Amazon plant den Angriff aufs Büro mit "Alexa for Business"
Während ich persönlich es schon gruselig finde, sich einen ständig lauschenden Lautsprecher wie den Amazon Echo oder Apples HomePod, der zudem noch permanent mit dem Internet verbunden ist, in die eigenen vier Wände zu stellen, plant Amazon bereits den nächsten Schritt. Dort hat man nun mit Alexa for Business einen Ableger vorgestellt, mit dem man den eigenen Sprachassistenten in die Büros dieser Welt bringen möchte. Nach Amazons Vorstellung sollen sich hierüber beispielsweise Büromaterial bestellen, Konferenzräume buchen oder Meetings planen lassen.
Dabei verweist man darauf, dass Alexa bereits jetzt verschiedene Dinge ausführen kann, die auch gut in den Büroalltag passen, wie beispielsweise das Initiieren von Telefonaten, das Steuern der Beleuchtung oder das Abrufen des Streams einer Überwachungskamera. Darüber hinaus ruft Amazon die Entwickler von Alexa-Apps nun auf, Möglichkeiten zu schaffen, Kalender zu verwalten, freie Konferenzräume zu finden oder eben auch Büromaterial zu bestellen.
As an intelligent assistant at work, Alexa for Business makes starting a conference call as simple as asking Alexa to "start the meeting." Alexa for Business can help workers manage calendars, keep up with to-do lists, and make phone calls. Around the office, Alexa for Business can handle tasks like notifying IT of an equipment issue, or finding and booking an open conference room—all with just a few words.
Selbstverständlich muss dabei abgewartet werden, ob Unternehmen wirklich gewillt sind, sich einen smarten Speaker ins Büro zu stellen. Hier sollte das Sicherheitsbewusstsein deutlich höher ausgeprägt sein als bei Privatanwendern, die aus meiner Sicht immer mehr den Komfortgedanken der Sicherheit vorziehen. Nach wie vor muss allerdings festgehalten werden, dass Alexa sicherlich einen gewaltigen Vorsprung vor beispielsweise Siri hält, weswegen die Vergrößerung des eigenen Einflussbereichs aus Amazon-Sicht mehr als nachvollziehbar ist.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Carsten am :
Anonym am :
Seit dem ersten Smartphone tragen wir doch alle so eine \u201eWanze\u201c dauerhaft mit uns rum.
Verstehe nicht, warum ein Echo jetzt schlimmer seien soll?
Bernd das B. am :
Thomas C. am :
Damit verwanzt man sein B\374ro freiwillig selber und gibt seine Firmen Geheimnisse freiwillig jedermann.
Dann kann ich ja gleich mein B\374ro in der Uni Mensa er\366ffnen.
Anonym am :
Frank am :
Quax am :
Anonym am :
Quax am :
Hey Siri wird auf dem Ger\344t erkannt.
Nur dann wenn #Heyne Siri' erkannt wurde, wird etwas ans Netz weitergegeben.
Genau das macht ja den Unterschied.
Quax am :
Nat\374rlich war 'Hey Siri' gemeint.
Astra am :
Kentaurus am :
Quax am :
Micha am :
Ich bin gespannt wieviele Firmen das erlauben oder einsetzen werden.
Mathias am :
Nicht Wahr am :
Marko am :
Warum sollte es also nicht rechtlich zul\344ssig sein, wenn es sichtbar an- und abschaltbar ist, kein Nutzungsprotokoll f\374hrt und dem Mitarbeiter die Nutzung freisteht?
Bitte um nachvollziehbare Argumente!