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BSI warnt erneut vor großflächigem Diebstahl von E-Mail-Zugangsdaten

Es war bereits in den vergangenen Tagen des Öfteren in der Presse, nun meldet sich auch das zuständige Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu Wort. Erneut hat es einen größeren Fall von Identitätsdiebstahl gegeben. Dabei sind die Zugangsdaten von 21 Millionen E-Mail-Konten gehackt worden, darunter auch ca. 3 Millionen Konten deutscher Bürger. Damit könnten Betrüger und Kriminelle nicht nur auf die E-Mails in diesen Konten zugreifen, oftmals werden dieselben Zugangsdaten auch für die Anmeldung an Online-Shops oder zu sozialen Netzwerken genutzt. Das BSI hat zu dem Vorfall erneut eine Sonderseite eingerichtet, auf der man überprüfen lassen kann, ob man selbst betroffen ist. Unter der Adresse www.sicherheitstest.bsi.de gibt man hierzu seine E-Mail-Adresse ein und erhält, falls man zu den Betroffenen gehört, eine entsprechende E-Mail vom BSI. Ist man nicht betroffen, wird man nicht weiter benachrichtigt. Sollte die eigene E-Mail-Adresse unter den gefundenen Datensätzen sein, empfiehlt das BSI, den Rechner mit einer aktuellen Antiviren-Software zu untersuchen und zu säubern. Ferner sollten sämtliche im Umlauf befindlichen Passwörter umgehend geändert werden.

Anders als beim letzten Fall arbeitet das BSI beim aktuellen Fall zudem mit den größten deutschen E-Mail-Anbietern Deutsche Telekom, Freenet, gmx.de, Kabel Deutschland, Vodafone und web.de zusammen und informiert betroffene Kunden dieser Anbieter automatisch. Damit sollen bereits rund 70% der in Deutschland betroffenen Nutzer erreicht werden. Weitere Informationen liefert die Pressemitteilung des BSI.

Trade-In-Programm für gebrauchte iPhones startet in Deutschland

Im August vergangenen Jahres hat Apple zunächst in den USA ein Trade-In-Programm für alte iPhones eingeführtm dessen Start ich seinerzeit bereits fälschlicherweise auch für Deutschland vermeldet hatte. Seiter wurde das Programm auf verschiedene weitere Länder, unter anderem das Vereinigte Königreich, ausgeweitet. Seit heute ist es nun auch in Deutschland möglich, hieran teilzunehmen. Wie auf dem Screenshot unten zu sehen, kann man dabei bis zu € 230,- Gutschrift beim Kauf eines neuen iPhone erhalten, wenn man das alte in Zahlung gibt. Dies ist natürlich immer stark abhängig von Gerätegeneration und Zustand des iPhones. Das Angebot gilt der Meldung in der Apple Store App (kostenlos im AppStore) zufolge für sämtliche Apple Retail Stores in Deutschland. Auch wenn eine offizielle Ankündigung noch aussteht, dürfte der Start des Programms dieses Mal sicher sein, zumal die Meldung identisch ist mit denen in anderen Ländern des Programms. (mit Dank an Tom!)

Günstige iTunes Karten bei Penny und Netto

Zu Beginn der Woche gibt es wieder einmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Filialen der Supermarktketten Penny und Netto, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort bekommt man in dieser Woche 15% Rabatt auf alle iTunes- und AppStore-Karten. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 12. April 2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Peter!)


Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Erst Amazon, nun Google: Konkurrenz für das Apple TV wächst

Die Konkurrenz für das Apple TV wird immer größer. Nachdem Amazon in der vergangenen Woche bereits eine Set-Top Box vorgestellt hat, die an das Apple TV erinnert, will nun offenbar Google nachziehen. Das "Android TV" soll dabei mit noch einmal mehr Funktionen glänzen, als der kürzlich in Deutschland gestartete Chromecast-Stick. Die Oberfläche erinnert dabei stark an Apples Ansatz, nur dass die Google-Lösung logischerweise auf Inhalte aus dem Google Play Store zugreift. Enthalten sein soll zudem eine Genius-ähnliche Funktion, die das Nutzerverhalten analysiert und darauf basierend Inhaltsvorschläge macht. Auch Google-Now-Spracheingaben sollen unterstützt werden. Ähnlich wie Amazons Fire TV sollen wohl auch Drittanbieter-Apps und Spiele möglich sein, was wohl auch eine Art AppStore voraussetzen wird. Apps für Vevo, Netflix, Hulu und Pandora sollen bereits vorinstalliert sein, ebenso wie Google-Apps für YouTube und Hangouts. Apps werden dann wohl auch mit dem Chromecast-Stick kompatibel sein, da Google von den Entwicklern offenbar verlangt, ein User Interface für zwei verschiedene Geräte bereitzustellen.


Noch ist unklar, wann das Gerät auf den Markt kommen soll. Allerdings dürfte es, ausgehend von den bereits gesichteten Screenshots, wohl nicht mehr allzu lange dauern. Für Apple bedeutet dies freilich, dass man langsam aber sicher unter Zugzwang gerät. Sollte man in Cupertino in der Tat einen AppStore für ein kommendes Apple TV planen, gehe ich weiterhin von einer entsprechenden Bekanntmachung auf der WWDC Anfang Juni aus.

[iOS] AppStore Perlen Spezial: AnyFont 1.2

In der vergangenen Nacht hat Apple das zweite Update meiner Schriftarten-Installations-App AnyFont (€ 1,79 im AppStore) freigegeben. Darin enthalten sind erneut verschiedene Verbesserungen und neue Funktionen, die an mich von Nutzern aus aller Welt herangetragen wurden. Unter anderem werden nun auch ZIP-Dateien, die weitere Unterordner mit Schriften enthalten, korrekt entpackt. Installiert man mehrere Schriften in einem Konfigurationsprofil wurde bislang eine Standardbezeichnung hierfür verwendet. Mit der neuen Version ist es nun möglich, eigene Namen hierfür zu vergeben. Zudem findet man am unteren Rand des Bildschirms nun zwei Tabs, mit denen es neben der Installation neuer Schriftarten nun auch möglich ist, sich eine Liste aller verfügbarer bzw. installierter Schriften auf dem Gerät anzeigen zu lassen.

Das nächste Update befindet sich bereits in Arbeit und wird erneut diverse Verbesserungen und Nutzerwünsche beinhalten. Nach wie vor steht natürlich mein Video-Tutorial (siehe unten) bereit, welches alle Schritte zeigt, die für die Nutzung von AnyFont erforderlich sind. Zudem hat AnyFont auch eine kleine Web-Visitenkarte. AnyFont kann über den folgenden Link zum Preis von € 1,79 aus dem AppStore geladen werden: AnyFont



YouTube Direktlink

Apples Beitrag zu (Product) RED erreicht 70 Millionen US-Dollar

Bereits seit Jahren beteiligt sich Apple an der von U2-Frontmann Bono mitgegründeten (Product) RED Kampagne. Dabei wird ein Teil der Verkaufserlöse dieser speziellen Produkte der Kampagne gutgeschrieben, von wo aus sie für den Kampf gegen AIDS eingesetzt werden. Vergangene Nacht wurde nun bekannt, dass Apples Anteil an den bisher gesammelten Spenden die Marke von 70 Millionen US-Dollar erreicht hat. Zuletzt hatte Apple im Juli 2013 die Marke von 65 Millionen US-Dollar überschritten. Auch Unternehmen wie Starbucks, Nike und American Express beteiligen sich mit speziellen Produkten an der (Product) RED Kampagne und haben gemeinsam mit Apple bereits über 200 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült. Entsprechend erfreut zeigte man sich dort und twitterte in der vergangenen Nacht:

