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Bloomberg mit interessantem Hintergrundbericht zur Entstehung des HomePod

Apple hat inzwischen den Verkaufsstart seines HomePod auf kommendes Jahr verschoben, nachdem man ursprünglich noch in diesem Dezember starten wollte. Eine neue Hintergrund-Story von Bloomberg wirft nun ein interessantes Licht auf das Projekt hinter der Entstehung des HomePod. War man bislang davon ausgegangen, dass Apple sich nach dem Erfolg des Amazon Echo genötigt sah, ein ähnliches Produkt auf den Markt zu bringen, hat die Entwicklung des HomePod offenbar schon deutlich früher begonnen.

Ursprünglich soll der HomePod ein Hobby-Projekt einer Gruppe von Apple-Ingenieuren gewesen sein, die einen wirklich guten HiFi-Lautsprecher bauen wollten. Die erste Idee hierzu entstand bereits vor fünf Jahren und damit deutlich vor der Vorstellung des Amazon Echo. Einer der Prototypen soll dabei sogar knapp einen Meter hoch gewesen sein und gleich eine ganze Reihe von Lautsprechern enthalten haben. Nach zwei Jahren wurde das Projekt dann an Apples Zubehör-Sparte übergeben, wo es anschließend weiterverfolgt wurde. Die Vorstellung des Amazon Echo kam dann einem Überholvorgang auf der rechten Spur gleich, von dem Apple einigermaßen überrascht wurde.

Andererseits hat diese Vorstellung dazu geführt, dass der HomePod mit deutlich mehr Nachdruck verfolgt wurde. Die Ingenieure nahmen das Amazon-Gerät auseinander und kamen schnell zu dem Schluss, dass die Soundqualität deutlich zu schlecht sei und man dies beim HomePod in den Fokus stellen wollte. Der Erfolg des Echo führte allerdings auch zu einiger Frustration bei einigen Projektbeteiligten, zumal man das Potenzial zur Steuerung von Smart Home Gadgets und weiterer "Skills" schlichtweg unterschätzt hatte.

Auch aktuell gibt es offenbar noch verschiedene Bedenken innerhalb Apples, was die App-Strategie für den HomePod betrifft. Dieser ist (ähnlich wie einst die Apple Watch) auf die Verbindung zu einem iPhone angewiesen, um App-Funktionen ausführen zu können. Hierdurch müssen Entwickler erneut Erweiterungen ihrer iOS-Apps schreiben, statt eigenständige Apps für den HomePod. Allerdings warten viele Nutzer bereits sehnsüchtig auf den HomePod, weswegen er schon jetzt als potenzieller Erfolg gesehen wird.

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Kommentare

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Ulf am :

Apple hatte schon vor 10 Jahren einen Lautsprecher ver\366ffentlicht. Den iPod HiFi. Die Boombox floppte leider, weil sie teuer war und eine weniger gute Soundqualit\344t hatte....

d\366ni am :

Ich liebe meinen echo! Alexa funktioniert einfach fast perfekt! Nat\374rlich h\344tte ich lieber eine Apple L\366sung... bin mal gespannt. Das \u201ehey Siri\u201c bei meinem iPhone funktioniert leider eher schlecht als recht. Muss das iPhone quasi vor den Mund halten und bei befehlen zu meinem Philips Hue leuchten muss ich Siri haargenaue Anweisungen geben. Alexa ist da irgendwie intelligenter und viel zuverl\344ssiger. Der Sound ist wirklich grottig, aber da meine Anlage Bluetooth hat, sag ich Alexa einfach \u201everbinde dich mit der Musikbox\u201c und sag ihr dann was sie spielen soll. Das klappt hervorragend! Nichts desto trotz bin ich sehr auf dem HomePod gespannt!

Ralf am :

Ich hab auch die Alexa hier. Sie fliegt aber raus, sobald der HomePod verf\374gbar ist. Der wird dann auch mehrere Mikrofone haben. Dann klappt\u2019s auch mit Hey Siri :-) Hoffentlich verbessert Apple Siri noch bis dahin...

kasub am :

Sehr guter Kommentar. Genau so ist es. Alexa ist wirklich vorne. Die Spracherkennung ist sehr gelungen und mir w\344re eine Apple-L\366sung auch lieber. Siri ist teils zu wenig responsiv, aktuell aber besser mit der Apple Watch 3.

AndyR am :

Hab auch sowohl Alexa als auch Siri in meinem iPhone X. Beide haben manchmal ihre Probleme mich zu h\366ren und sich zu aktivieren, Siri ist aber dank HomeKit zum Beispiel in der Steuerung von Hue Lampen deutlich schneller. Alexa braucht ziemlich genau eingerichtete Gruppen, ein Zimmer namens \u201ePeter\u201c l\344sst sich zum Beispiel nicht mit \u201emach Peters Zimmer aus\u201c ansprechen, weil sie \u201ePeters Zimmer\u201c nicht finden kann - Gruppe mit dem Namen in Alexa einrichten und es klappt. Das konnte Siri auch so. Alexas Vorteil ist einfach im Raum zu stehen anstatt in der Hosentasche.

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