption notwendig. Nach dem initialen Rollout in den sechs oben genannten Hotels plant Hyatt mittelfristig, sämtliche seiner Hotels mit der Funktion zu unterstützen.

Das für kommende Woche erwartete iOS 15.2 wird neben verschiedenen Fehlerkorrekturen auch die eine oder andere neue Funktion mitbringen. Unter anderem wird es künftig in den Einstellungen einen Bereich geben, in dem der Nutzer einsehen kann, welche Reparaturen an seinem iPhone schon vorgenommen und welche Ersatzteile dabei verbaut wurden. In dem im Englischen auf den Namen Bereich "Parts and Service History" kann man somit künftig auch überprüfen, ob es sich bei den für die Reparatur verwendeten Teilen um Original-Ersatzteile von Apple gehandelt hat. Der Bereich taucht allerdings nur auf, wenn auch tatsächlich schon einmal eine Reparatur vorgenommen wurde.
Wie aus dem zugehörigen Support-Dokument hervorgeht, unterscheidet Apple bei den bereitgestellten Informationen auch nach der jeweiligen iPhone-Generation:
- Für das iPhone XR, XS, XS Max und neuer, inkl. des iPhone SE (2. Generation) stehen Informationen zum Akkutausch bereit.
- Für das iPhone 11, iPhone 12 und iPhone 13 stehen Informationen zum Akku- und Displaytausch bereit.
- Für das iPhone 12 und iPhone 13 stehen darüber hinaus auch Informationen zum Kameratausch bereit.
Apple betont, dass die bereitgestellten Informationen ausschließlich Informationszwecken dienen und keinen Einfluss auf die Nutzbarkeit der verbauten Komponenten haben. Die Neuerung dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach in direktem Zusammenhang mit dem im vergangenen Monat eingeführten Self Service Reparatur-Programm stehen, in dessen Rahmen künftig auch bastelfreudige iPhone-Nutzer ihre Geräte selbst mit von Apple bereitgestellten Werkzeugen, Ersatzteilen und Anleitungen versuchen können zu reparieren.
Gemeinsam mit iOS 15.2 wird Apple (wohl ab der kommenden Woche) auch das neue Voice-Abonnement für Apple Music an den Start bringen. Hierbei handelt es sich bekanntermaßen um einen rein sprachgesteuerten Zugriff auf den Apple Music Katalog, der sich dementsprechend vor allem an Besitzer eines HomePod oder HomePod mini richtet. Damit einhergehend wird iOS 15.2 aber noch eine weitere Neuerung mitbringen, nämlich wohl endlich die sogenannten "Persönlichen Anfragen", die es bislang nur bei der englischen Spracheinstellung gab. Hiermit ist es Siri möglich, zwischen verschiedenen Stimmen zu unterscheiden und somit auch den Zugriff auf persönliche Informationen zu ermöglichen.
Begrüßenswert ist dies aber auch vor allem deswegen, dass eben nicht jeder per Siri-Sprachbefehl den HomePod triggern kann, sondern nur Personen mit bekannten Stimmen aus dem eigenen Haushalt. Auch ein versehentliches Ansprechen von Siri von Stimmen aus dem Fernseher sollte damit der Vergangenheit angehören.
Wurde der Versuch, die "Persönlichen Anfragen" zu aktivieren bei einer deutschen Spracheinstellung bislang stets mit der Meldung quittiert, dass dies in der aktuellen Sprache nicht möglich sei, fügt sich die Aktivierung des Schalters in den HomePod-Einstellungen in der Home-App seit dem gestern freigegebenen Release Candidate von iOS 15.2 klaglos.

Mit dem gestern Abend veröffentlichten Release Candidate von iOS 15.2 liegen nun auch Apples offizielle Releasenotes vor. Und aus denen geht ein durchaus interessantes Detail hervor. So wird Apple mit der Veröffentlichung der neuen iOS-Version für alle Nutzer auch das auf dem Mac-Event im Oktober angekündigte Voice-Abonnement für Apple Music an den Start bringen. Hierbei handelt es sich bekanntermaßen um eine günstigere Variante von Apple Music, die sich bereits für nur € 4,99 pro Monat abonnieren lässt, dafür dann aber nur den sprachgesteuerten Zugriff auf die Inhalte von Apples Musik-Streamingdienst zulässt. Somit tauchen diese Inhalte nicht in der Musik-App auf dem Mac oder dem iPhone auf, weswegen sich das Abonnement am ehesten an Nutzer eines HomePod oder HomePod mini richtet. Eine Zusammenfassung der am häufigsten gestellten Fragen zum Apple Music Voice-Abonnement habe ich hier zusammengestellt. Die finale Version von iOS 15.2 und damit auch der Start für das neue Abonnement darf für kommende Woche erwartet werden.

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nur eine Woche nach der Veröffentlichung der letzten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.2, macOS Monterey 12.1, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 können ab sofort die jeweiligen Release Candidates von allen registrierten Entwicklern geladen werden. Ein wenig unklar ist nach wie vor, warum Apple watchOS 8.2 ausgelassen hat und direkt auf Version 8.3 springt aber vermutlich wird es dafür Gründe geben. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten. Ein finales Veröffentlichungsdatum für die kommenden Versionen der Betriebssysteme ist aktuell noch nicht bekannt.
Bereits bekannt ist, dass iOS 15.2 den bereits für iOS 15 angekündigten App-Datenschutzbericht nachreichen wird. Aus diesem ist künftig ersichtlich, wie oft auf sensible Funktionen wie die Kamera, das Mikrofon oder den Standort aber auch auf Informationen wie Fotos, Kontakte, etc. innerhalb der letzten sieben Tage zugegriffen haben. Zudem wird auch aufgezeichnet, welche Apps im Hintergrund irgendwelche Server im Internet ansteuern, so dass man im Zeifel auch hier korrigierend eingreifen kann. Hinzu gesellen sich diverse kleinere kosmetische und funktionelle Anpassungen im gesamten System, unter anderem auch die Möglichkeit, nun einen Nachlasskontakt für iCloud-Daten zu konfigurieren.
Darüber hinaus aktiviert Apple in den neuen Betas nun erstmals auch die "Communications Safety" Funktion, einem Teil der neuen Kinderschutzfunktionen, für die Apple in den vergangenen Monaten eine Menge Kritik einstecken musste. Es handelt sich dabei wohlgemerkt nicht um die ebenfalls geplanten Kinderpornoscans von Nutzer-Mediatheken, sondern um Hinweise für den Fall, dass über die Nachrichten-App mutmaßlich anzügliche Texte und Bilder verschickt und empfangen werden. Zudem werden auch die kommenden Updates wieder verschiedene Fehler korrigieren und die Sicherheit und Stabilität der Systeme verbessern.