Als erstes Produkt hatte Apple 2006 einen roten iPod nano auf den Markt gebracht. Seither gesellten sich verschiedene weitere Produkte und Zubehörartikel hinzu, die auf der folgenden Website gelistet werden und direkt gekauft werden können: Apple (Product) RED

Steve Jobs E-Mails von 2010 geben Einblicke in Apples Produktstrategie

Derzeit stehen sich Apple und Samsung mal wieder vor Gericht gegenüber. Okay, wann eigentlich nicht? Während ich den eigentlichen Gegenstand des Streits für extrem langweilig halte, fördern diese Verhandlungen immerhin dann und wann interessante Hintergrundinformationen aus den beiden Unternehmen zu Tage. Während mich das, was bei Samsung herauskommt und gefähr soviel interessiert, wie wenn in Kiel eine Kastanie vom Baum fällt, sind nun E-Mails von Steve Jobs aus dem Jahr 2010 aufgetaucht, die interessante Einblicke in Apples Produktstrategie für die Jahre 2011 und 2012 (und darüber hinaus?) geben. So kommen in den E-Mails bereits Referenzen auf das iPhone 4S ("plus" iPhone 4), das iPhone 5 (LTE iPhone) und das, was wir später als iPhone 5c kennenlernen sollten. Immer wieder tauchen auch Referenzen auf iOS-Versionen ( "Jasper", "April", "Durango" und "Telluride") auf.

Interessant ist auch, dass der ehemalige Apple CEO in den Nachrichten auch bereits über ein Apple TV mit Unterstützung für Apps und Spiele philisophiert. Dabei soll auch eine Kinect-ähnliche Steuerung zum Einsatz kommen, die App in seinen Mails als "Magic Wand" (zu deutsch "Zauberstab") bezeichnet. Gerüchte sprachen in den vergangenen Wochen stets von einem neuen Apple TV mit exakt diesen Funktionen für das aktuelle Jahr. Speziell die Kinect-Steuerung macht eine Menge Sinn, denkt man an die Übernahme des ursprünglichen Entwicklers dieser Technologie durch Apple im vergangenen Jahr.

Im Anschluss ein paar Auszüge der E-Mails von Steve Jobs. PDFs von allem Mails präsentieren die Kollegen von The Verge.

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[iOS] AppStore Perlen 14/14

Und da sage noch einer, Apple-Kunden seien Premium-Kunden. Okay, auf Verallgemeinerungen sollte man generell verzichten. Eine aktuelle Umfrage zeichnet jedoch ein interessantes Bild zum Nutzerverhalten im AppStore. Dabei wurden 500 iOS-Nutzer befragt, die vor allem in der Spiele-Kategorie des AppStore unterwegs sind. Diese sprachen sich zu lediglich 14% dafür aus, kostenpflichtige Spiele werbefinanzierten Spielen vorzuziehen. 16% sprachen sich für Spiele nach dem sogenannten Freemium-Konzept aus, die meist über In-App Purchases finanziert werden. Die überragende Mehrheit von 70% hingegen favorisiert kostenlose, über Werbeeinblendungen finanzierte Spiele aus. Aus meiner Sicht ein absolut überraschendes Ergebnis, welches ich so nicht erwartet hätte. Mir persönlich geht jeder noch so kleine Werbebanner in einer App gehörig auf den Keks und ich wäre immer, wirklich immer bereit, diese gegen ein entsprechendes Entgelt entfernen zu lassen. Andererseits soll ja Flappy Bird in seiner Hochphase satte 50.000 US-Dollar pro Tag an Werbeeinnahmen generiert haben. Insofern kann man die Entwickler schon ein Stück weit verstehen, wenn sie auf dieses Modell setzen. Letzten Endes bleibt auch noch festzuhalten, dass der Auftraggeber für die oben genannte Umfrage mit Wild Tangent ein Werbepartner für App-Entwickler ist. Die Validität der Ergebnisse oder die Auswahl der befragten Nutzer seien also mal dahingestellt. Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 14/14" vollständig lesen